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Psychiatrie Tagesklinik / Reha

ChristTina

Mitglied
Guten Morgen,
im Oktober 2024 habe ich auf Anraten meines Arztes einen Rehaantrag bei der Rentenversicherung gestellt.
Leider wurden meine Ängste so schlimm, dass ich seit dem 16.12. stationär in einer psychosomatischen Klinik bin.
Ende dieser Woche soll ich entlassen werden. Sobald in der (dem Krankenhaus angeschlossenem) Tagesklinik für psychische Erkrankung ein Platz frei wird soll ich dort hin. Aktuell stehe ich auf der Warteliste.
Am Wochende war ich nun zu Hause und habe von der Rentenversicherung Post gehabt. Sie haben mir die beantragte ambulante Reha bewilligt.
Nun stellt sich mir die Frage, ob eine Bahndlung in der Tagesklinik eine Reha ausschließt? Oder kann man die Reha nach der Entlassung aus der Tagesklink antreten? Kennt sich damit jemand aus oder hat damit Erfahrung?
Ich befürchte etwas, wenn ich bei der Rentenversicherung und Krankasse Anfrage, dass sie sagen, es gibt nur eins. Aber mit dem Hintergrund, dass sie jeweils die Kosten einsparen wollen und nicht die tatsächlichen Möglichkeit berücksichtigen.
Ich hoffe ihr könnt nachvollziehen, was ich meine.
 
Bewilligt heißt ja noch nicht, dass schon ein Termin steht ...... das kann ja noch 4 Wochen oder länger dauern. Da wird doch vermutlich die Aufnahme in der Tagesklinik näher sein.

Ich würde das jetzt im Krankenhaus/Tagesklinik bei dem Sozialberater ansprechen, wie mit so einer Situation jetzt am besten umzugehen ist.
 
Das eine kommt ja von der Rentenstelle, das andere von der Krankenkasse.
Und wenn du beides beantragst und das nimmst, wo der Termin schneller kommt?
Obwohl, wenn du dich noch ziemlich unstabil findest, würde ich die Tagesklinik bevorzugen, Reha ist dann eher was, wo man fit für den Arbeitsmarkt gemacht werden soll, also eher für Fortgeschrittene.
 
Ich hatte schon beides, Tagesklinik (Krankenkasse zahlt) und danach medizinische Reha (Rentenkasse zahlt) im gleichen Jahr.
Medizinische Reha ist was anderes als die normale Tagesklinik wo du auf der Warteliste bist. Kannst also beides machen.
Tagesklinik im Krankenhaus solltest auf jeden Fall durch ziehen, das stabilisiert bestimmt und macht dich fit für die Reha.
 
Ich hatte schon beides, Tagesklinik (Krankenkasse zahlt) und danach medizinische Reha (Rentenkasse zahlt) im gleichen Jahr.
Medizinische Reha ist was anderes als die normale Tagesklinik wo du auf der Warteliste bist. Kannst also beides machen.
Tagesklinik im Krankenhaus solltest auf jeden Fall durch ziehen, das stabilisiert bestimmt und macht dich fit für die Reha.

Vielen danke für deine Rückmeldung. Bei der Visite sagte mir der Arzt auch gerade, dass es zwei verschiedene paar Schuhe sind.
Ich möchte wirklich alles was geht nutzen, damit ich danach wieder (hoffentlich) gut einsatzfähig bin.
 
Du kannst auch solange du im Krankenhaus oder Tagesklinik bist zur Sozialberatung vom Krankenhaus gehen, die versichert dir das nochmal und hilft dir auch beim Übergangsgeldantrag und anderen Anträgen, falls du da Bedarf hast.
 
Vielen danke für deine Rückmeldung. Bei der Visite sagte mir der Arzt auch gerade, dass es zwei verschiedene paar Schuhe sind.
Ich möchte wirklich alles was geht nutzen, damit ich danach wieder (hoffentlich) gut einsatzfähig bin.
Ja, den Plan habe ich auch.
Um z.B. eine Umschulung zu bekommen, musste erstmal die medizinische Reha von der Rentenkasse machen, ist sogesehen Pflichtprogramm bei denen irgendwie..erst muss jenes gemacht werden um dann solches zu erhalten usw.
Danach kannst du wenn du lang genug berufstätig warst, über die Rentenkasse Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) beantragen. Bei LTA wird geschaut was du so schaffst und weitere Schritte wie z.B. Umschulung.
Sogar wenn du nicht stabil bist nach der LTA, kannst nochmal die benötigte stationäre Therapieform machen (macht eine Freundin) und kannst dann nochmal ins LTA Programm, sie will unbedingt wieder Vollzeit arbeiten gehen. Man muss nur genau kommunizieren, dass man das Ziel hat wieder Vollzeit arbeiten zu gehen.
Wenn du nicht lange gearbeitet hast, wird dich das Jobcenter in eine LTA-Maßnahme eingliedern und dann gegebenenfalls in eine Umschulung.
Oder du gehst nach der medizinischen Reha in deinen alten Beruf zurück.

So oder so, es wird schon werden, es braucht nur alles seine Zeit. 😉
 
Ich hatte schon beides, Tagesklinik (Krankenkasse zahlt) und danach medizinische Reha (Rentenkasse zahlt) im gleichen Jahr.
Medizinische Reha ist was anderes als die normale Tagesklinik wo du auf der Warteliste bist. Kannst also beides machen.
Tagesklinik im Krankenhaus solltest auf jeden Fall durch ziehen, das stabilisiert bestimmt und macht dich fit für die Reha.
Ja genauso.
Das muss dann nur terminlich abgestimmt werden, das Reha sich an Tagesklinik anschliesst.
 
Ja genauso.
Das muss dann nur terminlich abgestimmt werden, das Reha sich an Tagesklinik anschliesst.
Ja, entweder so oder erst Reha und dann Tagesklinik.
Man kann auch Leerlauf zwischendrin haben. Je nachdem, ist ja jeder individuell.
Der Plan von erst Tagesklinik und direkt anschliessend Reha klingt aber besser als Leerauf..ich wurde nur wieder rückfällig depressiv im Leerlauf. Aber musste selber gucken, dass was sich für dich gut und vernünftig/sinnvoll anfühlt @ChristTina.
Nimm dir auf jeden Fall Zeit für die Therapien die du benötigst.
Ich weiß ja nicht was du für Diagnosen hast, aber gerade bei Ängsten macht es Sinn ausreichend Werkzeuge/Skills zu erlernen um dann wieder stabil zu "funktionieren".
Weiß nicht ob man sie 100% los werden kann, deswegen nimm alles mit was geht, damit du es in Zukunft selbst in der Hand hast und händeln kannst. 😉
 

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