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lieber gast, ich sag dir was. du sprichst ja über ein praktikum, das heisst du KANNST noch gar nicht über die erfahrung und die kompetenz verfügen, die es dir erlaubt professionell mit chronisch kranken psychiatrischen klienten/patienten zu arbeiten.

insofern wäre es interessant für dich zu hinterfragen, welchen anspruch du an deine arbeit hast/in diesem fall hattest. es hat bestimmt niemand erwartet, dass du als praktikantin eine therapie mit dem klienten machst, und es ihm dann viel besser geht.

deine aufgabe war es wahrscheinlich eine andere - auch eine persönliche, um zu schauen, bin ich für ein solches umfeld geeignet, etc.


"helfen" ist ein anspruch, der dem job nicht gerecht wird!!!


nähe und distanz ist etwas, was du in der arbeit lernst. du wirst auch weiterhin "fehler" machen, weil du es einfach mit menschen zu tun hast - insofern sind es keine fehler, sondern erfahrungen.


und was du dir überlegen solltest - und das ist jetzt ganz wichtig - wenn du eine supervision scheust, weil du schiss vor der aufdeckung deiner fehler und einer beurteilung deiner qualität hast, dann könnte das folgen für die arbeit haben.


supervision ist dafür DA, dinge zu besprechen die nicht gut laufen - es ist keine prüfung, wo du erzählst, wie super du bist, sondern wo du genau dort hin schaust, wo´s hapert. wie willst du sonst besser werden.


kein mensch ist jemals von der uni gekommen und war perfekt und fehlerlos in der arbeit. (schon gar nicht, wenn er noch gar nicht fertig studiert hat)


was das verlieben betrifft: ich denke du "darfst" das, aber - dann "darfst" du nicht mehr mit dem betreffenden klienten arbeiten, weil du dann deine professionelle brille durch die rosarote ersetzt und eigene interessen verfolgst. - wenn dir das öfter passiert - wenn du also eine neigung dazu hast, dich in klienten zu verlieben, dann schau in einer selbsterfahrung, therapie bitte ganz genau da hin.


klienten brauchen keine freunde (naja, wahrscheinlich schon - aber nicht in person des therapeuten, psychologen) sie brauchen professionelle arbeit - und mit dieser macht man sich eben NICHT immer beliebt.


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