Hallo,
ich bin vor drei Wochen in eine WG mit drei anderen Mädels gezogen. Ich bin neu in der Stadt und bin in eine neugegründete WG gezogen, sprich, die Zimmer wurden vom Vermieter vermietet. Die Küche ist der einzige Gemeinschaftsraum.
Mit einer Mitbewohnerin verstehe ich mich gut. Sie lässt einen in Ruhe und fragt auch nicht ständig, ob man Lust hat etwas zu unternehmen oder zusammen kochen möchte. Ich mag nämlich eher die Zeit für mich und das Ungezwungene. Die anderen beiden Mitbewohnerinnen sind eher die Labertanten, die gerne viel von sich selbst erzählen und einen unter den Tisch reden. Ich hab keine Lust mehr mich mit jemanden zu unterhalten, der dann plötzlich alles auf sich selbst bezieht und wenn man dann mal etwas sagt, hört er nicht zu, guckt weg oder ignoriert das Gesagte einfach. Kenn ihr solche Leute? Ich hab dann keine Lust mehr was zu sagen, weil ich weiß, dass es sie eh nicht interessiert und höre mir einfach ihre Monologe an. Die beiden sind sehr dominant. Ich hatte mir eigentlich geschworen, mich von solchen Leuten zu distanzieren, da ich schon in der Schule immer solche Freundschaften magisch angezogen habe. Lag sicher auch an mir, weil ich mich einfach nicht abgrenzen kann und zu überangepasst bin. In einer Wohngemeinschaft ist es nicht so einfach, sich aus dem Weg zu gehen.
Jetzt ist es so, dass eine von den Mitbewohnerin bei mir auch gerne mal über andere ablästert und ich mag das einfach nicht mehr. Wir sind doch alle erwachsen, warum dieses ständige Gezicke.
Zu meinem Hauptproblem: Die beiden mögen mich irgendwie und fragen mich auch ständig, ob ich was mit ihnen unternehmen möchte. Hab mich auch mal darauf eingelassen, weil ich mir gedacht habe, dass es ja ganz lustig werden kann, aber habe schnell gemerkt, dass das einfach nicht mehr meine Welt ist. Ich hatte z.B erzählt, dass ich jemanden beim Weggehen kennengelernt habe, den ich nicht so gutaussehend fand, aber dass die Gespräche stimmten und ich mich mit ihm wohl gefühlt habe. Dann kam von beiden nur so: Wääh, verhalte dich doch nicht wie eine 30-Jährige (bin 20), das Aussehen zählt am meisten, blablaa. Auch wenn es um meine vegane Ernährung geht, heißt es ständig: Warum machst du das? Das funktioniert doch gar nicht, das kann ich mir nicht vorstellen. Momentan habe ich nur Ferien und chille halt noch ein bisschen rum, schlafe mal bis um 12 oder 13 Uhr. Dann wird an meiner Tür geklopft und gefragt, ob ich noch leben würde und nicht mal ein bisschen in die Küche kommen möchte zum Kaffeepläuschchen, bei dem ich dann wieder vollgelabert werden würde. Komisch, dass sie das bei der anderen Mitbewohnerin nicht machen und diese in Ruhe lassen.
Mir geht es auch gar nicht so darum, was jetzt alles blöd hier ist. Es ist gut, dass ich ein Dach überm Kopf habe und bald meine Arbeit wieder anfängt. Die Wohnung sonst ist auch sehr schön. Ich habe immer so ein schlechtes Gewissen. Gestern habe ich abgesagt, weil ich keine Lust hatte mit den beiden wegzugehen und heute habe ich auch abgesagt. Die andere Mitbewohnerin übrigens auch. Ich bin jedoch das Kücken in der WG und ich glaube, dass die anderen das auch gar nicht böse meinen oder merken, dass sie halt nicht so zu mir von der Art passen. Jedoch fragen sie sich sicher auch, warum ich mich so zurückziehe. Ich denke, dass es mein gutes Recht ist und ich fühle mich auch gut so! Ich will auch weiterhin nett zu ihnen sein, aber einfach mich mehr abgrenzen wollen.
Ich weiß nicht woran es liegt, dass ich so ein schlechtes Gewissen habe und nicht einfach mal zu dem stehe, was ich wirklich denke oder wie ich wirklich bin. Vieles geht mir momentan nur noch auf die Nerven. Frauen und Männer mit ihrem oberflächlichen Getue und Gelaber, die Gesellschaft und all ihre Zwänge. Ich will für mich einfach nur einen guten Mittelweg finden, stehe aber nicht wirklich dazu, weil ich insgeheim Angst vor Ablehnung habe. Auch bin ich nicht wirklich zufrieden mit mir selbst, da ich mich ständig mit anderen vergleiche. Ich würde z.B auch mal gerne eine Beziehung haben, aber von mir selbst denke ich, dass ich zu langweilig und zu unreif bin. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen, wie ich diese ganzen Selbstzweifel loswerden und mich besser abgrenzen kann?
Liebe Grüße
ich bin vor drei Wochen in eine WG mit drei anderen Mädels gezogen. Ich bin neu in der Stadt und bin in eine neugegründete WG gezogen, sprich, die Zimmer wurden vom Vermieter vermietet. Die Küche ist der einzige Gemeinschaftsraum.
Mit einer Mitbewohnerin verstehe ich mich gut. Sie lässt einen in Ruhe und fragt auch nicht ständig, ob man Lust hat etwas zu unternehmen oder zusammen kochen möchte. Ich mag nämlich eher die Zeit für mich und das Ungezwungene. Die anderen beiden Mitbewohnerinnen sind eher die Labertanten, die gerne viel von sich selbst erzählen und einen unter den Tisch reden. Ich hab keine Lust mehr mich mit jemanden zu unterhalten, der dann plötzlich alles auf sich selbst bezieht und wenn man dann mal etwas sagt, hört er nicht zu, guckt weg oder ignoriert das Gesagte einfach. Kenn ihr solche Leute? Ich hab dann keine Lust mehr was zu sagen, weil ich weiß, dass es sie eh nicht interessiert und höre mir einfach ihre Monologe an. Die beiden sind sehr dominant. Ich hatte mir eigentlich geschworen, mich von solchen Leuten zu distanzieren, da ich schon in der Schule immer solche Freundschaften magisch angezogen habe. Lag sicher auch an mir, weil ich mich einfach nicht abgrenzen kann und zu überangepasst bin. In einer Wohngemeinschaft ist es nicht so einfach, sich aus dem Weg zu gehen.
Jetzt ist es so, dass eine von den Mitbewohnerin bei mir auch gerne mal über andere ablästert und ich mag das einfach nicht mehr. Wir sind doch alle erwachsen, warum dieses ständige Gezicke.
Zu meinem Hauptproblem: Die beiden mögen mich irgendwie und fragen mich auch ständig, ob ich was mit ihnen unternehmen möchte. Hab mich auch mal darauf eingelassen, weil ich mir gedacht habe, dass es ja ganz lustig werden kann, aber habe schnell gemerkt, dass das einfach nicht mehr meine Welt ist. Ich hatte z.B erzählt, dass ich jemanden beim Weggehen kennengelernt habe, den ich nicht so gutaussehend fand, aber dass die Gespräche stimmten und ich mich mit ihm wohl gefühlt habe. Dann kam von beiden nur so: Wääh, verhalte dich doch nicht wie eine 30-Jährige (bin 20), das Aussehen zählt am meisten, blablaa. Auch wenn es um meine vegane Ernährung geht, heißt es ständig: Warum machst du das? Das funktioniert doch gar nicht, das kann ich mir nicht vorstellen. Momentan habe ich nur Ferien und chille halt noch ein bisschen rum, schlafe mal bis um 12 oder 13 Uhr. Dann wird an meiner Tür geklopft und gefragt, ob ich noch leben würde und nicht mal ein bisschen in die Küche kommen möchte zum Kaffeepläuschchen, bei dem ich dann wieder vollgelabert werden würde. Komisch, dass sie das bei der anderen Mitbewohnerin nicht machen und diese in Ruhe lassen.
Mir geht es auch gar nicht so darum, was jetzt alles blöd hier ist. Es ist gut, dass ich ein Dach überm Kopf habe und bald meine Arbeit wieder anfängt. Die Wohnung sonst ist auch sehr schön. Ich habe immer so ein schlechtes Gewissen. Gestern habe ich abgesagt, weil ich keine Lust hatte mit den beiden wegzugehen und heute habe ich auch abgesagt. Die andere Mitbewohnerin übrigens auch. Ich bin jedoch das Kücken in der WG und ich glaube, dass die anderen das auch gar nicht böse meinen oder merken, dass sie halt nicht so zu mir von der Art passen. Jedoch fragen sie sich sicher auch, warum ich mich so zurückziehe. Ich denke, dass es mein gutes Recht ist und ich fühle mich auch gut so! Ich will auch weiterhin nett zu ihnen sein, aber einfach mich mehr abgrenzen wollen.
Ich weiß nicht woran es liegt, dass ich so ein schlechtes Gewissen habe und nicht einfach mal zu dem stehe, was ich wirklich denke oder wie ich wirklich bin. Vieles geht mir momentan nur noch auf die Nerven. Frauen und Männer mit ihrem oberflächlichen Getue und Gelaber, die Gesellschaft und all ihre Zwänge. Ich will für mich einfach nur einen guten Mittelweg finden, stehe aber nicht wirklich dazu, weil ich insgeheim Angst vor Ablehnung habe. Auch bin ich nicht wirklich zufrieden mit mir selbst, da ich mich ständig mit anderen vergleiche. Ich würde z.B auch mal gerne eine Beziehung haben, aber von mir selbst denke ich, dass ich zu langweilig und zu unreif bin. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen, wie ich diese ganzen Selbstzweifel loswerden und mich besser abgrenzen kann?
Liebe Grüße