iliketurtles
Neues Mitglied
Hi.
Seit knapp einem Jahr ist eine Mutter mit ihrer Tochter (12-14 Jahre) zu uns in unser Mehrfamilienhaus gezogen, weil in der gesamten Siedlung Wohnblöcke renoviert werden.
Die Mutter sagt, dass die Tochter schizophren ist und deshalb non stop schreit. Sie schreit wie am Spieß, egal um welche Uhrzeit, morgens um 5, um 8, um 10, um 17, um 22 Uhr, non stop, 24/7.
Ihre schreie klingen so schrill und panisch als würde sie jemand foltern, als wäre da etwas dämonisches in ihr. Die Mutter ist selbst am verzweifeln, sie weint manchmal vor der Tür während das Mädchen etwas frische Luft schnappt um sich zu beruhigen. Bis jetzt wurde das Kind zwei Mal für drei Wochen in eine Psychiatrie gebracht und das letzte Mal war um Silvester und vor zwei Tagen wurde sie wieder nachhause geschickt.
Ich kann verstehen, dass die Mutter ihre Tochter bei sich haben möchte, aber so geht das nicht. Sie lässt das Kind nicht länger als 3 Wochen in der Psychiatrie. Das Mädchen wird mit Medikamenten voll gepumpt damit sie mal Ruhe gibt.
Es gibt Nachbarn die sind schon richtig ausgerastet, haben die Polizei, Krankenwagen und die Genossenschaft gerufen damit sich irgendwas ändert, aber die Polizei konnte nichts machen und die Genossenschaft meinte sie können nichts tun, weil die Mutter immer pünktlich die Miete zahlt.
Jeder ist überfordert mit der Situation und niemand weiß sich zu helfen. Die Mutter meinte, dass das Kind zwei Tage in der Psychiatrie nicht geschrien hat und dann wieder nachhause durfte.
Ich studiere und arbeite von zuhause aus und werde so wie jeder andere auch um 5 Uhr geweckt wenn das Gekreische los geht. Bitte versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass die Mutter nichts dafür kann, sie und ihre Tochter haben wirklich mein Mitleid, sowas wünscht man keinem.
Aber es ist unerträglich, für jeden Beteiligten.
Das Mädchen stampft und quengelt(?) auch immer rum, so als würde sie sich versuchen los zu reißen, als wäre sie ans Bett gefesselt oder sowas. Sie reißt dann irgendwann die Wohnungstür auf und rennt durchs Treppenhaus, das Echo ihrer Schreie hört man auch im Haus rechts und links von uns. Ihre Mutter rennt ihr dann hinterher und versucht sie wieder unter Tränen in die Wohnung zu zerren. Die Arme ist leider auch komplett damit überfordert.
Soweit ich weiß hat sie weder einen Pfleger noch ist sie in Therapie, sie wird halt nur selten wenn die Mutter nicht mehr kann, von ihr eingewiesen.
Das ganze Haus leidet darunter, wir sind 8 Familien, knapp 30 Leute und es beeinträchtigt unseren Schlaf und unseren Alltag.
Hat jemand Ratschläge? Alternativen um für alle eine legitime Lösung zu finden?
Ich möchte der Familie nichts böses, ich möchte nur, dass jeder seinen Seelenfrieden findet. Niemand von uns kann so weiter leben, ein Nachbar beschwert sich gefühlt jeden dritten Tag bei der Mutter, sie streitet sich dann mit dem Nachbarn, weil sie mittlerweile auch genervt davon ist, dass er immer wieder klingelt. Das bringt die Tochter dann noch mehr zur Unruhe und die Schreie werden schriller und klingen noch gequälter.
Bitte helft mir...
Ausziehen ist leider keine Alternative, wäre es so einfach wäre es schon passiert, aber das steht leider nicht zur Debatte. Ich bin ein sehr harmonischer Mensch, deshalb bin ich extrem gestresst und unruhig wegen der Lage. Mir ist es bei Telefonaten extrem unangenehm, wenn man im Hintergrund ihre Schreie hört, vor allem wenn ich Anrufe entgegen nehmen muss für meinen Job. Ich rede dann einfach lauter und versuche das ganze zu überspielen, aber das bringt mich innerlich aus der Fassung...
Niemand erträgt diese Lage, was kann man da machen?
Seit knapp einem Jahr ist eine Mutter mit ihrer Tochter (12-14 Jahre) zu uns in unser Mehrfamilienhaus gezogen, weil in der gesamten Siedlung Wohnblöcke renoviert werden.
Die Mutter sagt, dass die Tochter schizophren ist und deshalb non stop schreit. Sie schreit wie am Spieß, egal um welche Uhrzeit, morgens um 5, um 8, um 10, um 17, um 22 Uhr, non stop, 24/7.
Ihre schreie klingen so schrill und panisch als würde sie jemand foltern, als wäre da etwas dämonisches in ihr. Die Mutter ist selbst am verzweifeln, sie weint manchmal vor der Tür während das Mädchen etwas frische Luft schnappt um sich zu beruhigen. Bis jetzt wurde das Kind zwei Mal für drei Wochen in eine Psychiatrie gebracht und das letzte Mal war um Silvester und vor zwei Tagen wurde sie wieder nachhause geschickt.
Ich kann verstehen, dass die Mutter ihre Tochter bei sich haben möchte, aber so geht das nicht. Sie lässt das Kind nicht länger als 3 Wochen in der Psychiatrie. Das Mädchen wird mit Medikamenten voll gepumpt damit sie mal Ruhe gibt.
Es gibt Nachbarn die sind schon richtig ausgerastet, haben die Polizei, Krankenwagen und die Genossenschaft gerufen damit sich irgendwas ändert, aber die Polizei konnte nichts machen und die Genossenschaft meinte sie können nichts tun, weil die Mutter immer pünktlich die Miete zahlt.
Jeder ist überfordert mit der Situation und niemand weiß sich zu helfen. Die Mutter meinte, dass das Kind zwei Tage in der Psychiatrie nicht geschrien hat und dann wieder nachhause durfte.
Ich studiere und arbeite von zuhause aus und werde so wie jeder andere auch um 5 Uhr geweckt wenn das Gekreische los geht. Bitte versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass die Mutter nichts dafür kann, sie und ihre Tochter haben wirklich mein Mitleid, sowas wünscht man keinem.
Aber es ist unerträglich, für jeden Beteiligten.
Das Mädchen stampft und quengelt(?) auch immer rum, so als würde sie sich versuchen los zu reißen, als wäre sie ans Bett gefesselt oder sowas. Sie reißt dann irgendwann die Wohnungstür auf und rennt durchs Treppenhaus, das Echo ihrer Schreie hört man auch im Haus rechts und links von uns. Ihre Mutter rennt ihr dann hinterher und versucht sie wieder unter Tränen in die Wohnung zu zerren. Die Arme ist leider auch komplett damit überfordert.
Soweit ich weiß hat sie weder einen Pfleger noch ist sie in Therapie, sie wird halt nur selten wenn die Mutter nicht mehr kann, von ihr eingewiesen.
Das ganze Haus leidet darunter, wir sind 8 Familien, knapp 30 Leute und es beeinträchtigt unseren Schlaf und unseren Alltag.
Hat jemand Ratschläge? Alternativen um für alle eine legitime Lösung zu finden?
Ich möchte der Familie nichts böses, ich möchte nur, dass jeder seinen Seelenfrieden findet. Niemand von uns kann so weiter leben, ein Nachbar beschwert sich gefühlt jeden dritten Tag bei der Mutter, sie streitet sich dann mit dem Nachbarn, weil sie mittlerweile auch genervt davon ist, dass er immer wieder klingelt. Das bringt die Tochter dann noch mehr zur Unruhe und die Schreie werden schriller und klingen noch gequälter.
Bitte helft mir...
Ausziehen ist leider keine Alternative, wäre es so einfach wäre es schon passiert, aber das steht leider nicht zur Debatte. Ich bin ein sehr harmonischer Mensch, deshalb bin ich extrem gestresst und unruhig wegen der Lage. Mir ist es bei Telefonaten extrem unangenehm, wenn man im Hintergrund ihre Schreie hört, vor allem wenn ich Anrufe entgegen nehmen muss für meinen Job. Ich rede dann einfach lauter und versuche das ganze zu überspielen, aber das bringt mich innerlich aus der Fassung...
Niemand erträgt diese Lage, was kann man da machen?