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erdbeere
Gast
Hallo,
ich möchte hier meine Probleme mit meinem 18jährigen Sohn schildern und hoffe einfach auf Meinungen oder Erfahrungen von anderen Müttern oder Vätern.
Also kurz zur Vorgeschichte: ich habe aus meiner 1. Ehe 2 Söhne jetzt 17 und 18 (fast 19) Jahre alt. Ich bin seit 15 Jahren geschieden, aber auch seit 6 Jahren wieder verheiratet und habe nochmals 2 Kinder bekommen. Meine Ehe ist leider sehr angespannt, was sehr oft an den Problemen mit meinen ältesten Sohn liegt. Er war schon als kleines Kind sehr schwierig zu erziehen, hat sich seine Regeln gern selber gemacht. Viele Menschen haben sich an ihm schon die Zähne ausgebissen. Mit 16 Jahren ist er zu seinem leiblichen Vater gezogen, was dann nicht lange gut ging. Nach 8 Monaten hat der ihn wieder rausgeworfen. Wir haben ihn dann zurückgeholt und darauf bestanden, das er wenigstens seinen Hauptschulabschluss nachmacht. Das hat dann auch irgendwie mit unendlich vielen Gesprächen, Geduld, Telefonaten mit der Schule...........usw geklappt. Danach wollte er sogar den Realschulabschluss machen, aber er musste die Schule wegen Schuleschwänzens verlassen. Er war inzwischen volljährig. Er hatte( bzw hat sie inzwischen wieder !! ) eine Freundin die ein Kind von ihm erwartet hat. Das Kind ist inzwischen geboren. Um den beiden zu helfen, haben mein Mann und ich eine Wohnung gemietet und uns auch sonst um fast alles gekümmert. Leider war diese Mühe mal wieder umsonst. Die Freundin ist wieder ausgezogen. Mein Sohn hat die Schule aufgegeben. Arbeit hat auch nicht geklappt und mein Exmann hat die Unterhaltszahlungen eingestellt. Finanziell war das für uns nun nicht mehr zu schaffen. Wir mussten die Wohnung wieder kündigen und mein Sohn ist nach einem gescheiterten Versuch mit einem Freund zusammen zu wohnen wieder bei uns eingezogen. Im April ist er zur Bundeswehr gegangen und macht dort einen verlängerten Wehrdienst. Erstaunlicherweise gefällt es ihm dort sogar und er möchte sich als Zeitsoldat verpflichten. Das ist ja mal was positives, aber entgegen unserer Absprache kommt er jetzt jedes Wochenende nach Hause und wir machen uns immer Sorgen, dass er wieder etwas anstellt. Er hat in den letzten 2 Jahren viele Konflikte mit dem Gesetz gehabt. Ich möchte das hier garnicht im einzelnen aufzählen, aber es war alles für mich sehr belastend. Ihn scheint das aber nicht so viel auszumachen. Er hat inzwischen eine freche Art und Weise an sich, die man kaum aushält. Mein Mann und er verstehen sich überhaupt nicht mehr und es gibt ständig Streit. Ich weiß oft nicht mehr was ich machen soll. Ich akzeptiere die freche und fordernde Art meines Sohnes auch nicht mehr, ich habe ihm das auch schon mehrfach gesagt, aber er ändert leider sein Verhalten nicht. In den letzten 6 Wochen war er schon wieder ständig hier, da er sich etwas an seiner Hand gebrochen hatte und krankgeschrieben war.
jetzt muss er sich angeblich die Weisheitszähne ziehen lassen. Jede Woche einer und das bedeutet, dass er schon wieder krankgeschrieben ist. Ich will ihn einfach nicht mehr hierhaben, da er ´nicht einsieht, dass wir hier unsere Regeln haben und ausserdem möchte ich gerne, dass er etwas von seinem Sold abgibt. Schließlich verdient er auch was. Das sieht er aber auch nicht ein, da er ja noch seine ganze Schulden zahlen müsse. Ich finde, das das irgendwie sein Problem ist, die Schulden bzw Strafen hat er ja auch alleine gemacht. Ich habe gesagt, dass er dann eben die meisten Wochenenden in der Kaserne verbringen müsse, aber das will er sich von mir auch nicht vorschreiben lassen, da er in der Kaserne am Wochenende nichts tun könne. Ich will das er auszieht. Das will er auch, aber von seinem Sold kann er keine Wohnung zahlen, das reicht einfach nicht. Und wir werden ihm nichts mehr dazugeben, da er das einfach nicht wertet und er dann auch nie selbstständig wird. Ich habe das Gefühl, dass ich einfach zuviel des Guten getan habe. Er meint ich solle nicht vergessen, dass ich ja seine Mutter sei. Und dass ich ihn doch nicht im Stich lassen kann als Mutter. Wie seht ihr das denn so ???
In meinem ganzen Bekanntenkreis gibt es nur Eltern mit jüngeren Kindern, die können das Ganze überhaupt nicht nachvollziehen.
Und bitte keine Ratschläge vom Jugendamt, habe da keine besonders gute Erfahrungen mit gemacht. Ausserdem ist mein Sohn ja auch inzwischen volljährig.........
Wenn sich nicht bald etwas ändert, zerbrechen wir alle an den Problemen und das kann es einfach nicht sein. Schließlich bin ich ja auch noch jemand und habe ein Recht auf ein Leben. Wie soll ich mich bloß verhalten ?????
erdbeere
ich möchte hier meine Probleme mit meinem 18jährigen Sohn schildern und hoffe einfach auf Meinungen oder Erfahrungen von anderen Müttern oder Vätern.
Also kurz zur Vorgeschichte: ich habe aus meiner 1. Ehe 2 Söhne jetzt 17 und 18 (fast 19) Jahre alt. Ich bin seit 15 Jahren geschieden, aber auch seit 6 Jahren wieder verheiratet und habe nochmals 2 Kinder bekommen. Meine Ehe ist leider sehr angespannt, was sehr oft an den Problemen mit meinen ältesten Sohn liegt. Er war schon als kleines Kind sehr schwierig zu erziehen, hat sich seine Regeln gern selber gemacht. Viele Menschen haben sich an ihm schon die Zähne ausgebissen. Mit 16 Jahren ist er zu seinem leiblichen Vater gezogen, was dann nicht lange gut ging. Nach 8 Monaten hat der ihn wieder rausgeworfen. Wir haben ihn dann zurückgeholt und darauf bestanden, das er wenigstens seinen Hauptschulabschluss nachmacht. Das hat dann auch irgendwie mit unendlich vielen Gesprächen, Geduld, Telefonaten mit der Schule...........usw geklappt. Danach wollte er sogar den Realschulabschluss machen, aber er musste die Schule wegen Schuleschwänzens verlassen. Er war inzwischen volljährig. Er hatte( bzw hat sie inzwischen wieder !! ) eine Freundin die ein Kind von ihm erwartet hat. Das Kind ist inzwischen geboren. Um den beiden zu helfen, haben mein Mann und ich eine Wohnung gemietet und uns auch sonst um fast alles gekümmert. Leider war diese Mühe mal wieder umsonst. Die Freundin ist wieder ausgezogen. Mein Sohn hat die Schule aufgegeben. Arbeit hat auch nicht geklappt und mein Exmann hat die Unterhaltszahlungen eingestellt. Finanziell war das für uns nun nicht mehr zu schaffen. Wir mussten die Wohnung wieder kündigen und mein Sohn ist nach einem gescheiterten Versuch mit einem Freund zusammen zu wohnen wieder bei uns eingezogen. Im April ist er zur Bundeswehr gegangen und macht dort einen verlängerten Wehrdienst. Erstaunlicherweise gefällt es ihm dort sogar und er möchte sich als Zeitsoldat verpflichten. Das ist ja mal was positives, aber entgegen unserer Absprache kommt er jetzt jedes Wochenende nach Hause und wir machen uns immer Sorgen, dass er wieder etwas anstellt. Er hat in den letzten 2 Jahren viele Konflikte mit dem Gesetz gehabt. Ich möchte das hier garnicht im einzelnen aufzählen, aber es war alles für mich sehr belastend. Ihn scheint das aber nicht so viel auszumachen. Er hat inzwischen eine freche Art und Weise an sich, die man kaum aushält. Mein Mann und er verstehen sich überhaupt nicht mehr und es gibt ständig Streit. Ich weiß oft nicht mehr was ich machen soll. Ich akzeptiere die freche und fordernde Art meines Sohnes auch nicht mehr, ich habe ihm das auch schon mehrfach gesagt, aber er ändert leider sein Verhalten nicht. In den letzten 6 Wochen war er schon wieder ständig hier, da er sich etwas an seiner Hand gebrochen hatte und krankgeschrieben war.
jetzt muss er sich angeblich die Weisheitszähne ziehen lassen. Jede Woche einer und das bedeutet, dass er schon wieder krankgeschrieben ist. Ich will ihn einfach nicht mehr hierhaben, da er ´nicht einsieht, dass wir hier unsere Regeln haben und ausserdem möchte ich gerne, dass er etwas von seinem Sold abgibt. Schließlich verdient er auch was. Das sieht er aber auch nicht ein, da er ja noch seine ganze Schulden zahlen müsse. Ich finde, das das irgendwie sein Problem ist, die Schulden bzw Strafen hat er ja auch alleine gemacht. Ich habe gesagt, dass er dann eben die meisten Wochenenden in der Kaserne verbringen müsse, aber das will er sich von mir auch nicht vorschreiben lassen, da er in der Kaserne am Wochenende nichts tun könne. Ich will das er auszieht. Das will er auch, aber von seinem Sold kann er keine Wohnung zahlen, das reicht einfach nicht. Und wir werden ihm nichts mehr dazugeben, da er das einfach nicht wertet und er dann auch nie selbstständig wird. Ich habe das Gefühl, dass ich einfach zuviel des Guten getan habe. Er meint ich solle nicht vergessen, dass ich ja seine Mutter sei. Und dass ich ihn doch nicht im Stich lassen kann als Mutter. Wie seht ihr das denn so ???
In meinem ganzen Bekanntenkreis gibt es nur Eltern mit jüngeren Kindern, die können das Ganze überhaupt nicht nachvollziehen.
Und bitte keine Ratschläge vom Jugendamt, habe da keine besonders gute Erfahrungen mit gemacht. Ausserdem ist mein Sohn ja auch inzwischen volljährig.........
Wenn sich nicht bald etwas ändert, zerbrechen wir alle an den Problemen und das kann es einfach nicht sein. Schließlich bin ich ja auch noch jemand und habe ein Recht auf ein Leben. Wie soll ich mich bloß verhalten ?????
erdbeere