Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor einer sehr wichtigen Entscheidung und möchte dazu gerne Meinungen von euch einholen.
Und zwar ist es so, dass Schule, Noten und Beruf für mich immer an 1. Stelle stand, ich aber seit Jahren Probleme habe, meinen beruflichen Weg zu finden.
Nach mehreren beruflichen Neuanfängen habe ich vor ein paar Jahren eine medizinische Ausbildung abgeschlossen und danach in unterschiedlichen medizinischen Bereichen gearbeitet. Aufgrund der Arbeitsbedingungen (v.a. Gehalt und Arbeitszeiten) war ich leider unglücklich im Gesundheitswesen. Im Frühjahr 2024 habe ich mich dann dazu entschieden, Public Management zu studieren. Vorher habe ich ein kurzes Praktikum im Landratsamt gemacht, welches mir an sich zugesagt hat (interessante Tätigkeit, gute Arbeitsbedingungen).
Nun befinde ich mich seit 2 Monaten im Einführungspraktikum im Rahmen des Studiums, welches mir bisher aber leider nicht gefällt. Mich haben immer die typischen praxis- bzw. bürgernahen Tätigkeitsbereiche in der Verwaltung interessiert, die ich auch teilweise in meinem freiwilligen Praktikum vor dem Studium durchlaufen habe. In meinem Einführungspraktikum musste ich aber feststellen, dass diese Tätigkeiten für Verwaltungsfachangestellte im mittleren Dienst gedacht sind und Beamte im gehobenen Dienst mit dem Studium Public Management eher im organisatorischen Bereich in verantwortungsvolleren oder sogar führenden Positionen arbeiten. Das ist leider nicht das, was ich beruflich machen möchte. Ich sehe mich eher in überschaubaren, routinierten Tätigkeiten, am besten im Kontakt mit Menschen.
Da das 1. Semester an der Hochschule immer näher rückt, muss ich mich nun entscheiden, ob ich weiter studiere oder wieder als medizinische Fachangestellte arbeite.
In der öffentlichen Verwaltung sind die Arbeitsbedingungen sehr gut (Verbeamtung). Aber der Beruf sagt mir nicht wirklich zu und das ist meiner Meinung nach eigentlich die Voraussetzung dafür, um auf Dauer jahrelang in Vollzeit zu arbeiten.
Der Beruf der medizinischen Fachangestellten gefällt mir, aber die Arbeitsbedingungen sind nicht so gut. Würde mir da v.a. finanziell gesehen Sorgen machen in Bezug auf Lebensunterhalt und Rente.
Ich bin also gewissermaßen in einem Dilemma, weil beide Optionen große Nachteile mit sich bringen.
Was würdet ihr denn an meiner Stelle machen?
Gibt es vielleicht Leute unter euch, die als Beamte(r) in der öffentlichen Verwaltung oder als medizinische(r) Fachangestellte(r) arbeiten?
Arbeitet man nach den Studium Public Management tatsächlich eher im organisatorischen Bereich? Kann man vom Beruf der medizinischen Fachangestellten auf Dauer leben?
Mein Text ist relativ lang geworden, ich hoffe, das ist okay. Ich bin nur leider sehr verzweifelt. Bin jetzt Ende 20 und will nach all den Jahren beruflich endlich ankommen.
Ich freue mich auf eure Antworten.
ich stehe gerade vor einer sehr wichtigen Entscheidung und möchte dazu gerne Meinungen von euch einholen.
Und zwar ist es so, dass Schule, Noten und Beruf für mich immer an 1. Stelle stand, ich aber seit Jahren Probleme habe, meinen beruflichen Weg zu finden.
Nach mehreren beruflichen Neuanfängen habe ich vor ein paar Jahren eine medizinische Ausbildung abgeschlossen und danach in unterschiedlichen medizinischen Bereichen gearbeitet. Aufgrund der Arbeitsbedingungen (v.a. Gehalt und Arbeitszeiten) war ich leider unglücklich im Gesundheitswesen. Im Frühjahr 2024 habe ich mich dann dazu entschieden, Public Management zu studieren. Vorher habe ich ein kurzes Praktikum im Landratsamt gemacht, welches mir an sich zugesagt hat (interessante Tätigkeit, gute Arbeitsbedingungen).
Nun befinde ich mich seit 2 Monaten im Einführungspraktikum im Rahmen des Studiums, welches mir bisher aber leider nicht gefällt. Mich haben immer die typischen praxis- bzw. bürgernahen Tätigkeitsbereiche in der Verwaltung interessiert, die ich auch teilweise in meinem freiwilligen Praktikum vor dem Studium durchlaufen habe. In meinem Einführungspraktikum musste ich aber feststellen, dass diese Tätigkeiten für Verwaltungsfachangestellte im mittleren Dienst gedacht sind und Beamte im gehobenen Dienst mit dem Studium Public Management eher im organisatorischen Bereich in verantwortungsvolleren oder sogar führenden Positionen arbeiten. Das ist leider nicht das, was ich beruflich machen möchte. Ich sehe mich eher in überschaubaren, routinierten Tätigkeiten, am besten im Kontakt mit Menschen.
Da das 1. Semester an der Hochschule immer näher rückt, muss ich mich nun entscheiden, ob ich weiter studiere oder wieder als medizinische Fachangestellte arbeite.
In der öffentlichen Verwaltung sind die Arbeitsbedingungen sehr gut (Verbeamtung). Aber der Beruf sagt mir nicht wirklich zu und das ist meiner Meinung nach eigentlich die Voraussetzung dafür, um auf Dauer jahrelang in Vollzeit zu arbeiten.
Der Beruf der medizinischen Fachangestellten gefällt mir, aber die Arbeitsbedingungen sind nicht so gut. Würde mir da v.a. finanziell gesehen Sorgen machen in Bezug auf Lebensunterhalt und Rente.
Ich bin also gewissermaßen in einem Dilemma, weil beide Optionen große Nachteile mit sich bringen.
Was würdet ihr denn an meiner Stelle machen?
Gibt es vielleicht Leute unter euch, die als Beamte(r) in der öffentlichen Verwaltung oder als medizinische(r) Fachangestellte(r) arbeiten?
Arbeitet man nach den Studium Public Management tatsächlich eher im organisatorischen Bereich? Kann man vom Beruf der medizinischen Fachangestellten auf Dauer leben?
Mein Text ist relativ lang geworden, ich hoffe, das ist okay. Ich bin nur leider sehr verzweifelt. Bin jetzt Ende 20 und will nach all den Jahren beruflich endlich ankommen.
Ich freue mich auf eure Antworten.