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Psychische Belastung durch Akne

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Hallo Leute,

seit ich zwölf bin, leide ich unter Akne. Mal mehr mal weniger stark. Dieses Jahr werde ich zwanzig und meine Haut wird schlimmer und schlimmer. Ich habe mittlerweile so ziemlich alles ausprobiert, was man ausprobieren kann. Ich war beim Hautarzt, der hat mir aber nur irgendeinen aggressiven Reinigungsschaum verschrieben, was überhaupt nichts gebracht hat. Danach folgten antibiotische Salben, die bei mir nur zeitweise Verbesserungen hervorgerufen haben, Ernährungspräparate und Co. Ich trinke genug, ernähre mich total gesund und mache Sport. Kieselerde, Bierhefe, Biotin und Heilerde bringen so ziemlich gar nichts. Ich benutze zur Zeit eine Micro-Silber-Creme, die desinfizierend wirkt. Trotzdem ist meine Haut ein reiner Entzündungspol. Meine Pickel am Rücken sind mittlerweile weg, aber viel wichtiger sind für mich die im Gesicht und da ist seit 7 Jahren keine Besserung festzustellen. Sogar ein Antibiotikum habe ich aus lauter Verzweiflung schon genommen, und nichtmal das hat bei mir viel verändert. Zur Zeit bin ich in homöopathischer Behandlung deswegen, aber eine Veränderung habe ich auch hier noch nicht festgestellt. Hat von euch jemand Erfahrungen damit gemacht? Vielleicht versuche ich noch Akupunktur. Die Pille nehme ich nicht, wurde mir aber verschrieben. Ich habe nur schon öfter gehört, dass sich Akne beim Absetzen der Pille enorm verschlechtert hat...und darauf habe ich keine Lust. Ich denke, bei mir ist es ein hormonelles Problem, aber ich komme einfach nicht mehr damit klar. Mein Selbstbewusstsein verschlechtert sich, ich habe deswegen dauernd schlechte Laune, weine deswegen und bekomme Frust-Attacken. Ich merke richtig, wie sich meine Laune verbessert, wenn ich mal ein, zwei Tage keine neuen Pickel bekomme. Kann mir jemand helfen? Oder hat jemand eine ähnliche Geschichte?
 
Hallo,

ich kann dich verstehen und weiß aus eigener Erfahrung auch, wie nervig das ist, wenn sich das Hautbild einfach nicht bessert. Habe auch so einiges probiert, was nie so richtig geholfen und mich umso mehr frustriert hat. Eine gute Hautärztin wie ich fand erklärte mir allerdings, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Psyche und Haut gibt - "ich fühl' mich nicht wohl in meiner Haut..." - und dass sich dieses negative Gefühl oder Denken nicht gut auf das eigene Befinden und somit auf die Haut auswirken kann.

Ich habe dann versucht, gelassener mit meinem Problem umzugehen und meine Akne als einen Teil von mir und der zu mir gehört zu akzeptieren und nicht mehr ständig darüber nachzudenken. Wobei ich mir natürlich gut vorstellen kann, dass es für dich nach Jahren einfach nur noch nervig ist. Vielleicht möchtest du aber mal etwas Alternatives versuchen, denn das hat mir geholfen, z.B. mit Honig-Masken und auch mit Honig-Seife von Kappus. Auch die Entspannung während dem tat mir gut, wie auch die Vorbereitung für diese Anwendung, indem man was Gutes für sich tut.

Vielleicht findest du ja hier etwas für dich:

Was hilft gegen Pickel? Ihr Ratgeber zum Thema Hautunreinheiten › Hausmittel gegen Pickel

Gute Besserung!
 
Vor kurzem hab ich einer anderen, die ebenso wie Du unter Akne leidet, einige Tipps geschrieben, hier:
http://www.hilferuf.de/forum/gesundheit/222460-viele-symptome-bitte-helft-mir-2.html#post3155299
Es gibt auch eine Theorie, wonach hormonelle Fehlsteuerung - die manchmal hinter Akne steckt - etwas mit der unnatürlichen Sitzhaltung auf der Toilette zu tun haben könnte, da dadurch ein bestimmter Nerv überdehnt wird, der für die Steuerung des Hormonsystems verantwortlich ist, siehe "natürliche Hocksitzhaltung". In meinem Forum hab ich auch noch viele gute Gesundheitstipps zusammengestellt, die indirekt auch etwas gegen Akne bringen sollten!
 
Es ist vor allem genetisch bedingt, ob man Akne bekommt:, auch als Erwachsener.
Die Haut reagiert sensibler auf Hormonschwankungen und produziert mehr Fettsäuren, die bestimmten Bakterien als Nahrung dienen.
Und diese Akne-Bakterien verursachen Pickel und Entzündungen.
Statt der T-Zone (Nase, Stirn, Kinn) sind jetzt eher Wangen und Hals betroffen, nur selten Rücken und Dekolleté.
Es gibt nicht das eine Mittel, die eine Behandlungsmethode, die allen gleich gut hilft.
Bei schweren Fällen braucht man Medikamente und manchmal dauert es, bis man die richtige Kombination findet.
Späte Pickel: Akne bei Erwachsenen
 
Bei mir hilft Epiduo ganz gut. 😉 Ich hinterfrage es aber natürlich, ob es so grandios ist, so was über Jahre hinweg zu nehmen. 😉 Der Wirkstoff Isotretinoin ist mit drin, wodurch das Mittel auch entsprechend wirkt bei mir. 😉 Aber ich muss eben tagsüber immer Sonnenschutzfaktor 50-60 auftragen, da man andernfalls Probleme bekommen könnte und leichtes Make-up muss ich auch nach wie vor auftragen, weil mein Gesicht immer noch an manchen Stellen Pusteln aufweist, zernarbt ist.

Seitdem ich mich aber in die Optik nicht mehr so reinsteigere, ist es auch besser geworden. Ich denke mir: meine Güte, man kann auch mit Pickeln vor die Tür gehen - dann überschminkt das eben mal ein bisschen und gut ist. Habe das selbst noch nie erlebt, dass die Leute jetzt was gesagt haben dazu...
Ich habe das mit der Akne schon auf einem Niveau gehabt, dass ich Zysten hatte, was dann entsprechend so aussah: http://akne-online.com/akne_con_gross.jpg
Aber so sieht das bei mir längst nicht mehr aus. 🙂 :wein:

Ich bin jetzt vielleicht nicht komplett pickelfrei, aber ich sehe Dank einiger Maßnahmen zumindest jetzt mit 31 so aus, dass ich mich wieder mehr vor die Tür trauen kann.
Und wenn jetzt wieder so was mit Antibabypille kommt: ich lehne es ab, die zu nehmen, weil diese die Gesundheit eher noch verschlimmbessert... 😉 Ich habe außerdem mehrere Präparate genommen und nicht eines davon gescheit vertragen. Wenn man sich mal die Langzeitstudien ansieht, die es zur Antibabypille sieht, dann kann man schon sehen, dass Brustkrebs, Thrombosen, Schlaganfälle usw. davon befördert werden.

Die Ernährung spielt schon eine Rolle - genauso wie Sport, an der frischen Luft sein, Wasser, bestimmte Tees usw.

Ich merke das mit der Ernährung auf jeden Fall. Möglichst wenig Zuckerzeug, möglichst wenig Fleisch... ich habe ja ne Zeitlang noch mehr Entzündungsreaktionen gehabt, was man ja an der Akne, an ständigen Gelenkproblemen, Infektionen usw. indizieren kann. Ich habe vielleicht die Erkältungssymptome immer noch relativ krass, wenn ich mal krank bin, aber dafür habe ich die ganzen anderen Sachen nicht mehr so: kaum noch Gelenkprobleme, kaum noch Akne...

Und ich hatte das wirklich auf einem Level, dass ich nicht mehr vor die Tür gehen mochte. Genauso wie ich mich schon wegen Gelenkproblemen kaum noch rühren konnte.
 
Hallo, das klingt ja schlimm:'(
Ich bin mitten in der Pubertät und leide auch schon seit mehreren Jahren unter starker Akne. Ich könnte 1000 Dinge aufzählen die ich schon probiert habe, aber es tut mir zu sehr weh darüber zu sprechen...
Tabletten, Fruchtsäuretherapie, usw. Jeden Sch*** auf gut deutsch. Doch wenn ich diese starke Akne noch über viele Jahre weiterleiden muss,weiß ich nicht ob ich das kann. Momentan mache ich eine bestimmte Ernährungstherapie, die mir viele leckere Dinge zum Essen verbietet. Es ist schrecklich, vorallem weil man kaum einen Erfolg sieht. Wie gesagt: Ich bezweifle, dass ich diese starke Akne noch Jahre weiter durchmachen kann...

Danke fürs Lesen,
Noah
 
Noch eine Idee...möglicherweise würden z. Bsp. tägliche Saunagänge helfen...aber davor viel Wasser trinken. Sauna gehen über einen längeren Zeitraum sollte eigentlich eine deutliche Verbesserung bringen, weil dadurch der Stoffwechsel stark angeregt und der Körper entgiftet wird.
Vielleicht wäre auch die Leberreinigung nach Dr. Hulda Regehr Clark sinnvoll, oder Kaffee-Einläufe. Bzw. einfach mal über längere Zeiträume hochdosiert MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) nehmen (das ist nichts anderes als organischer Schwefel), das soll sich sehr gut auf die Haut auswirken.
Bio-Kaffee (Bio-Kaffee! nicht der "normale") zu trinken soll übrigens auch gut sein, da es ebenso die Entgiftung anregt. Von Kapselkaffee rate ich ab wegen der Aluminiumgeschichte. Gut ist auch Naturkosmetik (herkömmliche Kosmetik ist eine chemische Katastrophe). Naja nur ein paar Tipps, die mir jetzt so eingefallen sind. Von Isotretinoin würde ich abraten, das verschiebt das Problem meiner Meinung nach nur.
 

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