Anzeige(1)

Raus aus der Zahnmedizin

  • Starter*in Starter*in Bios
  • Datum Start Datum Start
B

Bios

Gast
Hallo!
Ich stecke zur Zeit in einer absoluten Krise. Ich habe Zahnmedizin studiert, aber das Studium hat mit den Beruf so kaputt gemacht, dass ich keinen Tag darin arbeiten möchte. Ich kann mir nichts schrecklicheres vorstellen und lehne es mit jeder Faser ab.
Aber, das Problem ist, dass man nichts anderes damit machen kann. Man kann höchstens noch Vertreter werden, wofür mir aber die Ausstrahlung fehlt. In die Forschung komme ich auch nicht mehr hinen. Weder das Arbeitsamt noch der Studienberater konnten mir irgendwie weiterhelfen.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee? Irgendein Quereinstieg muss doch möglich sein.
 
Warum hast du denn Zahnmedizin studiert? Und wieso willst du das auf gar keinen Fall machen?

Mir fällt gerade auch keine Alternative ein, aber ich kenne mich in dem Bereich auch nicht aus. Es gibt sie aber bestimmt.
 
Hmmm, da findest mit Glück und Elan doch in jeder Arztpraxis ein neuen Beruf, wenns passt? 🙂

Naja, oder halt Beruf wo es nicht so auf die Ausbildung drauf an kommt, sicher mit finanzieller Einbußung, aber dafür sicher mehr Spaß bei der Arbeit und dann auch im Leben...
 
Nur mal so ein Gedanke: Ich bin selbst seit Jahren Dauerpatient beim Zahnarzt, und es gab auch schon mal Probleme, die ich mit einem in meiner Krankenkasse angestellten Zahnarzt zu meiner vollsten Zufriedenheit besprechen konnte, bzw. er mir weiter geholfen hat. Nur so eine Idee..
 
Du könntest Dich auf Kieferorthopädie spezialisieren, vermutlich darfst Du aufgrund deiner Ausbildung auch ein Unternehmen für
Zahntechnik gründen bzw. bei einem mitarbeiten. Du kannst dort nämlich auch "patientenfern" arbeiten, z.B in der technischen Entwicklung, im Produktmangement oder im Vertrieb, wenn du bereit dazu bist Dich in diese Richtung weiterzubilden.
Mit einer hochwertigen akademischen Berufsausbildung gibt es nahezu immer interessante Möglichkeiten zur Weiterbildung oder
Umschulung.
 
Warum hast du denn Zahnmedizin studiert? Und wieso willst du das auf gar keinen Fall machen?

Weil es ein sicherer Beruf ist und mir alle Zahnärzte erzählt haben, wie schön und befriedigend die Arbeit ist. Seit dem 8. Semester sehe ich das aber nicht mehr so.

Hmmm, da findest mit Glück und Elan doch in jeder Arztpraxis ein neuen Beruf, wenns passt? 🙂

Naja, oder halt Beruf wo es nicht so auf die Ausbildung drauf an kommt, sicher mit finanzieller Einbußung, aber dafür sicher mehr Spaß bei der Arbeit und dann auch im Leben...

Äh, ja in vielen Zahnartpraxen - als Zahnarzt. Aber das ist ja das Problem. Die andere Sache ist halt: Jeder Geisteswissenschaftler kann einem Arbeitgeber bei solchen Jobs etwas bieten. Als Zahnarzt kann man Zähne behandeln, sonst nichts.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit Deinen Gesundheitszustand erst mal wieder herzustellen, um dann die "berufl. Angelegenheit" noch einmal neu zu hinterfragen...

Leider nicht, ich muss ja von was leben.

Nur mal so ein Gedanke: Ich bin selbst seit Jahren Dauerpatient beim Zahnarzt, und es gab auch schon mal Probleme, die ich mit einem in meiner Krankenkasse angestellten Zahnarzt zu meiner vollsten Zufriedenheit besprechen konnte, bzw. er mir weiter geholfen hat. Nur so eine Idee..

An sich ist die Idee auch gut. Aber die wollen so fünf bis sechs Jahre Berufserfahrung. Um es mir als Ziel zu setzen, ist es mir das dann auch nicht wert, leider.

Du könntest Dich auf Kieferorthopädie spezialisieren, vermutlich darfst Du aufgrund deiner Ausbildung auch ein Unternehmen für
Zahntechnik gründen bzw. bei einem mitarbeiten. Du kannst dort nämlich auch "patientenfern" arbeiten, z.B in der technischen Entwicklung, im Produktmangement oder im Vertrieb, wenn du bereit dazu bist Dich in diese Richtung weiterzubilden.
Mit einer hochwertigen akademischen Berufsausbildung gibt es nahezu immer interessante Möglichkeiten zur Weiterbildung oder
Umschulung.

Als Kieferorthopäde behandelt man doch auch Patienten 🙂 Für mich macht das nicht viel Unterschied. Ich weiß nicht sicher, wie das mit der Zahntechnik ist - fest steht aber, dass ich mich darin viel zu wenig auskenne um hier irgendwas zu machen. Das lernt man ja im Studium nur marginal.
Der Weg zur technischen Entwicklung ist schwierig, man kann ja als Zahnarzt nichts um sich dort verkaufen zu können. Normalerweise heißt es, man sollte Forschungserfahrung haben - und da stehe ich leider wieder an meinem Ausgangspunkt. In die Forschung schaffe ich es mit meinen Noten nicht. Vertreterjobs werden einem tatsächlich nachgeworfen.... aber das will ich noch weniger als behandeln. Ich bin im Studium genug gekrochen.
 
Weil es ein sicherer Beruf ist und mir alle Zahnärzte erzählt haben, wie schön und befriedigend die Arbeit ist. Seit dem 8. Semester sehe ich das aber nicht mehr so.

Das ist nun ja nicht gerade die beste Motivation einen Beruf zu erlernen.

Aber gut, ist Schnee von gestern.
Kannst Du nicht noch eine Geisteswissenschaft studieren (wie alt?) ?

Oder mach eine Lehre als Zahntechniker.
 
Vielleicht Lehrer in der Berufsschule für Zahnmedizin? Wir hatten einen Lehrer der war Zahnarzt. Ich weiß nicht wieso er nicht als Arzt arbeitete sondern lieber Schüler unterrichtete, aber vielleicht wäre dies noch eine Option?

Lg Seele28
 
Vielleicht Lehrer in der Berufsschule für Zahnmedizin? Wir hatten einen Lehrer der war Zahnarzt. Ich weiß nicht wieso er nicht als Arzt arbeitete sondern lieber Schüler unterrichtete, aber vielleicht wäre dies noch eine Option?

Lg Seele28

Ich habe mich da schon mal informiert und normalerweise macht man so etwas nur auf honorarbasis neben der Praxis her. Vielleicht gibt es da ein paar wenige Ausnahmen... leider konnte mir da bisher auch keiner weiter Auskunft geben.

Das ist nun ja nicht gerade die beste Motivation einen Beruf zu erlernen.

Aber gut, ist Schnee von gestern.
Kannst Du nicht noch eine Geisteswissenschaft studieren (wie alt?) ?

Oder mach eine Lehre als Zahntechniker.

Ich kann schon nochmal was studieren... nur bin ich schon 30 und müsste mich währenddessen auch irgendwie über Wasser halten und verliere noch einmal einige Jahre. Wenn ich dann mit 35 mit Germanistik dastehe, ist mir glaube ich auch nicht viel geholfen.

Bei einer Lehre, egal welcher, wird mich, so auch das Arbeitsamt, vermutlich keiner nehmen. Nicht nur wegen des Alters, sondern auch wegen dem Doktortitel - da denkt ja jeder man ist entweder Irre oder macht es nur so zu Spass. Naja, was die Zahntechnik angeht kann ich sowieso sagen, dass ich dafür nicht begabt bin.
 
Hey,
ich studiere zwar selbst keine Zahnmedizin, aber gäbe es nicht die Möglichkeit, irgendwie an einer Krankenkasse zu arbeiten (Sachverständiger)? Bei den Humanmedizinern habe ich von solchen beruflichen Ausweichmöglichkeiten gehört.
Ansonsten habe ich mal im Internet geschaut und da habe ich tatsächlich nicht wirklich viel gefunden. Habe noch einen Alternativbereich im Patentrecht gelesen, aber da denke ich mal, da bräuchtest du eine weitere Ausbildung?
Zwar habe ich nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber mir würde noch Studienberater einfallen. Habe schon öfters an meiner Uni mitbekommen, dass Informatiker, Biologen u.a. als Studienberater arbeiten.
Ich weiß ja jetzt nicht, wie hoch deine Ansprüche sind, eine Alternative zu finden
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.
Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
K Raus aus dem pädagogischen Bereich Beruf 56
L Sie lässt ihren Frust an uns raus Beruf 20
A Wechsel aus Nachtschicht in Wechselschicht Beruf 26

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben