Hi zusammen,
ich habe ein Problem, dem ich gern auf den Grund gehen würde.
In meiner Firma wird sehr darauf geachtet, dass es den Mitarbeitern gut geht und dass Potentialträger sich weiterentwickeln können.
Dazu gehören verschiedene Mentorings und Feedbackgespräche im zwei wöchentlichen Turnus.
Nun habe ich die tolle Situation, dass ich einen Vorgesetzten mehrere Ebenen über mir aus dem Oberen Management als Mentor zugewiesen bekommen habe.
Er gilt als "harte Nuss" und sehr direkt.
Jetzt zu meinem Problem / meiner Situation:
Ich bin (neue) Projektleiterin und habe ein Projekt übernommen, dass denkbar schlecht läuft. Wirtschaftlich wäre es gesünder für die Firma, wenn man das Projekt abstoßen würde. Da aber kein großes Volumen dran hängt, lässt man mich daran üben Krisen zu bewältigen.
Jetzt hatte ich letztens wieder ein Mentoring Gespräch mit meinem Vorgesetzten und er hat mich an nem schwierigen Tag erwischt. Ich war in der Pillenpause und allgemein vom Weihnachtsstress irgendwie überfordert.
Als er mich gefragt hat, wie es mir mit dem Projekt geht hab ich wahrheitsgemäß meine Probleme mit dem Projekt erzählt und dabei wohl tränen in die Augen bekommen.
Da wir ja in einer Mentoring Situation sind, hat er mich darauf angesprochen und gemeint, dass er Bedenken hat, dass ich den Druck größerer Projekte evtl. nicht aushalte und ich mich nicht so sehr emotional involvieren darf.
Ich verstehe das aus seiner Sicht voll. Aber am Ende war es gar nicht der Druck der schwierigen Projektsituation sondern ein ganz anderes Problem, dass mich emotional gemacht hat.
Ich habe Probleme damit, wenn jemand vertrauensvoll mit meinen Fehlern umgeht.
Wenn jemand sagt, "ich weiß, dass es scheiße läuft, aber du machst deine Sache trotzdem gut". Oder auch wenn mich jemand (wie eben meine Mentor) danach fragt, wie es mir mit der Situation geht.
Das sind Sachen, die mich überfordern und wo ich dann gern anfange zu weinen. Aber es hat eben NICHTS mit dem Projektdruck zu tun.
Er hat gemeint, ich soll mir bis zu unserem nächsten Mentoring Gedanken darüber machen, warum ich so emotional involviert bin und wie wir das in den Griff bekommen.
Dh. ich muss nächstes mal auf jeden Fall mit ihm darüber sprechen. Ich würde ihm gerne sagen, dass die Emotionen NICHT vom Druck kamen sondern aus der Situation dass er "nett" zu mir ist, obwohl das Projekt so scheiße läuft.
Mit Vorwürfen und Ärger kann ich viel besser umgehen. Das höre ich mir an, ignoriere es und mache weiter.
Wie formuliere ich das, ohne dass ich ihm erzähle, dass mein Therapeut meint, dass ich in Richtung Emotional instabile Persönlichkeit gehe?
Eigentlich möchte ich ihm gar nichts davon erzählen, dass ich einen Therapeuten habe.
Aber ich muss ihm ganz klar sagen, dass die Emotionen eben nicht vom Druck kommen. Denn sonst glaubt er, er kann mir keine schwierigen Projekte mehr zuweisen.
ich habe ein Problem, dem ich gern auf den Grund gehen würde.
In meiner Firma wird sehr darauf geachtet, dass es den Mitarbeitern gut geht und dass Potentialträger sich weiterentwickeln können.
Dazu gehören verschiedene Mentorings und Feedbackgespräche im zwei wöchentlichen Turnus.
Nun habe ich die tolle Situation, dass ich einen Vorgesetzten mehrere Ebenen über mir aus dem Oberen Management als Mentor zugewiesen bekommen habe.
Er gilt als "harte Nuss" und sehr direkt.
Jetzt zu meinem Problem / meiner Situation:
Ich bin (neue) Projektleiterin und habe ein Projekt übernommen, dass denkbar schlecht läuft. Wirtschaftlich wäre es gesünder für die Firma, wenn man das Projekt abstoßen würde. Da aber kein großes Volumen dran hängt, lässt man mich daran üben Krisen zu bewältigen.
Jetzt hatte ich letztens wieder ein Mentoring Gespräch mit meinem Vorgesetzten und er hat mich an nem schwierigen Tag erwischt. Ich war in der Pillenpause und allgemein vom Weihnachtsstress irgendwie überfordert.
Als er mich gefragt hat, wie es mir mit dem Projekt geht hab ich wahrheitsgemäß meine Probleme mit dem Projekt erzählt und dabei wohl tränen in die Augen bekommen.
Da wir ja in einer Mentoring Situation sind, hat er mich darauf angesprochen und gemeint, dass er Bedenken hat, dass ich den Druck größerer Projekte evtl. nicht aushalte und ich mich nicht so sehr emotional involvieren darf.
Ich verstehe das aus seiner Sicht voll. Aber am Ende war es gar nicht der Druck der schwierigen Projektsituation sondern ein ganz anderes Problem, dass mich emotional gemacht hat.
Ich habe Probleme damit, wenn jemand vertrauensvoll mit meinen Fehlern umgeht.
Wenn jemand sagt, "ich weiß, dass es scheiße läuft, aber du machst deine Sache trotzdem gut". Oder auch wenn mich jemand (wie eben meine Mentor) danach fragt, wie es mir mit der Situation geht.
Das sind Sachen, die mich überfordern und wo ich dann gern anfange zu weinen. Aber es hat eben NICHTS mit dem Projektdruck zu tun.
Er hat gemeint, ich soll mir bis zu unserem nächsten Mentoring Gedanken darüber machen, warum ich so emotional involviert bin und wie wir das in den Griff bekommen.
Dh. ich muss nächstes mal auf jeden Fall mit ihm darüber sprechen. Ich würde ihm gerne sagen, dass die Emotionen NICHT vom Druck kamen sondern aus der Situation dass er "nett" zu mir ist, obwohl das Projekt so scheiße läuft.
Mit Vorwürfen und Ärger kann ich viel besser umgehen. Das höre ich mir an, ignoriere es und mache weiter.
Wie formuliere ich das, ohne dass ich ihm erzähle, dass mein Therapeut meint, dass ich in Richtung Emotional instabile Persönlichkeit gehe?
Eigentlich möchte ich ihm gar nichts davon erzählen, dass ich einen Therapeuten habe.
Aber ich muss ihm ganz klar sagen, dass die Emotionen eben nicht vom Druck kommen. Denn sonst glaubt er, er kann mir keine schwierigen Projekte mehr zuweisen.