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Ratsuchende
Gast
Hallo!
Ich war als Kind wohl oft sehr gemein zu meiner Mutter. Erinnern kann ich mich daran nicht wirklich aber sie behauptet, dass ich sie regelrecht abgelehnt habe und nur zu meinem Vater wollte. Sie hat meinen Vater dann über Nacht verlassen als ich 10 war und mich dann auch eher unregelmäßig besucht (ich blieb bei meinem Vater). Mein Vater bekam Alkohol-und Drogenprobleme, rutschte ab (Arbeitslosigkeit, Wohnung verloren, seine Mutter starb..) Dementsprechend hat er mich vernachlässigt. Wohnung war dreckig, es hat keiner nach mir geguckt.. Meine Mutter wusste das, ihr war das jedoch egal. Sie meinte, dass dies nun mein Pech sei weil ich ja bei meinem Vater bleiben wollte.
Ich bekam Probleme in der Schule, weil ich dort unter anderem wegen meinem Vater und Geldproblemen (alte Klamotten, keine Schulsachen etc.) gemobbt wurde. Meine Mutter nahm das nicht ernst, meinte ich wäre eben "krank", hätte das von meinem Vater geerbt (es kamen unzählige Sprüche dass ich so wie mein Vater wäre)
Ich kam mit Depressionen in eine Klinik. Meine Mutter besuchte mich dort regelmäßig, zeigte sich besonders vor den Betreuern als fürsorgliche Mutter. Anschließend kam ich in eine Wohngruppe, da weder meine Mutter noch mein Vater mich aufnehmen wollten/konnten. Ich kam dort nicht zurecht, und flog raus, meine Mutter flippte aus und schlug mich. Sagte zu mir ich wäre nicht ihre Tochter und soll zu meinem Vater gehen. Der nahm mich dann auf aber dort kam ich auch nicht klar. Also kam ich erneut in eine Wohngruppe. In der Zeit hatte ich mit meinen Eltern keinen richtigen Kontakt mehr. Hab meinen Abschluss gemacht und mich im Leben zurechtgefunden. Danach zog ich mit 17 in eine kleine Wohnung und schrieb gelegentlich mit meinen Eltern (sie besuchten mich jedoch nie)
Mit 20 bin ich schwanger geworden und meine Mutter wollte mich nun unterstützen. Sie unterstützte mich in der Schwangerschaft und wollte wohl eine gute Oma für meine Tochter sein. Nun ist es so, dass meine Mutter mich oft aus dem Nichts angreift. Sie sagt Dinge wie "Du bist so dumm/faul wie dein Vater". Als ich ihr gesagt habe dass ich möchte dass sich der Vater meiner Tochter um sie kümmert, hat sie gesagt dass viele Kinder ohne Vater aufwachsen und ich mich anstellen würde. Wenn ich traurig bin sagt sie direkt ich wäre depressiv wie mein Vater oder psychisch krank. Sie spricht mir jegliche Gefühle ab und nimmt mich nicht ernst. Beispielsweise sagt sie zwar oft dass mein Vater so schlimm wäre, meint aber dass er ja nicht das Problem war sondern ich. Dass ich eben schon immer krank war. Und dass ich alles was mir passiert ist verdiene. Wenn ich ihr schildere mit was für Problemen ich durch die ganzen Erlebnisse zu kämpfen habe (kein Selbstwertgefühl, Panik etc.) lacht sie mich wirklich aus. Dabei war sie NIE dabei.
Ich war schon immer ein sensibles Kind. Das hat ihr nicht gepasst, sie hat mich von Kurs zu Kurs geschickt. Und mir gesagt wieso ich nicht so wie die anderen Kinder sein kann. Sie wollte immer ein selbstbewusstes, fröhliches Kind haben. Ihr hat auch nicht gefallen dass ich wie mein Vater aussehe.
Später nahm ich mit 14 durch Antidepressiva zu und sie meinte oft zu mir ich wäre zu dick. Soll aufpassen dass ich nicht nach meinem Vater gehe und weniger essen etc. Auch meinte sie ich MUSS mich schminken.
Als ich meinen Realschulabschluss gemacht habe war sie darauf null stolz und meinte erst wenn ich ein Einser Abi habe wäre das was wert. Meinen damaligen Freund hat sie nicht akzeptiert weil er von der Hauptschule kam.
Sie hat zwar studiert, aber früh Kinder bekommen und war danach ein Leben lang Hausfrau. Fordert von mir aber schon immer hohe Leistungen.
Wenn ich meiner Mutter heute sage, dass ich mich von meinen Eltern nicht bedingungslos geliebt gefühlt habe, lacht sie mich aus.
Ich habe sogar das Gefühl dass sie sich darüber freut wenn es mir nicht gut geht. Sie sagt oft dass mir das alles recht geschieht. Oder scheint sich darüber zu freuen (!!!!!) dass ich auch keine stabile Familie "hinbekommen" habe. Sie betont oft dass ich an allem schuld wäre weil meine Brüder gut gelungen sind und ich eben als einzige ein Problemkind wäre was nach dem Vater gehen würde..
Ich hab oft versucht den Kontakt zu meiner Mutter abzubrechen. Sie greift mich an, ich versuche sachlich mit ihr zu reden und sie sagt direkt dass sie mir sowieso nicht mehr zuhört. Und blockiert mich dann. Nach 1 Monat gibt sie mich wieder frei und entschuldigt sich.
Sie sucht den Kontakt aber ist jedes Mal total gemein. Behauptet aber mich zu lieben.. Sie ist null kritikfähig und versteht mich NULL. Sie hat eine völlig andere Wahrnehmung von der ganzen Situation. Und ist auch völlig unsensibel und verletzend. Mag sein dass ich als Kind zu ihr fies war, aber das bin ich heute nicht mehr. Ich greife sie NIE an. Wenn dann erkläre ich ihr sachlich was ihr Verhalten damals in mir ausgelöst hat. Sie flippt dann völlig aus!!Und scheint wohl zu wollen dass ich immer glücklich bin. Ich denke dass sie es als persönliches Versagen empfindet dass es mir nicht gut geht. Und versucht die Schuld bei mir zu suchen damit sie behaupten kann nie einen Fehler begangen zu haben (sie ist der Meinung dass sie zu 100% alles richtig gemacht hat. Ich weiß dass ich vieles falsch gemacht habe aber meine Eltern eben auch!!)
Wie soll ich nun mit ihr umgehen? Wir haben ein oberflächliches Verhältnis. Fühle mich von ihr schon von klein auf völlig unverstanden. Traue mich nicht mit ihr ehrlich über etwas zu reden. Nach außen hin muss bei ihr immer alles funktionieren. Ich bin eher tiefgründiger, spreche Probleme offen an, bin nachdenklich. Sie hat diese "Keine Schwäche zeigen Mentalität". Kein Verständnis für psychisch kranke Menschen, sensible Menschen, Menschen die einfach nur eine andere Meinung als sie haben..Für sie gibt es immer nur eine richtige Meinung (nämlich ihre). Jeder der etwas anders sieht als sie wird für dumm/faul/psychisch krank erklärt. Sachlich über etwas reden kann man mit ihr absolut nicht!
Ich weiß nicht wie ich mit ihr umgehen soll und würde mich über euren Rat freuen!
Liebe Grüße
Ich war als Kind wohl oft sehr gemein zu meiner Mutter. Erinnern kann ich mich daran nicht wirklich aber sie behauptet, dass ich sie regelrecht abgelehnt habe und nur zu meinem Vater wollte. Sie hat meinen Vater dann über Nacht verlassen als ich 10 war und mich dann auch eher unregelmäßig besucht (ich blieb bei meinem Vater). Mein Vater bekam Alkohol-und Drogenprobleme, rutschte ab (Arbeitslosigkeit, Wohnung verloren, seine Mutter starb..) Dementsprechend hat er mich vernachlässigt. Wohnung war dreckig, es hat keiner nach mir geguckt.. Meine Mutter wusste das, ihr war das jedoch egal. Sie meinte, dass dies nun mein Pech sei weil ich ja bei meinem Vater bleiben wollte.
Ich bekam Probleme in der Schule, weil ich dort unter anderem wegen meinem Vater und Geldproblemen (alte Klamotten, keine Schulsachen etc.) gemobbt wurde. Meine Mutter nahm das nicht ernst, meinte ich wäre eben "krank", hätte das von meinem Vater geerbt (es kamen unzählige Sprüche dass ich so wie mein Vater wäre)
Ich kam mit Depressionen in eine Klinik. Meine Mutter besuchte mich dort regelmäßig, zeigte sich besonders vor den Betreuern als fürsorgliche Mutter. Anschließend kam ich in eine Wohngruppe, da weder meine Mutter noch mein Vater mich aufnehmen wollten/konnten. Ich kam dort nicht zurecht, und flog raus, meine Mutter flippte aus und schlug mich. Sagte zu mir ich wäre nicht ihre Tochter und soll zu meinem Vater gehen. Der nahm mich dann auf aber dort kam ich auch nicht klar. Also kam ich erneut in eine Wohngruppe. In der Zeit hatte ich mit meinen Eltern keinen richtigen Kontakt mehr. Hab meinen Abschluss gemacht und mich im Leben zurechtgefunden. Danach zog ich mit 17 in eine kleine Wohnung und schrieb gelegentlich mit meinen Eltern (sie besuchten mich jedoch nie)
Mit 20 bin ich schwanger geworden und meine Mutter wollte mich nun unterstützen. Sie unterstützte mich in der Schwangerschaft und wollte wohl eine gute Oma für meine Tochter sein. Nun ist es so, dass meine Mutter mich oft aus dem Nichts angreift. Sie sagt Dinge wie "Du bist so dumm/faul wie dein Vater". Als ich ihr gesagt habe dass ich möchte dass sich der Vater meiner Tochter um sie kümmert, hat sie gesagt dass viele Kinder ohne Vater aufwachsen und ich mich anstellen würde. Wenn ich traurig bin sagt sie direkt ich wäre depressiv wie mein Vater oder psychisch krank. Sie spricht mir jegliche Gefühle ab und nimmt mich nicht ernst. Beispielsweise sagt sie zwar oft dass mein Vater so schlimm wäre, meint aber dass er ja nicht das Problem war sondern ich. Dass ich eben schon immer krank war. Und dass ich alles was mir passiert ist verdiene. Wenn ich ihr schildere mit was für Problemen ich durch die ganzen Erlebnisse zu kämpfen habe (kein Selbstwertgefühl, Panik etc.) lacht sie mich wirklich aus. Dabei war sie NIE dabei.
Ich war schon immer ein sensibles Kind. Das hat ihr nicht gepasst, sie hat mich von Kurs zu Kurs geschickt. Und mir gesagt wieso ich nicht so wie die anderen Kinder sein kann. Sie wollte immer ein selbstbewusstes, fröhliches Kind haben. Ihr hat auch nicht gefallen dass ich wie mein Vater aussehe.
Später nahm ich mit 14 durch Antidepressiva zu und sie meinte oft zu mir ich wäre zu dick. Soll aufpassen dass ich nicht nach meinem Vater gehe und weniger essen etc. Auch meinte sie ich MUSS mich schminken.
Als ich meinen Realschulabschluss gemacht habe war sie darauf null stolz und meinte erst wenn ich ein Einser Abi habe wäre das was wert. Meinen damaligen Freund hat sie nicht akzeptiert weil er von der Hauptschule kam.
Sie hat zwar studiert, aber früh Kinder bekommen und war danach ein Leben lang Hausfrau. Fordert von mir aber schon immer hohe Leistungen.
Wenn ich meiner Mutter heute sage, dass ich mich von meinen Eltern nicht bedingungslos geliebt gefühlt habe, lacht sie mich aus.
Ich habe sogar das Gefühl dass sie sich darüber freut wenn es mir nicht gut geht. Sie sagt oft dass mir das alles recht geschieht. Oder scheint sich darüber zu freuen (!!!!!) dass ich auch keine stabile Familie "hinbekommen" habe. Sie betont oft dass ich an allem schuld wäre weil meine Brüder gut gelungen sind und ich eben als einzige ein Problemkind wäre was nach dem Vater gehen würde..
Ich hab oft versucht den Kontakt zu meiner Mutter abzubrechen. Sie greift mich an, ich versuche sachlich mit ihr zu reden und sie sagt direkt dass sie mir sowieso nicht mehr zuhört. Und blockiert mich dann. Nach 1 Monat gibt sie mich wieder frei und entschuldigt sich.
Sie sucht den Kontakt aber ist jedes Mal total gemein. Behauptet aber mich zu lieben.. Sie ist null kritikfähig und versteht mich NULL. Sie hat eine völlig andere Wahrnehmung von der ganzen Situation. Und ist auch völlig unsensibel und verletzend. Mag sein dass ich als Kind zu ihr fies war, aber das bin ich heute nicht mehr. Ich greife sie NIE an. Wenn dann erkläre ich ihr sachlich was ihr Verhalten damals in mir ausgelöst hat. Sie flippt dann völlig aus!!Und scheint wohl zu wollen dass ich immer glücklich bin. Ich denke dass sie es als persönliches Versagen empfindet dass es mir nicht gut geht. Und versucht die Schuld bei mir zu suchen damit sie behaupten kann nie einen Fehler begangen zu haben (sie ist der Meinung dass sie zu 100% alles richtig gemacht hat. Ich weiß dass ich vieles falsch gemacht habe aber meine Eltern eben auch!!)
Wie soll ich nun mit ihr umgehen? Wir haben ein oberflächliches Verhältnis. Fühle mich von ihr schon von klein auf völlig unverstanden. Traue mich nicht mit ihr ehrlich über etwas zu reden. Nach außen hin muss bei ihr immer alles funktionieren. Ich bin eher tiefgründiger, spreche Probleme offen an, bin nachdenklich. Sie hat diese "Keine Schwäche zeigen Mentalität". Kein Verständnis für psychisch kranke Menschen, sensible Menschen, Menschen die einfach nur eine andere Meinung als sie haben..Für sie gibt es immer nur eine richtige Meinung (nämlich ihre). Jeder der etwas anders sieht als sie wird für dumm/faul/psychisch krank erklärt. Sachlich über etwas reden kann man mit ihr absolut nicht!
Ich weiß nicht wie ich mit ihr umgehen soll und würde mich über euren Rat freuen!
Liebe Grüße
