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Prüfung endgültig nicht bestanden

Schmetterling00

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen im siebten Semester und habe gerade meine Bachelorarbeit begonnen. Leider musste ich in diesem Semester noch Technische Mechanik II nachholen, ein Fach, das mir nicht besonders liegt. Das war mein letzter Prüfungsversuch, und ich war eigentlich zuversichtlich, dass ich es diesmal schaffen würde. Umso härter traf mich die Nachricht, dass ich die Prüfung nicht bestanden habe.

Jetzt bin ich wirklich verzweifelt. So kurz vor dem Ende meines Studiums zu scheitern, ist extrem frustrierend, vor allem, weil ich auch seit einem halben Jahr mit einigen privaten Problemen zu kämpfen habe. Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Studienberatung, aber seit Tagen kann ich an nichts anderes mehr denken und finde keine Ruhe.

Welche Optionen habe ich jetzt? Könnte ein Widerspruch Erfolg haben? Gibt es die Möglichkeit, einen Härtefallantrag zu stellen? Oder sollte ich ernsthaft über einen Studiengangwechsel nachdenken oder sogar etwas ganz Neues anfangen? Ich bin wirklich ratlos und zweifle an meiner ganzen Zukunft.

Was würdet ihr mir in meiner Situation raten? Welche Schritte kann ich jetzt noch unternehmen?"

Danke im Voraus für eure Hilfe und Ratschläge
 

Piepel

Aktives Mitglied
Wirklich erfolgreich in der Ausbildung ist eigentlich nur jemand, der für die Sache brennt und es versteht, andere Gegebenheiten von sich fern zu halten .
Oder sie vorab zu regeln -damit sie fern bleiben.
Hättest Du die technische Mathe mit Glück bestanden um den Abschluss zu erreichen, so hättest Du vordergründig gewonnen.
Im Beruf hätte man aber nach einer Schonfrist Leistung in einem Bereich von Dir verlangt und bezahlt, der Dir nicht liegt.
Dazu noch, wegen des Studiums, im Vorgesetztenverhältnis.
Damit wärest Du offiziell gescheitert.

Nutze die Übergangsfrist zum Beheben von Schwierigkeiten, von denen du erfahren könntest, dass es sie geben kann.
Danach kannst Du aus dem Vollen schöpfen.
 

Volpe

Mitglied
Als Dozent kenne ich solche Fälle. Erstmal wäre die Frage ob es bei euch eine mündliche Ergänzungsprüfung gibt? Die sind in der Regel einfach zu bestehen, aber du kannst nur eine 4.0 oder 5.0 bekommen. Falls es das in eurer Prüfungsordnung nicht gibt dann direkt zum Arzt welcher dir attestieren soll dass du in der Zeit der Klausurvorbereitung nicht im Besitzt deiner ganzen psychischen Kräfte warst aufgrund von privaten Problemen. Das Attest dann dem Härtefallantrag beilegen und denen deine Situation beschreiben - das wird der Prüfungsausschuss so akzeptieren.
 
G

Gelöscht 130229

Gast
Ja, das mit dem Bundeslandwechsel ist mir durch Kumpel auch bekannt. Damit könntest du Erfolg haben.
Aber mir stellt sich eine andere Frage: Bist du sicher, dass dies das richtige Studienfach für dich ist oder du nicht eigentlich lieber etwas anderes machen würdest?
Falls - jetzt wäre die Zeit zum Wechsel.
 

Paddelchen

Aktives Mitglied
Die privaten Probleme sind wahrscheinlich auch die Ursache. Bundeslandwechsel geht auf jeden Fall. Einen Härtefallantrag kann man auch stellen. Dass Du schon einen Termin bei der Studienberatung hast, , ist gut. Schreib am besten auf, was Du wissen möchtest. Und informiere Dich selbst schon ein bisschen.
 

Abenteurer

Mitglied
Hallo zusammen,

ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen im siebten Semester und habe gerade meine Bachelorarbeit begonnen. Leider musste ich in diesem Semester noch Technische Mechanik II nachholen, ein Fach, das mir nicht besonders liegt. Das war mein letzter Prüfungsversuch, und ich war eigentlich zuversichtlich, dass ich es diesmal schaffen würde. Umso härter traf mich die Nachricht, dass ich die Prüfung nicht bestanden habe.

Jetzt bin ich wirklich verzweifelt. So kurz vor dem Ende meines Studiums zu scheitern, ist extrem frustrierend, vor allem, weil ich auch seit einem halben Jahr mit einigen privaten Problemen zu kämpfen habe. Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Studienberatung, aber seit Tagen kann ich an nichts anderes mehr denken und finde keine Ruhe.

Welche Optionen habe ich jetzt? Könnte ein Widerspruch Erfolg haben? Gibt es die Möglichkeit, einen Härtefallantrag zu stellen? Oder sollte ich ernsthaft über einen Studiengangwechsel nachdenken oder sogar etwas ganz Neues anfangen? Ich bin wirklich ratlos und zweifle an meiner ganzen Zukunft.

Was würdet ihr mir in meiner Situation raten? Welche Schritte kann ich jetzt noch unternehmen?"

Danke im Voraus für eure Hilfe und Ratschläge

Hast Du schonmal daran gedacht im Ausland zu studieren? Also, wenn es mein tiefster Wunsch wäre, wäre ich nach Österreich (zum Beispiel) gegangen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ja, das mit dem Bundeslandwechsel ist mir durch Kumpel auch bekannt. Damit könntest du Erfolg haben.
Aber mir stellt sich eine andere Frage: Bist du sicher, dass dies das richtige Studienfach für dich ist oder du nicht eigentlich lieber etwas anderes machen würdest?
Falls - jetzt wäre die Zeit zum Wechsel.
Der TE schreibt doch, dass er sich bereits am Ende des Studiums befindet. Heißt für mich, dass alle anderen Prüfungen schon bestanden wurden bis auf diese eine jetzt. Warum er also gleich das gesamte Studium hinterfragen soll erschließt sich mir nicht.

Ich würde auch versuchen, über den Härtefallantrag zu gehen, zumal es ja - wie du selber schon sagst - auch tatsächlich ein paar private Probleme gab. An einen Wechsel ins Ausland würde ich nur denken, wenn alle anderen Möglichkeiten schon ausgeschöpft wurden und nicht geklappt haben.

Vielleicht hat man im Forum von studis-online.de noch eine zündende Idee.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Erst mal solltest du deine Prüfungsverordung durchlesen und schauen, ob es nicht doch noch - ggf. auf Antrag - einen weiteren Prüfungsversuch gibt. Manche Unis und Hochschulen lassen einen einen weiteren Versucuh beantragen oder bieten ein mündliches Nachprüfverfahren an.


Falls da nichts mehr zu machen ist: Hast du an der Uni oder FH studiert? Falls an der Uni - viele FHs nehmen noch Leute auf, die von der Uni geflogen sind. Sogar in Studiengänge, die gleich heißen.

Die Sache ist die: "Gesperrt" bist du für alle Studiengänge, die "gleich oder ähnlich" sind. Was gleich oder ähnlich ist, entscheidet die Uni/Hochschule, bei der du dich für den Ersatzstudiengang bewirbst. Die sind mal mehr und mal weniger streng. Da hilft nur eins: haufenweise potenzielle Unis/Hochschulen anschreiben (also deren Prüfungsamt), deine Situation schildern und fragen, ob du Studiengang xy bei ihnen noch studieren kannst.

Bei den positiven Rückmeldungen dann einen aussuchen, dich fürs höhere Semester bewerben und anrechnen lassen was geht. Ein Wechsel ins Ausland ist denke ich nicht nötig, in deinem Bereich gibt es doch zig ähnliche Studiengänge, irgendeine Uni oder Hochschule wird sich da schon erbarmen....

Ein Härtefall hat in meinen Augen wenig Aussicht auf Erfolg. Ich war vor etwas mehr als einem Jahrzehnt in einer ähnlichen Situation und meiner wurde klar abgelehnt mit der Begründung, dass ich die Prüfung dann nicht hätte antreten dürfen. Am Anfang einer Prüfung wird ja vorgelesen, dass man die Prüfung JETZT verlassen möge, wenn man sich prüfungsunfähig fühlt. DA hätte man gehen müssen. Nachträglich müsste ein Arzt (besser: Amtsarzt) schon nachweisen, dass du wegen der Umstände nicht prüfungsfähig warst und diese Krankheit auch verhindert hat, die Prüfungsunfähigkeit zu erkennen.

Probieren kannst du einen solchen Härtefallantrag natürlich trotzdem. Und sei es nur, dass du dir später nicht vorwirfst "Ach hätte ich es doch wenigstens probiert". Vielleicht sind sie so kurz vor Studienende ja sogar noch gnädig...

Sollte der Verlust des Prüfungsanspruchs nicht mehr zu vermeiden sein, würde ich mir an deiner Stelle auf jeden Fall den nächstähnlichen Studiengang suchen und dann anrechnen was geht. Wenn du es soweit geschafft hast und in dem Bereich arbeiten willst, wäre es Quatsch, eine Ausbildung anzufangen. Nichts gegen eine Ausbildung, aber die ist in meinen Augen eher was für Leute, die von Anfang an Probleme mit dem Studium hatten. So Fälle, wo jede zweite Prüfung nur im Letztversuch bestanden wird und so.
 

Consigliere

Mitglied
So kurz vor dem Ziel zu scheitern ist natürlich extrem bitter. Vor allem da du ja in allen anderen Prüfungen innerhalb der Regelstudienzeit erfolgreich warst.
Aber an TM sind schon so einige gescheitert.

Eine Option wäre zu Wirtschaftswissenschaften oder BWL zu wechseln. Dort könntest du viele deiner Modul anerkennen lassen.
 

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