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Raus aus dem Beruf Zahnmedizinische Fachangestellte

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Gast

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Hallo,
Ich habe den Beruf zmf vor 8 Jahren gelernt und bin nun 27 jahre alt. Habe die meiste Zeit hauptsächlich als stuhlassistenz gearbeitet. Nach meiner elternzeit, die nun im Juli diesen Jahres geendet hat, habe ich bei meinem alten Arbeitgeber gekündigt und bin woanders angefangen. Aber auf Dauer werde ich wohl nicht glücklich in diesem Beruf. Auch im Verwaltungsbereich der Praxen sind die stellen meist alle an langjährige Mitarbeiter vergeben. Ich habe mich in den letzten Monaten dann für eine neue Ausbildung beworben, im kaufmännischen und im verwaltungsbereich. Leider ohne Erfolg. Ich habe alle Bewerbungen zurück bekommen. Hat einer von euch zufällig das selbe Problem oder weiss etwas ratsames🙂

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Raus aus dem Beruf Zahmedizinische Fachangestellte

Liebe Gast-Schreiberin,

das Abrechnungswesen im zahnärztlichen Bereich könnte - wenn es Dich interessiert - eine gute Fortsetzung sein, die auch zu Deinem beruflichen Werdegang passt. Es gibt sogar Damen, die das freiberuflich machen. (In dem mir bekannten Fall nimmt eine Abrechnungsspezialistin 65 € pro Std.)

Diese Spezialisierung ist für Zahnärzte wichtig, denn dort wird oft aus Unkenntnis Geld verschenkt. Aus dem Grund empfehle ich Dir, dass Du Dich in diese Richtung weiterbildest. Es könnte sein, dass die Weiterbildung Geld kostet. Aber ich bin überzeugt, dass diese Investition lohnenswert ist.

Viel Erfolg,
Nordrheiner
 
AW: Raus aus dem Beruf Zahmedizinische Fachangestellte

Hallo Gästin,

ich habe gerade eine Berufsauffrischung im kaufm. Bereich hinter mir. In dem Kurs saßen Damen aus allen möglichen Bereichen, eine auch aus deinem. Wo ist sie jetzt gelandet? Wieder bei einem Zahnarzt. Hauptsache ein Job!

Ich habe den Eindruck gewonnen, alle wollen in den kaufmännischen Bereich. Büro, geregelte Arbeitszeiten, freies WE, früher Feierabend, Parkplätze vor der Tür, ... das sind so die gängigen verlockenden Vorstellungen. Die Realität kann ganz anders aussehen - sage ich nach 30 Jahren Berufserfahrung.

Hast du dich schon beim Arbeitsamt beraten lassen?
 
Danke für die antworten.
Selbständig wollte ich mich eigentlich nicht machen. Ich weiss das es soetwas gibt. Nur möchte ich am liebsten gar nicht mehr in einer Praxis arbeiten. Beim Arbeitsamt kommt nichts bei rum, denn ich habe einen Job und wäre in diesem Job auch immer vermittelbar. Ist leider echt ein Teufelskreis in dem ich mich befinde. Die einzige Lösung wäre wohl nur eine neue Ausbildung in einem anderen Bereich die mich evtl. Glücklicher machen könnte.
 
Hallo,
darf ich mal fragen, warum du aus dem zahnmedizinischen Bereich raus möchtest und was du dir erhoffst, was besser wird?
Zumindest befindest du dich jetzt noch in einem relativ zukunftssicheren Bereich, dass ist bei vielen Bürojobs nicht so.
 
Danke für die antworten.
Selbständig wollte ich mich eigentlich nicht machen. Ich weiss das es soetwas gibt. Nur möchte ich am liebsten gar nicht mehr in einer Praxis arbeiten. Beim Arbeitsamt kommt nichts bei rum, denn ich habe einen Job und wäre in diesem Job auch immer vermittelbar. Ist leider echt ein Teufelskreis in dem ich mich befinde. Die einzige Lösung wäre wohl nur eine neue Ausbildung in einem anderen Bereich die mich evtl. Glücklicher machen könnte.

Ich glaube, ich habe es nicht deutlich genug ausgedrückt. ALLE wollen in den kaufmännischen Bereich, d. h. die wenigen Arbeitsplätze sind hart umkämpft! Ich habe jetzt über 1 Jahr gesucht, obwohl ich hoch qualifiziert und sehr erfahren bin!

Übrigens habe ich durchaus andere Talente und dachte oft darüber nach, den falschen Beruf ergriffen zu haben. Früher wollte ich mal Schaufenstergestalterin oder Vermessungstechnikerin werden. Jetzt, nach diesem Kurs, weiß ich, völlig richtig an meinem Platz zu sein, denn darin bin ich gut.

Vielleicht kannst du dich mit Röntgenschein oder Prophylaxe verbessern, so dass du darin Zufriedenheit finden kannst?
 

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