Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Polizeiberuf als Fehlentscheidung und nun?

Chickitar

Neues Mitglied
Hallo liebe Mitglieder,ich hoffe hier kann mir jemand helfen.Ich bin seit 3 Monaten Polizistin NRW g.D.

Vor dem Studium habe ich im soz.Bereich studiert und auch mehrere praktische Phasen,einige Praktika und Erfahrungen in diesem Bereich gemacht.Dennoch habe ich ein Studium bei der Polizei absolviert und schon am Anfang bemerkt,dass es nicht das Wahre ist.Dennoch habe ich es durchgezogen.
Nun habe ich aber meine Entscheidung (trotz Beamtenstatus etc. beachtet) getroffen.
Ich möchte gerne ein neues Studium beginnen.
Da meine Entscheidung schon steht, bitte keine Überzeugungsversuche o.Kritik wieso ich damals so entschieden habe.

Hier hoffe ich lediglich ein paar Hilfestellungen von denen zu bekommen, die das Gleiche durchgemacht haben und sich entlassen lassen haben oder Tipps dazu haben(Konkretes habe ich nirgends finden können)
Ich wäre so dankbar für Infos über das Vorgehen etc. Super wäre es, wenn mir jemand sagen kann, wie es mit den Rückzahlungen der Anwärterbeträge ausschaut(Gesamtbetrag, Zahlungsweise etc.)
Oder über die Option später wieder in den öffentlichen Dienst zurückzukehren u.die Beträge nicht zu bezahlen?
Alles in Allem weiß ich was ich machen will u.wohin allerdings noch nicht so wirklich Wie, denn natürlich habe auch ich laufende Kosten, die ich decken muss. Hier überlege ich evtl. auf Teilzeit zu reduzieren aber als Einsteiger wahrs. auch nicht gerne gesehen:/

Vielen Dank schonmal im Vorraus:)
 

Landkaffee

Urgestein
Hallo liebe Mitglieder,ich hoffe hier kann mir jemand helfen.Ich bin seit 3 Monaten Polizistin NRW g.D.

Vor dem Studium habe ich im soz.Bereich studiert und auch mehrere praktische Phasen,einige Praktika und Erfahrungen in diesem Bereich gemacht.Dennoch habe ich ein Studium bei der Polizei absolviert und schon am Anfang bemerkt,dass es nicht das Wahre ist.Dennoch habe ich es durchgezogen.
Nun habe ich aber meine Entscheidung (trotz Beamtenstatus etc. beachtet) getroffen.
Ich möchte gerne ein neues Studium beginnen.
Da meine Entscheidung schon steht, bitte keine Überzeugungsversuche o.Kritik wieso ich damals so entschieden habe.

Hier hoffe ich lediglich ein paar Hilfestellungen von denen zu bekommen, die das Gleiche durchgemacht haben und sich entlassen lassen haben oder Tipps dazu haben(Konkretes habe ich nirgends finden können)
Ich wäre so dankbar für Infos über das Vorgehen etc. Super wäre es, wenn mir jemand sagen kann, wie es mit den Rückzahlungen der Anwärterbeträge ausschaut(Gesamtbetrag, Zahlungsweise etc.)
Oder über die Option später wieder in den öffentlichen Dienst zurückzukehren u.die Beträge nicht zu bezahlen?
Alles in Allem weiß ich was ich machen will u.wohin allerdings noch nicht so wirklich Wie, denn natürlich habe auch ich laufende Kosten, die ich decken muss. Hier überlege ich evtl. auf Teilzeit zu reduzieren aber als Einsteiger wahrs. auch nicht gerne gesehen:/

Vielen Dank schonmal im Vorraus:)

Ich habe da einmal etwas markiert.


Und nach Deinen Schilderungen hier in diesem Thread s.o., da habe ich den Eindruck: Du weisst echt nicht was Du willst.
(Ich habe das nicht durch, aber auch Beruf gewechselt.)

Ungeachtet aller Hindernisse, was würdest Du denn gerne weshalb studieren?

Und Du weisst, Du nimmst Deinen Lebenslauf (und nicht zuletzt Dich) überall hin mit?


Ich dachte, wenn da so ein Knäuel ist, dann ziehe ich einmal an einem Faden. ;) Was bleibt?


LG
Landkaffee
 
Zuletzt bearbeitet:

Rhenus

Urgestein
Hallo,

die Anwärterbezüge sind wohl nach § 12 Abs. 2 Satz 1 BBesG zurückzuzahlen...
Die Rechtsprechung dürfte da klar sein, soweit seit 2010 kein anderes Urteil vom Bundesverwaltungsgericht gefällt worden ist.
Im Grundsatz werden diese Rückforderungen immer in einer Summe erfolgen, weil ja darüber ein Bescheid ergeht. Zumal dem Staat ja auch ein Zinsverlust entstanden ist.

Ob du in den öffentlichen Dienst zurück kannst, kann ja keiner wissen, weil das ja dann von der Behörde zu entscheiden wäre.
Ich denke aber, dass dies relativ schlecht aussehen könnte, denn das macht sich nicht gut in der Personalakte, mit dem dritten Studium und dem Ablauf.

Und das wird auch das Problem sein. Du wirst nicht genommen werden, was also Grund für die Endgültigkeit der Rückzahlung darstellen wird.
Was auch gerecht ist, denn zwischen den Parteien ist abzuwägen, ob man seiner Entscheidung treu oder untreu wird.
Oder denkst du danach an weitere Studiengänge? ;)
 

Chickitar

Neues Mitglied
Also ich habe mich glaube ich falsch oder undeutlich ausgedrückt:) sorry!
Es ist so, dass ich mein erstes Studium nun gerne beenden möchte.Ich würde ca noch ein Jahr brauchen um dieses abzuschließen.
Es hat natürlich viele verschiedene Gründe wieso ich mich jetzt so entscheide und natürlich weiß ich auch, dass es bessere Lebensläufe als meinen gibt aber ich bin froh diese Entscheidung für mich getroffen zu haben, anstatt jetzt unglücklich und unzufrieden diesen Beruf auszuführen,denn damit ist weder mir noch Kollegen und vorallem den Mitbürgern geholfen!

Und ja in den öffentlichen Dienst zurückkehren aber nicht! im Polizeilichen Bereich (das wäre ja total sinnlos) sondern im sozialen Bereich, sprich Krankenhaus oder öffentliche Träger etc.

Es handelt sich jetzt hier auch nur um eine Informationsbeschaffung.Ich hörte von einer Möglichkeit, dass die Bezüge bei einer späteren Verwendung im öffentlichen Dienst nicht zurückgezahlt werden müssen! Wie gesagt wäre nur interessant zu wissen aber wäre sicher keine Notlösung, die ich nur deswegen einschlagen würde
 

Rhenus

Urgestein
Also ich habe mich glaube ich falsch oder undeutlich ausgedrückt:) sorry!
Es ist so, dass ich mein erstes Studium nun gerne beenden möchte.Ich würde ca noch ein Jahr brauchen um dieses abzuschließen.
Es hat natürlich viele verschiedene Gründe wieso ich mich jetzt so entscheide und natürlich weiß ich auch, dass es bessere Lebensläufe als meinen gibt aber ich bin froh diese Entscheidung für mich getroffen zu haben, anstatt jetzt unglücklich und unzufrieden diesen Beruf auszuführen,denn damit ist weder mir noch Kollegen und vorallem den Mitbürgern geholfen!

Das ist zweifellos richtig!

Und ja in den öffentlichen Dienst zurückkehren aber nicht! im Polizeilichen Bereich (das wäre ja total sinnlos) sondern im sozialen Bereich, sprich Krankenhaus oder öffentliche Träger etc.

Es handelt sich jetzt hier auch nur um eine Informationsbeschaffung.Ich hörte von einer Möglichkeit, dass die Bezüge bei einer späteren Verwendung im öffentlichen Dienst nicht zurückgezahlt werden müssen! Wie gesagt wäre nur interessant zu wissen aber wäre sicher keine Notlösung, die ich nur deswegen einschlagen würde
Nun, dann ist das schon anders.
Ja, das stimmt. Bei einer Weiterverwendung im öffentlichen Dienst, kann entschieden werden, dass dieses Geld nicht rückzahlbar ist.
Doch viele scheitern daran, dass in einer gewissen Frist, der Bewerber nicht mehr übernommen wird.

Also... Ich würde mich beurlauben lassen.
Du machst nur vage Angaben... Kann man das nicht mit dem Polizeidienst verknüpfen?
Sozialdienst der Polizei?

Wechseln kannst du doch nach der Sperrfrist immer noch.

Es ist ja Verwaltungsrecht. Daher würde ich die Gewerkschaft fragen. Nicht vor Ort, sondern kompetent auf höherer Ebene. Beamtenbund, DGB, usw.
Oder einen Fachanwalt für Beamtenrecht, bzw. Besoldungsrecht.

Ich würde also im Polizeidienst bleiben, bis ich eine befreiende Stellung gefunden hätte.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Weißt du denn sicher, dass die alten Uni-Scheine, die du schon hast, weiterhin gültig sind und auch angerechnet werden, wenn du dein erstes Studium fortsetzt?

Ansonsten würde ich auch erst gehen, wenn wirklich alles geklärt und ein Studienplatz vorhanden ist. Da du ohnehin nicht mehr in den öffentlichen Dienst zurückwillst (oder?), bringt das Aufheben ja eh nichts, wenn ich das richtig verstehe.
 
G

Gast

Gast
Aus Sicht des mitlesenden Otto-Normal-Tarifangestellten darf ich Dir nur
einen Tip geben: Bleib um Gottes Willen verbeamtet und nutze die internen
Chancen, die sich Dir eröffnen.

Glaube mir bitte, Du lebst in "gesicherter Armut" (überspitzt formuliert) wesentlich
besser als in der freien Wirtschaft.

Ich würde nie und niemals solche eine Sicherheit mit der Option auf frühzeitige
Pensionierung aufgeben.

Ich arbeite seit zig Jahren in einem Grossunternehmen auf gleicher Tarifstufe.
Sollte es abwärts gehen mit der Auftragslage, bin ich auf der Abschussliste.
Hauskredit und Familie im Nacken etc., das volle Programm halt. Und mit
67 bekomme ich den Gnadenschuss und weiß jetzt schon, dass meine Rente
nie ausreichen wird und ich nebenher jobben muss als Rentner bis ich
tod umfalle.

Never ever würde ich an Deiner Stelle ein Beamtenverhältnis aufgeben.
Glaub mir, Du schläfst Nachts wirklich wesentlich entspannter, wenn Du
verbeamtest bist. Vielleicht siehst Du das heute nicht, aber Du wirst
in 20 Jahren an meine Zeilen denken.


Hannes
 

Fe.

Aktives Mitglied
Hier überlege ich evtl. auf Teilzeit zu reduzieren aber als Einsteiger wahrs. auch nicht gerne gesehen:/
Das scheint mir doch eigentlich eine gute Idee: Mach Teilzeit!

Ich vermute, dass man dir das nicht verwehren kann und dann auch keine Anwärterbezüge zurückfordern kann. (Ich weiß es aber nicht, da müsstest du dich schon selbst erkundigen.)

Die Teilzeitbeschäftigung könnte dir deinen Lebensunterhalt sichern, während du studierst. Ich gehe mal davon aus, dass zu allen Tages- und Nachtzeiten Polizisten gebraucht werden, so dass du die Arbeitszeit hoffentlich so legen kannst, dass sie mit dem Studium nicht kollidiert.

Ob das gerne gesehen wird, ist völlig wurst, denn Karriere willst du doch bei der Polizei eh nicht mehr machen.

Andererseits bietet dir das aber die Chance, im sicheren Beamtenverhältnis zu bleiben, bis du das Studium erfolgreich abgeschlossen und eine Stelle gefunden hast. Die Sicherheit ist was wert, denn wer weiß, wie sich das Studium noch entwickelt.

Es kann ja alles passieren, vielleicht bekommst du z. B. ein Kind und dein Studium hat sich damit erledigt. Da könnte die Option, in den Polizistenjob zurückkehren zu können, Gold wert sein.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben