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Rassistische Kollegin

rohrschach1983

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

seid knapp einem Jahr arbeite ich in einer netten kleinen Firma und bin eigentlich sehr zufrieden.
Das einzige Problem ist eine Kollegin die es nicht lassen Ihre sehr konservative Meinung offen und laut kund zu tun und dabei bestätigt sie jedes "AFD Klischee" von leugnen des Klimawandels bis zu Rassismus.
Aussagen wie: "Diese Spenden (nach Afrika) machen die Menschen nur faul." oder "Die sollen ruhig respekt vor uns (weißen) bekommen. Die werden eh alles Attentäter." und noch vieles mehr.

Obwohl ich sehr liberal bin habe ich kein Problem mit Menschen die anders denken aber es ist sehr belastend wenn jeden Tag mindestens eine Hetzte kommt (indirekt auch gegen mich).

Einmal habe ich kurz einen Kommentar gemacht das eine Aussage so nicht stimmt aber sie ist nicht drauf eingegangen da ich ja noch jung bin und von sowas keine Ahnung hätte (ca. 15 Jahre Unterschied).
In der kleinen Firma ist sie mit Abstand die Kollegin die am länsgten tätig ist und selbst der Chef hat viel zu viel respekt vor Ihr.
Wenn ich meine Vorgesetzte oder ihn darauf anspreche heist es nur ich solle das ignorieren.

Normalerweise bin ich sehr direkt und konfrontationsfreudig bei sowas aber in der Arbeit, mit einer Kollegin mit der ich direkt zusammenarbeite, ist das natürlich schwierig.

Ein Jobwechsel kommt aus mehreren Gründen nicht in Frage.

Vielleicht hat jemand einen Tipp.

Danke.
 

buriba

Neues Mitglied
Das ist wirklich eine unangenehme Situation, aber sowas kann man nicht einfach aussitzen. Dein Chef scheint das Thema zu meiden, was nicht optimal ist. Es gibt aber ein paar Schritte, die du versuchen könntest. Zum einen könntest du in einem ruhigen Gespräch deiner Kollegin klar machen, dass du ihre Aussagen nicht duldest. Wenn das nichts bringt, könnte der Betriebsrat helfen, falls es einen gibt. Notfalls bleibt dir auch die Möglichkeit, das Thema offiziell über eine Beschwerde anzugehen – niemand muss sich solche Aussagen gefallen lassen. Bleib standhaft!
 
Du wirst sie halt nicht ändern können.
Oh, wie schwierig das ist......und ich kann selbst immer ganz schlecht meinen Mund halten, wenn mir etwas gegen den Strich geht. Ich wüsste deshalb nicht, ob ich es schaffen würde, aber mir käme als einzige Lösung in den Sinn, mich einmalig deutlich zu positionieren, mich abzugrenzen und auch zu sagen, dass ich einschlägige Themen mit ihr nicht mehr besprechen möchte und künftig auch nicht mehr darauf eingehen werde. Und dann immer auflaufen lassen....Schweigen (das in diesem Fall keine Zustimmung ist).

Hast Du selbst Migrationshintergrund oder was meinst Du damit, dass sie indirekt auch gegen Dich hetzt so?
 

Joly

Mitglied
Da hilft nur eine klare Ansage, dass du auf Arbeit bist um dich um den Job zu kümmern und keinerlei politische Debatten wünscht und dass sie ihre Meinung gefälligst für sich behalten soll.
Das musst du immer und immer wiederholen bis sie das endlich kapiert hat.
Irgendwann wird sie ihre Meinung für sich behalten, sobald sie merkt, dass sie damit bei euch (dir) nicht ankommt.
Wenn das nicht hilft, musst du etwas patziger werden, so in etwa, dass ihr ja nun endlich alle Bescheid wisst und sie nun endlich mal eine andere Platte auflegen kann, ist laaaangweilig was sie von sich gibt.
Meistens ist es so, dass ganz schnell das Thema gewechselt wird, sobald der Gegenüber Desinteresse zeigt.
 

Uwe

Mitglied
Wie weit geht eben konservativ, wie weit gehen Freiheit und auch Meinungsfreiheit? Bei der Arbeit gibt es Spielregeln, Mindestnormen, an die sich jeder zu halten hat. Du solltest mit der Dame sprechen, wenn das nichts bringt, dann deinen Chef höflich ansprechen, denn es kann ja auch um das ansehen der Firma gehen. Wenn es einen Betriebsrat geben sollte, dann auch mal mit diesem sprechen, was dich bedrückt. Man muss eben gerade aktuell im Spannungsfeld vieler Meinungen und Sichtweisen auch im Job leben können, es aushalten. In meinen stets nur befristeten Jobs hatte ich umgekehrt VORgesetzte, die uns vorgeben wollten, was wir doch bitte beachten sollten bei Wahlen, wen wir da wählen sollten und was unbedingt nicht. Das fand ich auch nicht so gut und habe das auch angesprochen, jeder hat ja seinen eigenen Kopf zum Denken und Nachdenken.
 

Mendoza

Aktives Mitglied
Ich finde politische Themen haben am Arbeitsplatz nichts verloren.
So lange es nicht direkt Mitarbeiter betrifft (rassistische Beleidigungen, Sexismus, bewusstes Missgendern, etc.) müssen solche Themen während der Arbeitszeit nicht angesprochen werden.
 

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