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Psychiatrieaufenthalt in Bewerbung verpacken

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Bonsoir

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Ich bin von jemandem gefragt wurden, wie er seinen Psychiatrieaufenthalt in einer Bewerbung verpacken kann.
Wir alle wissen ja: Psychische Erkrankungen sind in der Arbeitswelt ein no-go.

Hab mich mal kundig gemacht und in der Tat: Bislang gibt es im Internet nur wenig brauchbare Ideen hierzu. In dem mir mitgeteilten Fall geht es um ein Jahr.
Oft habe ich gelesen, dass Psychiatrieaufenthalte mit einem Aufenthalt im Gefängnis gleichgesetzt werden.

:mad:

Eure Einfälle dazu?
 
Wie willst du ein Jahr Lebenslauflücke im Lebenslauf nicht erwähnen und was willst du sagen, wenn der Personaler nachfragt? Du musst ja für das Jahr irgendwas angeben. Falls nicht, riecht der erst recht Ärger.
 
Eine Lücke von einem Jahr im Lebenslauf kann man nur schwer verstecken.
Das gibt Nachfragen. Wie alt ist sie/er? Was steht im letzten Arbeitszeugnis?
 
Auslandsaufenthalt, berufliche Neuorientierung, Pflege eines Familienangehörigen oder ähnliches. Also, ich glaube ich würde niemals einen Psychiatrieaufenthalt angeben. Arbeistssuchend wäre auch noch eine Alternative.

Liebe Grüße
sami
 
Huhu,

ich war 10 Jahre, wegen einer Erkrankung nicht arbeiten, darunter war ich auch in der Psychiatrie.

Als ich wieder ins Berufsleben einsteigen wollte, schrieb ich in die Bewerbungsunterlagen das ich an einer Erkrankung gelitten habe, die es nicht möglich machte zu arbeiten und das ich jetzt, da es mir wieder besser geht ins Berufsleben einsteigen möchte.
Ich habe zwei Bewerbungen geschrieben, eine war ne Zusage.

Ich würde nichts von einem Psychiatrieaufenthalt schreiben, das könnte nach hinten los gehen. Außerdem ist derjenige nicht verpflichtet den genauen Grund für die Arbeitslosigkeit/Unfähigkeit anzugeben. Das Stichwort Krankheit reicht aus.

Auch im Bewerbungsgespräch muss derjenige keine direkte Auskunft geben, das geht dem Personaler nix an.

Liebe Grüße
SchwarzeSeele
 
Oft habe ich gelesen, dass Psychiatrieaufenthalte mit einem Aufenthalt im Gefängnis gleichgesetzt werden.

Hab sowas noch NIE gelesen und gehört.Keine Ahnung wo Du sowas liest,gerade in deinem Beruf.
Das ist absoluter Unsinn und nicht Ansatzweise vergleichbar und weiß eigentlich "jeder normale Mensch".
Wahrscheinlich ist es nur unnötig dummer Klatsch und Tratsch.

Wie man damit umgeht,sollte Du doch eigentlich genauer wissen.^^
 
Ich würde nur im Lebenslauf kurz schreiben:

2014-2015: Krankheitsbedingt ohne Beschäftigung.

Ob du nun in der Zeit in der Klapsmühle warst oder zuhause eine komplizierte Bandscheiben-OP auskuriert hast ist dabei unwesentlich.
 
Gute Antwort, ZebraTiger,

Schwarze Seele, toll, wenn du eine Zusage bekommen hast. Weiß aber nicht, ob das unbedingt die Regel ist. Wäre toll, wenn das so wäre. Hast du denn damals die Stelle bekommen?
 
Das ist absoluter Unsinn und nicht Ansatzweise vergleichbar und weiß eigentlich "jeder normale Mensch".

Du bringst hier etwas durcheinander. Ich habe nicht gesagt, dass ich das so sehe, sondern dass es mir von Außenstehenden gesagt wurde. Liest man übrigens auch in verschiedenen Internetforen.

Die Frage ist, trägt die Krankenkasse die sensiblen Infos nicht an den zukünftigen AG weiter. Da muss ich mich später noch einmal dahinter klemmen.
 
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