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Probleme von meinem besten Kumpel

D

Diana83

Gast
Hallo Ihr,

Ich hab ein Problem, vielleicht wisst ihr was ich machen kann.

Ich habe einen sehr guten Kumpel um de nich mir ernsthaft Sorgen mache.

Und zwar:

Er ist 26, ist mit seinen 2,08m net gerade der kleinste und hat jede Menge Probleme.

Seine Mutter lebt nicht mehr und sein richtiger Vater säuft und er will keinen Kontakt zu ihm.

Er hat irgendwann mal Heizungstechniker gelernt. Das Problem ist das er nen Arbeitsunfall hatte und seitdem ein kaputtes Knie hat und in dem Beruf nicht mehr arbeiten kann. Er hatte letztes Jahr ne Umschulung gemacht, aus der er rausgeflogen ist, weil er über 100 Fehlstunden hatte.

Jetzt sitzt er seit über nem halben Jahr zu Hause und spielt den ganzen Tag Computer (Online) und bekommt bis heute kein Geld vom AA.

Naja und da er fast alle seine Freunde mit seinem rumgezicke abgeschreckt hat will keiner mehr so richtig was mit ihm zu tun haben.

Naja bis jetzt ging es ihm ganz gut durch sein Spiel, aber heute oder morgen wird der Strom abgestellt und da habe ich echt Angst das er sich was antut... er sagt auch schon immer das er sich den Strick nimmt.

Was soll ich nur tun. Geld kann ich ihm jetzt auch keins mehr geben und sein "Geningel" kann ich auch nicht mehr hören. Ich frage mich warum dem beschissenem Arbeitsamt das so egal ist das de Leute im dunkeln ohne Strom dasitzen.... Das ist doch ungerecht...

Und jetzt wo ich wieder einen Freund habe, hab ich auch nicht mehr so viel Zeit wie früher für ihn und mir kommt es vor als ob er mit mir auch noch rumzickt....

Wie schaffe ich es nur das er sein Leben wieder in den Griff bekommt???
 
U

Unregistriert

Gast
Aber zum Sozialamt kann er gehen...
Grundversorgung bekommt er immer...muß aber selbst los!!!
Oder: Du bestellst den ASD zu ihm....
vielleicht wird der erst munter,wenn es richtig schockt?
Ist doch kein Baby mehr?
Hilfe aufzwingen klappt selten...
 
U

Unregistriert

Gast
Sozialamt muß eigentlich bei nachgewiesener Bedürftigkeit(und er hat doch nichts??) immer zumindest Vorschuß geben...
Allgemeiner Sozialer Dienst...
Du kannst auch selbst hin...sagst,Du glaubst,er hat grade eine psych.Totalblockade...HILFSBEDÜRFTIG...ist ja vielleicht in einer endogenen Depression!
Geh mit zu den Ämtern,wenn Du Zeit hast...hilft mit Zeugen oft enorm(sonst tun die manchmal wirklich nichts trotz Anrecht...)
Biete ihm an,seine Sachen mal mit zu ordnen...soviel ist das bei einem Alleinlebenden doch nicht..
Wohngeld,Grundversorgung,Krankenversich.,Haftpflicht,Strom/Wasser/Heizung.
..
Wenn Du Kumpel bist,schreibst Du die wichtigsten Anträge für ihn...
Tritt ihm in den Hintern!!
Sag ihm,er landet ohne Miete ganz schnell im Obdachlosenasyl...

Kurzgruß von
Micky
 
U

Unregistriert

Gast
Wenn er nicht möchte,daß Du mitkommst....oh Mann...der ist wirklich schon völlig lethargisch?
Kannst beim "Telefon des Vertrauens" anrufen...Du bist aus Sachsen...
Habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Frag dort mal konkret...denn es ist in jeder Stadt anders.
Wie gesagt: zwingen zur Hilfe kannst Du niemanden...fördert bei Dir das Helfersyndrom(und ist für Dich nicht gut!)...erreichst evl.bei ihm das Gegenteil.
Vielleicht braucht er einen "Absturz" zum Wachwerden...
Den ASD erreichst Du übers Sozialamt(müßte auch über die Stadtverwaltung zu erfahren sein..).
Die reagieren SOFORT (so sollte es jedenfalls sein*grins*),wenn es ums Wohl von Kindern geht...
Bei gefährdeten Erwachsenen....weiß ich nicht...habe solche und solche Erfahrungen gemacht....
Solange er nicht AKUT in Selbstgefährdung ist(vorm Selbstmord)...
Ist wirklich schwierig.In manchen Ämtern gibts Super-Psychologen...die ihn sofort innerlich erreichen....aber: totale Ignoranz Dir gegenüber ist genauso möglich...da Du ja "nur Freundin" bist...
Kannst Du nur versuchen....Telefonate sind ja erträgliche Mühe...

Meine eigene Erfahrung: viel schneller konkret reagieren(auch mal brutal Schock riskieren)....aber von Anfang an innerlich die Grenze ziehen...KEIN MITLEID,keine eigene innere Beteiligung..sonst bist Du völlig fertig---und er steigert sich ins "Helfenlassen" rein...auch angedrohte Selbstmorde können zur Stressung der Freunde ,zum blöden Spiel werden...zwing ihn,sich zu drehen....Biete Hilfe an...unter der Bedingung,daß er auch mitzieht.
Setz Dir Grenzen.Kann es jetzt schwer klar machen...sozusagen Deine Besorgtheit ihn nicht zu sehr spüren lassen...

Gruß erst mal von der
Micky
 

Micky II

Aktives Mitglied
Hallo Diana,

also so ganz kann ich das Ganze nicht glauben.
Wenn er die 100 Fehlstunden selber zu verantworten hat, sprich aus Faulheit, kann das AA ihm eine gewisse Zeit das Geld sperren, aber bestimmt nicht auf immer und ewig. Schließlich scheint er sich ja in seinem alten Beruf eine gewisse Anwartschaft erarbeitet zu haben. Sollte das nicht der Fall sein, bleibt immer noch das Sozialamt, dass im Falle der Bedürftigkeit erst einmal zahlen muss. Wenn er von dort kein Geld bekäme, hätte er auch keine Wohnung mehr, dann wäre er schon längst obdachlos.
Dass man ihm nun den Strom abgestellt hat, liegt doch einzig und alleine an der Tatsache, dass er die Kosten hierfür nicht gezahlt hat (sind im Regelsatz der Sozialhilfe enthalten), mehrere Mahnungen ignoriert hat und den Bescheid, dass der Strom abgestellt wird auch missachtet hat. In dieser Zeit hätte er die Möglichkeit gehabt, zum Amt zu gehen und dort ein Darlehen zu beantragen, damit der Strom nicht abgestellt wird. Also ein äußerst phlegmatischer Mensch.

So wie du geschrieben hast, hattest du ihm ja scheinbar immer wieder mit Geld ausgeholfen und kannst es jetzt nicht mehr. Da wird er dann ziemlich ungehalten dir gegenüber. Klar, jetzt muss er sich tatsächlich in Bewegung setzen, wenn er was haben will. Den Spruch: Dann nehm ich mir en Strick, kannste knicken. Kauf ich ihm nicht ab, halte es eher für einen Erpressungsversuch dir gegenüber, damit noch was Geld rüberkommt ohne dass er sich anstrengen muss.

Sag ihm klipp und klar, was er dafür tun muss, wenn er Geld haben will. Wegen des Stroms muss er beim Sozialamt vorsprechen. Es gibt für alles eine Lösung, man muss sich nur in Bewegung setzen um das zu erreichen. Den ganzen Tag rumlungern, hilft dabei kein Stück weiter.
 
D

Diana83

Gast
Das weis ich auch, aber ich hab davon ja nicht viel Ahnung, weil ich ja selber in meinem Leben erst 3 Monate arbeitslos war und nicht solche Probleme habe oder hatte.

Naja die ersten drei Monate hat er damit überbrückt das er sein Auto verkauft hat und nun ja sollte ich ihn verhungern lassen und rumjammern kann er gut. Ich habe ihn auch schon angeboten ihn irgendwo hinzufahren, aber bis jetzt hat er das nie in Anspruch genommen.

Er ist immerhin mein Kumpel und wenn er sich wirklich was antut kann ich das nicht verantworten, ich würde mir immer selbstvorwürfe machen :(

ich versuche ihn jetzt nochmal irgendwie ans Telefon zu bekommen! danke erstmal für eure Hilfe

Liebe Grüße

Diana
 
D

Diana83

Gast
NA toll, ich habe gerade mit ihm telefoniert und er sagt er habe nichts was er beim Soziamt vorlegen kann!!! Was muss man dorthin mitnehmen??? Kontoauszüge oder so was??? Bekommt man das Fahrgeld wieder wenn das Amt in ner anderen Stadt ist? und man dorthinfährt?
 

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