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Problem mit meinem Dobermann

  • Starter*in Starter*in Lilly 27
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Lilly 27

Gast
Hallo ihr lieben,

Ich habe ein sehr großes Problem mit meinem 14 Monaten alten Dobermann Rüden und hoffe das ihr vielleicht einige Tipps hättet diesen Hund in den Griff zu bekommen....

Das Problem:

Ich gehe mit meinem Dobi sehr oft am Tag spazieren alles läuft super bis wir den Rückweg nach Hause einschlagen. Er fängt an in die Leine zu beißen, springt mich an und zwickt mich so das es schon teilweise echt weh tut er kriegt sich einfach nicht ein egal wieviel Auslauf er hat er tut es immer wieder....

Darauf hin wendete ich mich an einem Hundetrainer der mir viele Tipps gab wie die Wurfkette zu benutzen, den Hund auf den Rücken zu werfen um ihn zu Dominieren des weiteren ihn zu ignorieren aber es hilft nichts und macht ihn nur noch aggressiver. In der Hundeschule benimmt er sich super, ich denke das mein Dobi vielleicht kein Respekt vor mir hat aber wie soll ich ihm Respekt beibringen falls dies der Grund für sein Verhalten sein sollte....Wie gesagt die üblichen Methoden wie Ignorieren, Dominieren, einfaches stehen bleiben, Wurfkette , den Weg wechseln usw. es hilft rein gar nichts und bin echt am Ende meiner Kräfte.... Er ist wirklich ein lieber Hund und hört auch auf viele andere Sachen nur bei dem Rückweg dreht er ständig durch!

Habe es tausend male im ruhigen Ton versucht und auch oft im herrischen Ton er hört einfach nicht auf...

Ich hoffe das ihr mir da eventuell ein paar Tipps geben könnt oder auch eigene Erfahrungen gemacht habt.
Alles klappt prima bis auf diese tägliche Situation!

MfG
 
Er akzeptiert dich nicht als Rudelführer nicht ungefährlich bei so einem Tier .
Aber wen schon die Hundeschule nicht hilft dann kann ich dir leider auch keinen Tipp geben was hilft.
 
Hallo,

Tine hat Recht, das Problem ist, dass dein Hund dich nicht als Rudelsführer akzeptiert und darum keinen Respekt hat. Du musst ihm zuerst zeigen, dass er völlig von dir abhängig ist.

Zuerst hörst du mal auf, schlechtes Verhalten durch Bestrafungen zu verstärken. Ein Hund kennt kein Nein und jedes Mal, wenn du ihn ausschimpfst, ist er der Meinung, er bekommt Aufmerksamkeit und findet das total toll.

Ich bin kein Experte, aber ich schau regelmäßig den Hundeprofi 😀.

Daher rate ich dir das, was der Rütter machen würde. Zuerst muss der Hund kapieren, dass er auf Gedeih und Verderben von dir abhängig ist. Er bekommt darum in nächster Zeit kein Futter mehr aus dem Napf und das einzige Futter, das er bekommt, bekommt er von dir.

Für die nächste Zeit solltest du immer einen Futterbeutel bei dir haben. Vor jedem Auslauf übst du 10 oder 15 Minuten mit deinem Hund.

Du gehst von deiner Haustür aus einen halben Block oder einen ganzen, ganz normal, als würdest du mit ihm spazieren gehen. Dann drehst du rum und gehst in die andere Richtung. Auch wieder so weit wie beim ersten Mal. Dann drehst du rum. Das machst du wie gesagt 10 bis 15 Minuten. Damit versteht dein Hund schon mal, du entscheidest, wo es langgeht. Solange er brav neben dir läuft, lobst du ihn, bleibst hier und da mal stehen, lässt ihn sitz machen und gibst ihm zur Belohnung etwas aus dem Futterbeutel.

Wenn er an dir hochspringt, an der Leine zerrt, bleib so unberührt wie möglich, zieh deine Hand weg, wenn er zwicken will oder es tut, rede aber nicht mit ihm. Beachte ihn nicht.

Sobald er ruhig ist, loben, stehen bleiben, Futter.

Zuhause machst du es so, dass du dir den Futterbeutel nimmst und ihn von deinem Hund aportieren lässt. Jedes Mal, wenn er ihn ruhig vor dir ablegt, bekommt er Futter.

So lernt dein Hund, dass das Futter dir gehört und du es zuteilst. Damit akzeptiert er dich automatisch als Rudelsführer.

Mach nicht den Fehler, ihn für schlechtes Verhalten zu rügen. Du erreichst damit nur, dass er sich denkt, klasse, ich krieg Aufmerksamkeit, muss wohl gut sein, was ich da mache.

Dienstagsabends kommt der HundeProfi auf VOX. Kann ich nur empfehlen. Oder lies seine Bücher, hör die CDs. Gerade wenn man einen jungen Dobermann hat, sollte man wirklich dafür sorgen, dass er gut erzogen und total zuverlässig ist. Sonst hast du eine tickende Zeitbombe an der Leine. Das ist weder den Menschen gegenüber fair noch dem Hund gegenüber. Der ist es nämlich, der am Ende als nicht vermittelbar im Tierheim sitzt, wenn die Bombe mal gezündet wird.


Tuesday
 
Dein thread beinhaltet viel, aber es fehlen auch einige wesentliche Infos. Bitte hole sie nach, wenn du magst, sonst kann man die Situation nicht richtig einschätzen.
Du schreibst, dass zunächst draußen "alles super" liefe. Was meinst du damit?
Folgt er der Hund dann deinen Anweisungen? Kannst du ihn frei laufen lassen und er akzeptiert deine Kommandos?
Ab welchem Punkt "kippt" die Sache - sprich: Wie weit seit ihr dann noch von eurem Zuhause entfernt?
Wie benimmt er sich generell daheim? Ist er gern dort oder ist irgendetwas da, was ihm Angst macht?
Ich hab ein paar Ideen, was los sein könnte, aber dazu brauch ich noch mehr Infos.
Jetzt nur vorab: Diese "partielle Respektlosigkeit" hat sehr wahrscheinlich andere Ursachen als darin, dass das Tier generell dich nicht als "Rudelführer" anerkennt - aber wie gesagt: Schreib doch bitte etwas ausführlicher dazu.
 
Hallo Lilly

leider hast Du nichts mehr geschrieben, so dass es relativ schwer ist auf eine Ursache zu schliessen. Man kann so über die Ursache also eher nur mutmassen.
Du schreibst, dass das Ziehen ect erst auf dem Heimweg anfängt. Kann es sein, dass er ziemlich nach dem Gassi Gefüttert wird? Ich habe schon diverse sogenannte "Dobermann-Problemhunde" übernommen. Genau genommen 4 Dobis. Meist lag das Problem am anderen Ende der Leine. Viele Dobis, vorallem Jungspunde, sind ziemlich verfressen. Wenn er weiss, nach dem Gassi zuhause gibts Futter, wird er nur noch dieses eine Ziel vor Augen haben. Wenn dem so sein sollte, stelle das sofort ab. Gib ihm frühestens eine Stunde nach dem Gassi sein Futter.
Das Anspringen lässt sich meist relativ gut unterbinden. Sobald er Anstalten macht, zieh Dein rechtes Knie hoch und wehre ihn damit sozusagen ab. Knurre ihn richtig böse dabei an und schaue ihn dabei möglichst streng an. Aber dabei blos nicht lachen, grinsen oder ihn gar danach loben, der Hund weiss Deine Gestik sehr gut zu deuten. Du wirst jetzt vielleicht darüber lachen, aber es funktioniert. Das mit dem Knie hochziehen kann allerdinhs ne Weile dauern. Gedult und Konsequenz sind dabei gefragt.
Du schreibst, er kneift Dich. Das ist Machogehabe und der Jungspund testet aus, wieweit er gehen kann. Ich vermute mal, dass er beim spielen eben auch mal den arm packt, wenn auch nicht wirklich so dass es weh tut. Unterbinde das sofort. Spiel sofort unterbrechen, weglaufen und ihn ignorieren.
Was beim hochspringen auch helfen kann - jetzt werden zwar einige gleich aufschreien - wenn er hochkommt, gibt ihm sofort mit der flachen Hand genau auf die Nasenspitze einen Nasenstüber. Das wird er gar nicht mögen. Aber eben einen Stüber, die Nase ist speziell an der Spitze sehr empfindlich, nicht draufhauen was das Zeug hält! Einfach den Hund mit der Nase gegen Deine flache Handinnenfläche springen lassen.
Und bei allem, versuche auch bei Dir keine Hektik aufkommen zu lassen, Dobis brauchen am anderen Ende einen Ruhepol, keinen, der sie noch hektischer macht.

Gruss Peter
 
Hallo !
Ich habe seit letztem Jahr im November eine Dober Hündin.
Sie ist eine reinrassige Österreichische Dobermann hündin mit Stammbaum..
allerdings haben wir sie mit bereits über einem Jahr von einem pärchen aus Wien abgekauft weil sie nicht umgehen konnten mit ihr. sie war es gewohnt kleinen garten oder zwinger zu sein. ins haus durfte sie kaum und dinge wie spazieren gehen oder einen wald geschweige denn autofahren kannte sie nicht.
Ich bin selbst sowie mein freund noch jung (21 & 23) dennoch haben wir viel erfahrung mit hunden da mein vater jagdhunde ausildet und trainiert und ich damit aufgewachsen bin.
doch dieser Hund war ein echter problem hund.
Hunde die aus schlechten verhältnissen kommen zu resozialisieren hatte ich öfter gemacht und vielen menschen somit geholfen mit ihren tieren zurecht zu kommen.
doch als ich dann vor meinem eigenen problem hund stand war es als hätte ich alles gelernte vergessen.
sie beherrschte türen öffnen und pfote links und rechts geben aer das wars dann auch schon und für einen dobermann in einem alter von über einem jahr der bereits seinen charakter gebildet hat war dies sehr gefährlich.
wir kamen nach und nach auf verschiedenste situationen drauf was sie alles hasste oder zum fressen gerne hat.
z.b. : kleine kinder alles was kleiner ist als sie selbst andere tiere hunde pferde radfahrer läufer walker mopeds autos menschen bäume sträucher eig. alles. weil sie angst hatte denn sie kannte diese dinge nicht.

mittlerweile beherrscht sie sitz platz hier halt hört aufs pfeifen kann färten suchen und liebt kinder.. geht nicht mehr auf alles los...

Doch dass problem was wir immer noch haben ist das sie furchtbar ignorant ist. zu anfangs akzeptierte sie mich als kammeraden und es war ein anstrengender weg bis sie mich als ihr führer akzeptierte..

wenn wir aber nachhause kommen sei es 10 minuten die wir vor der tür waren um zu rauchen oder 3 stunden weil wir einkauffen waren dreht sie vollkommen durch ... sie spring läuft hin und her und pinkelt sich an vor freude uns zu sehen.
sie ist es gewohnt auch mal länger alleine zu sein und sie baut auch keinen mist ganz im gegenteil.. aber dieses durch drehen vor freude bringen wir nicht weg.. wir haben so viel probiert.. ignorieren bis sie sich beruhigt hatt und dann erst begrüßen, das knie heben wegen dem hoch springen, das schimpfen genauso wie das ablenken mit ball es bringt alles nichts.. manchmal frage ich mich wirklich ob sie ein so extremes kurzzeitgedächtnis hat.

ebenso im garten.. sie kennt unsere eltern und war oft dort .. sie kennt unsere nachbarn die fast täglich vorbeischaun..
egal wie gut sie die läute kennt wenn jemand in sichtweite ist dreht sie durch sie bellt knurrt und das richtig heftig.. selbst wenn die läute direkt vorm garten stehn.. sie bellt knurrt dreht durch und in dem moment wo sie im garten stehen freut sie sich das sie da sind.. da frage ich mich dann ob sie schlecht sieht.. ich weis das meine gedanken völlig absurd klingen doch es ist alles wirklich genauso...

wenn wir sie auf ihren platz schicken dann geht sie auch wenn wir nur darauf deuten .. wenn wir die handfläche nach unten zeigen dann leg sie sich hin .. mit dem finger nach oben macht sie sitz da ist sie echt brav aber sobalt sie will steht sie auf.. und dass kann nach einer halben stunde sein oder nach 5 minuten...
man kann sie noch hundert mal hinschicken es passiert immer das selbe.
und da frage ich mich wieder ob es ihre intelligentz ist die mir zu schaffen macht oder reiner trotz.

sie lernt schnell aber nur wenn sie es will.. sie ist ein hund mit dem man bis auf die handzeichen nicht ruhig reden kann denn auf ruhige worte oder energisch ruhige worte reagiert sie asolut nicht. selbst mein vater meinte dass er sowas nicht erlebt hat. sie hört nur auf schreien oder lauter worte und wenn man draussen ist ist selbst die konzentration abhanden..
alles interessiert sie nur ich nicht. fuß gehen geht super aber nur alleine sobalt sie etwas knaxen hört ist alles vergebens..
so sehr man sie schimpft oder lobt die konzentration ist weg sie schei**t buchstäblich auf einen .. wobei wir wieder alles probiert haben...

vlt kann mir von euch jemand helfen denn trainer tierärzte und freunde bekannte konnten mir bisher nichts sagen was funktionierte auch auf dauer und nach stätigem regelmäßigen üben nicht.
 
meinem hund habe ich anfangs auf seinem platz einen wecker gelegt, unter eine decke. er hörte das tick-tack und es war wohl wie der herzschlag seinen mutter. wir sind zuerst 10 min. weg gewesen, kamen dann zurück und haben ihn gelobt. dies dehnten wir dann auf 30 min.aus, dann auf eine längere zeit. hat super geklappt.

er war ein eurasiermix, also recht kräftig. ich hab ihn flüsternd erzogen, nie geschrien, und als meine schwester dann schwanger war, bin ich mit ihm jeden tag zum kindergarten gegangen, nach absprache mit den eltern und erzieherinnen.

100 kleine händchen tatschten auf ihm rum, streichelten ihn.
kaum war das kind geboren, legte meine schwester es in den hundekorb, und mein hund lag davor. immer unter aufsicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
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egal wie gut sie die läute kennt wenn jemand in sichtweite ist dreht sie durch sie bellt knurrt und das richtig heftig.. selbst wenn die läute direkt vorm garten stehn.. sie bellt knurrt dreht durch und in dem moment wo sie im garten stehen freut sie sich das sie da sind.. da frage ich mich dann ob sie schlecht sieht.. ich weis das meine gedanken völlig absurd klingen doch es ist alles wirklich genauso...
.....

Hallo,

ich bin sicher, dass sie gut sieht. Ich frage mich allerdings, ob sie in
ihrer Kindheit schlechte Erfahrungen mit Fremden gemacht hat. Evtl.
hatten die Vorbesitzer versucht sie zu einer Art Wachhund zu er-
ziehen.

Jedenfalls erkennt sie sich nähernde Personen auf der Straße als Ge-
fahr und erst ab der Grundstücksgrenze als Freund. Sicher ist es nicht
einfach in der Kindheit antrainiertes Verhalten zu ändern. Wie alt war
sie, als ihr sie übernommen habt?
 

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