Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade ziemlich überfordert. Ich bin 2018 wegen schwerer Depressionen in die Klinik gekommen und, trotz ambulanter Therapie, anschließend nicht richtig stabil geworden. Das liegt wohl daran, dass ich seit 2018 nach Studium und Auslandsaufenthalt wieder bei meinen Eltern eingezogen bin (aus Mangel an Alternativen) und arbeitslos bin. Bei meinen Eltern habe ich mich noch nie wohl gefühlt, weil meine Eltern sehr kalt sind und ich nicht mit ihnen reden kann. Ich vereinsame hier also total, was durch corona natürlich noch schlimmer geworden ist. Ich bräuchte also einen Job um hier ausziehen zu können. Letztes Jahr habe ich einen Minijob begonnen und auch ein paar Stunden die Woche freiberuflich gearbeitet. Es hat mir zunächst gut getan raus zu kommen. Der Plan war einen teilzeitjob zu finden, was sich bislang aber nicht ergeben hat.
Jetzt habe ich in zwei Wochen ein Vorstellungsgespräch für einen eigentlich interessanten teilzeitjob, bei dem ich viel Verantwortung übernehmen könnte. Mir geht es allerdings gerade garnicht gut, kann mich nicht einmal über das Vorstellungsgespräch freuen. Meine Therapeutin schlug vor, dass ich noch einmal in die Klinik gehen soll, damit ich stabiler werde, dann könnte ich den Job aber vergessen. Im Prinzip glaube ich eine Reha oder ein Klinikaufenthalt würde mir gut tun, wenn ich dann aber ohne Job zurück komme, geht das ganze ja wieder von vorne los, weil ich dann wieder bei meinen Eltern vereinsamen würde und weiterhin arbeitslos wäre.
In diesem Teufelskreis stecke ich nun schon ewig fest und will einfach nur voran kommen. Bei meinen Eltern wohne ich übrigens, weil ich keinen Anspruch auf staatliche Leistungen habe.
Zwei drei Freunde habe ich nun, wobei die noch ziemlich frisch sind und ich doch auch noch soziale Ängste habe.
Was meint ihr zu dieser Situation? Zum Vorstellungsgespräch werde ich hingehen, kann mir aber gerade nicht vorstellen den Job zu schaffen. Es wäre toll, ein paar Fremdmeinungen dazu zu hören.
Liebe Grüße
PS: Antidepressiva nehme ich nicht mehr, weil sie mir sehr auf den Magen geschlagen haben und meine Psychiaterin inkompetent war (hat mir mehrfach dazu geraten die Medikamente einfach abrupt zu wechseln oder abzusetzen) Ich will eigentlich meine Antidepressiva nehmen, habe mir aber wegen der jetzigen Situation wieder einen Termin bei einem anderen Psychiater geholt
ich bin gerade ziemlich überfordert. Ich bin 2018 wegen schwerer Depressionen in die Klinik gekommen und, trotz ambulanter Therapie, anschließend nicht richtig stabil geworden. Das liegt wohl daran, dass ich seit 2018 nach Studium und Auslandsaufenthalt wieder bei meinen Eltern eingezogen bin (aus Mangel an Alternativen) und arbeitslos bin. Bei meinen Eltern habe ich mich noch nie wohl gefühlt, weil meine Eltern sehr kalt sind und ich nicht mit ihnen reden kann. Ich vereinsame hier also total, was durch corona natürlich noch schlimmer geworden ist. Ich bräuchte also einen Job um hier ausziehen zu können. Letztes Jahr habe ich einen Minijob begonnen und auch ein paar Stunden die Woche freiberuflich gearbeitet. Es hat mir zunächst gut getan raus zu kommen. Der Plan war einen teilzeitjob zu finden, was sich bislang aber nicht ergeben hat.
Jetzt habe ich in zwei Wochen ein Vorstellungsgespräch für einen eigentlich interessanten teilzeitjob, bei dem ich viel Verantwortung übernehmen könnte. Mir geht es allerdings gerade garnicht gut, kann mich nicht einmal über das Vorstellungsgespräch freuen. Meine Therapeutin schlug vor, dass ich noch einmal in die Klinik gehen soll, damit ich stabiler werde, dann könnte ich den Job aber vergessen. Im Prinzip glaube ich eine Reha oder ein Klinikaufenthalt würde mir gut tun, wenn ich dann aber ohne Job zurück komme, geht das ganze ja wieder von vorne los, weil ich dann wieder bei meinen Eltern vereinsamen würde und weiterhin arbeitslos wäre.
In diesem Teufelskreis stecke ich nun schon ewig fest und will einfach nur voran kommen. Bei meinen Eltern wohne ich übrigens, weil ich keinen Anspruch auf staatliche Leistungen habe.
Zwei drei Freunde habe ich nun, wobei die noch ziemlich frisch sind und ich doch auch noch soziale Ängste habe.
Was meint ihr zu dieser Situation? Zum Vorstellungsgespräch werde ich hingehen, kann mir aber gerade nicht vorstellen den Job zu schaffen. Es wäre toll, ein paar Fremdmeinungen dazu zu hören.
Liebe Grüße
PS: Antidepressiva nehme ich nicht mehr, weil sie mir sehr auf den Magen geschlagen haben und meine Psychiaterin inkompetent war (hat mir mehrfach dazu geraten die Medikamente einfach abrupt zu wechseln oder abzusetzen) Ich will eigentlich meine Antidepressiva nehmen, habe mir aber wegen der jetzigen Situation wieder einen Termin bei einem anderen Psychiater geholt