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Pflegekind abgeben

Purzzel

Neues Mitglied
Hallo zusammen, wir haben ein Pflegekind, meine Frau und ich haben uns getrennt und keiner von uns kann aus gesundheitlichen Gründen das Pflegekind weiter bei sich halten. Jetzt haben wir das Problem wie bringen wir ihm bei, dass er bald in eine neue pflegefamilie wechseln muss. Wir sind total ratlos.er ist erst 4 Jahre alt.
 
Ehrlich gesagt kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen!

Wenn ihr, wie du schreibst, "aus gesundheitlichen Gründen" das Kind nicht behalten könnt/wollt....., dann wundert es mich, dass ihr es überhaupt bekommen habt!

Denn das JA gibt Kinder nicht an kranke Eltern weiter. Seid ihr BEIDE nun auf einmal zu gleicher Zeit plötzlich krank und damit "erziehungsunfähig" geworden?

Bevor ich hier ausflippe und mir eine neue Verwarnung einhandle, frage ich mal, so schwer mir das grad fällt, sachlich nach, was bei euch die Grundsituation ist, dass sich nicht zumindest einer von euch dauerhaft weiter um das Kind kümmern kann.
 
Überlegt euch mal gut, was ihr dem Kind damit antun würdet. Seid ihr tatsächlich so sterbenskrank, dass sich keiner von euch beiden um das Kind kümmern kann? Stellt euch mal vor, das wäre euer eigenes Kind. Das würdet ihr doch auch nicht so einfach weiter reichen. Klar, bei einem Pflegekind ist das natürlich einfacher, ist ja nicht das Eigene :mad:
Sucht lieber nach einer Lösung, wie ihr beide(!) das Kind weiter betreuen könnt trotz Trennung.
 
Hallo zusammen, wir haben ein Pflegekind, meine Frau und ich haben uns getrennt und keiner von uns kann aus gesundheitlichen Gründen das Pflegekind weiter bei sich halten. Jetzt haben wir das Problem wie bringen wir ihm bei, dass er bald in eine neue pflegefamilie wechseln muss. Wir sind total ratlos.er ist erst 4 Jahre alt.

Da sollte das Jugendamt mithelfen. Ihr bringt das Kind erst mal stundenweise in die neue Familie, damit es sich dort mit den Pflegeeltern und ggf. vorhandenen Kindern anfreunden und sich eingewöhnen kann, und dann, wenn das gut läuft, macht Ihr den richtigen Umzug des Kindes und laßt es für Euch langsam auslaufen, indem Ihr immer seltener vorbeischaut.
Wenn das Kind stattdessen von jetzt auf gleich bei völlig Fremden landet, dann ist das auf jeden Fall ein traumatisches Erlebnis, dann kommt es sich zwangsläufig wie abgeschoben und ungewollt vor.
 
Ehrlich gesagt kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen!

Wenn ihr, wie du schreibst, "aus gesundheitlichen Gründen" das Kind nicht behalten könnt/wollt....., dann wundert es mich, dass ihr es überhaupt bekommen habt!

Denn das JA gibt Kinder nicht an kranke Eltern weiter. Seid ihr BEIDE nun auf einmal zu gleicher Zeit plötzlich krank und damit "erziehungsunfähig" geworden?

Bevor ich hier ausflippe und mir eine neue Verwarnung einhandle, frage ich mal, so schwer mir das grad fällt, sachlich nach, was bei euch die Grundsituation ist, dass sich nicht zumindest einer von euch dauerhaft weiter um das Kind kümmern kann.

Ich kann mir solch eine Situation schon vorstellen, zwei Erwachsene, einer erwerbstätig, einer ständig zuhause (vielleicht schon wegen chronischer Krankheit, aber noch betreuungsfähig für ein kleines Kind), und dann wird der erwerbstätige Partner plötzlich ebenfalls chronisch krank, hat einen Unfall oder sonstwas. Kann passieren. Zwei Dauerkranke, die sich nicht mal umeinander kümmern können, geschweige denn noch um das Pflegekind. Und dazu dann noch die Trennung, aus welchen Gründen auch immer. Wenn es ein Hund wäre statt ein Kind, würde er in solch einer Situation im Tierheim landen, solche Trennungen mit Abschieben von Haustieren, die keiner der beiden Partner mitnehmen kann, schlagen immer wieder bei Tierheimen auf. Sind also nicht grad selten.
 
Ich finde es gerade etwas befremdlich, dass ein Kind mit einem Hund verglichen wird...

Ist nur ein Hinweis, daß solche Fälle gar nicht so selten sind, eine Partnerschaft geht auseinander, und was vorher klappte, die Sorge für einen Dritten, egal ob Hund oder Kind, klappt ab Trennung auf einmal nicht mehr, weil die Kapazitäten von zwei Singles naturgemäß kleiner sind als in einer Partnerschaft, wo man sich gegenseitig ergänzt. Daß es ein Pflegekind trifft ist nur viel seltener, als bei Haustieren.
 
na ja,da ja die Ausgangsfrage war,wie einem Kind beibringen,dass es so nicht mehr weitergehen kann,würde ich an eurer Stelle mit Hilfe vom Jugendamt oder eventuell einem Kinderpsychologen dem Kind beibringen,dass es aus besagten gesundheitlichen Gründen in eine andere Familie wechseln muss,dass das Kind keine Schuld trägt,nichts falsch gemacht hat,allerdings ist es schwer einem Kind in diesem Alter einen-sicherlich für alle Beteiligten schweren Schritt- zu vermitteln.Wie lange war das Kind denn in eurer Familie Pflegekind?

Bei einem Vierjährigen viele Worte zu bemühen ist sinnlos, so (bewußt) verständig ist ein Kind dieses Alters noch nicht, wichtig sind die Handlungen, und da ist ein langsamer, schrittweiser Übergang mit viel Eingewöhnungszeit fürs Kind das einzig richtige. Es darf sich zu keiner Zeit als verlassen oder ungewollt empfinden, weder von den "alten" noch von den "neuen" Eltern.
 
ach ehrlich?so etwas ähnliches schrieb ich bereits.

Und deswegen war Dein Vorschlag, daß der Kinderpsychologe (etc.) dem Kind das beibringen soll, von vornherein für die Katz. Der ist für das Kind nämlich auch nur ein Fremder, dessen Mund viel heiße Luft und unverständliche Worte produziert. Wichtig für das Kind ist nur das, was seine eigenen Bezugspersonen, seine momentanen Pflegeeltern, tun. Tun wohlgemerkt, nicht was sie sagen.
 

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