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Dann scheinst du nicht auf dem neusten Stand zu sein. Anders als zu meiner Zeit (Abi 1984) gibt es mittlerweile auf Gymnasien (Gesamtschulen sowieso) die Möglichkeit, noch während der Schulzeit Berufspraktika zu absolvieren. Dafür sind eigens Zeiten reserviert. Auch nach dem Abitur ist das überhaupt kein Problem Praktika zu machen, um zu schnuppern - man muss sich eben nur kümmern. Eine gute Möglichkeit in Berufsbilder hineinzuriechen ist auch das Angebot eines FSJ oder eines FÖJ. Auch kommt die Arbeitsagentur in die Schulen und führt mit den Schülern Neigungsanalysen durch. Von Ausbildungsbörsen mal ganz zu schweigen, in denen sich Unternehmen vorstellen. Man muss sich wie gesagt nur kümmern.


Work & Travel ist nett, hilft m. E. aber nur eingeschränkt, sich über seine beruflichen Wünsche klar zu werden. Der Sohn einer Freundin von uns ist nach Australien gegangen und hat dort mit Tennistraining sein Geld verdient. Am Ende des Jahres ist er da geblieben und nun hauptberuflich Tennistrainer - hat da mittlerweile auch Haus und Familie.


Ich empfinde das anders, auch wenn ich die Überforderung ebenfalls sehe. Die aber eher, weil es eine schier unglaubliche Auswahl an Möglichkeiten gibt. Heutzutage ist aber viel eher akzeptiert, dass die erste Wahl nicht das ist, was man bis ans Lebensende macht. Und warum? Einfach weil sich die jungen Leute das heute leisten können, auch noch mal zu wechseln und es nicht mehr als Bruch im CV gesehen wird, wenn da auf einmal etwas ganz Neues steht.


Man muss sich allerdings trauen und darf nicht in Lethargie verfallen, wenn man merkt, dass man im aktuellen Job nicht richtig aufgehoben ist. Es gehört aber eben auch Flexibilität dazu - und wenn man dazu nicht bereit ist, ist die Auswahl eben auch entsprechend eingeschränkt.


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