Hm, ich glaube, einen Hinweis kann ich doch noch geben. Vor kurzem ist mir beim Aufräumen ein Buch in die Hände gekommen, das ich lange nicht in der Hand hatte:
'Wenn du mich wirklich Liebtest, würdest du gerne Knoblauch essen' von Paul Watzlawick (Taschenbuchausgabe, Piper, 2.Auflage von 2008). Das ist der gleiche Autor, der 'Anleitung zum Unglücklichsein' geschrieben hat.
Darin gibt es ein Kapitel 'Wer mich liebt, mit dem stimmt etwas nicht ' (S. 166 ff.). Darin zitiert Watzlawick einen anderen Autor, Laing, der einen Text geschrieben hat, der 'Knoten' überschrieben ist. Darin heißt es
'ich achte mich nicht/ ich kann niemanden achten, der mich achtet/
Ich kann nur jemanden achten, der mich nicht achtet. (...)
Nur eine verächtliche Person/ kann jemanden so verächtlichen wie mich achten (...)
Ich kann niemanden lieben, den ich verachte(...)'
Und ich kann nicht glauben, dass mich jemand liebt (von mir ergänzt).
Die simple Wahrheit ist, dass du die Liebe oder Achtung eines Dritten nicht akzeptieren können wirst, bis du gelernt hast, dich selbst zu akzeptieren und zu respektieren.
Und ja, das ist harte Arbeit.
Und nein, dich selbst oder dritte zu beleidigen, wird dir nicht wirklich dabei helfen können, denke ich.
In einem anderen Thread hier hat jemand geschrieben, dass Ratio bei manchem nicht hilft und ich habe dem zugestimmt. Das mit St Patrick 's Rune war von mir durchaus ernst gemeint.
Du hast ein Märchenproblem: Du exxt dich. Darum schlage ich erstmal eine Märchenlösung vor: einen Gegenzauber.
Bin ich eigentlich verachtenswert, in deinen Augen?