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Rauswurf aus dem Elternhaus!!

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Wassertropfen21

Gast
Hallo, ich brauche Hilfe und das ganz dringend..
Ich bin 20jahre alt und mache zurzeit eine Ausbildung zur MTA (unvergütet).. Bafög hab ich schon beantragt, leider ist aber die Sachbearbeiterin im Urlaub..
Meine Frage: ich wohne schon seit ewigkeiten bei meiner Mutter (Eltern geschieden).. Das Problem meine Mutter und ich einem Dach ist wie Katze und Maus. Wir kommen seit ich 12 bin nicht miteinander klar, Streit steht an der Tagesordnung oftmals kam es von Ihrer Seite zu gewalttätigen Eingriffen bis hin zur Demütigung und Beleidigung.. Täglich kann ich mir anhören wie schrecklich ich sei und ich wäre "fett", dabei bin ich von der Körperstruktur her normal..
Die demütigt mich in der Öffentlichkeit das ging soweit das ich vor knapp 4 Monaten unter Depressionen litt und Tabletten nehmen musste.. Da ich eigentlich relativ sehr gut auf sie höre und meist alles versuche was in meiner Macht steht um sie aufzumuntern verstehe ich dies nicht.. Ich hab ein offenes Ohr für sie, nach Trennungen von ihren Freunden bis hin wenn sie besoffen heim kommt und ich sie ins Bett tragen muss. Also bei uns zuhause ist es Katastrophal..
So nun möchte sie mich rausschmeißen, ich habe gelesen das die Eltern Unterhalt zahlen müssen.. Was bei mir nicht geht, meine Mutter verdient zu wenig und mein Vater hat ALG II..

So meine dringende Frage ist nun: was soll ich tun? An wen wende ich mich? Ich möchte meine Ausbildung nicht gefährden!!
 
Du solltest dich wegen Beratung an das für deinen aktuellen Wohnsitz zuständige Jugendamt wenden. Dort kann man dir zwar keine Wohnmöglichkeit besorgen, aber bis du 21 Jahre alt bist hat das Jugendamt Beratungspflicht. Dort kennt man die für dich richtigen Ansprechpartner in Sachen Wohnungssuche und Finanzen.

Hat denn deine Mutter ein konkretes Datum genannt, zu dem du ausgezogen sein sollst oder hat sie dich definitiv schon vor die Tür gesetzt?
 
Hm - auch wenn das jetzt böse klingt - dann lass sie einfach liegen.
Auch wenn das noch böser klingt - mache Fotos von ihr und zeige sie ihr wenn sie wieder nüchtern ist.
Was jetzt ganz böse klingt - bei gewalttätigen Eingriffen die Polizei rufen / das Ordnungsamt oder in Notwehr zurückschlagen. Oder mit den Verletzungen zum Arzt gehen und anzeigen wegen Körperverletzung.

Ich lag als Kind einmal in der Diele und sie stand mit einem Gürtel vor mir. Aufgerissene kranke Glupschaugen - nur Hass in den Augen. Ich habe aus der Werkzeugkiste den Hammer genommen und zu ihr gesagt: schlag zu - dann bist du tot. Sie hat nicht zugeschlagen aber ich weiß nicht was passiert wäre wenn.

Ansonsten versuche dort so schnell wie möglich wegzukommen.
 
Ich drücke Dir erstmal alle Daumen, dass Du jetzt eine Lösund findest und Dich dann voll auf Deine
Ausbildung konzentrieren kannst 🙂

Zum Jobcenter und ALG2 ist es gut einen Beistand mitzunehmen - es gibt noch ein Forum
wo Du viele kompetente Hilfe und Anträge findest elo-forum.org !! Lohnt sich, da gibt es viele
die sich rechtlich gut auskennen. Wenn Du jemand kennst, der ohnehin demnächst auszieht -
kann man auch versuchen - dass Du die Nachfolge antrittst.

Ach ja, wegen Wohnung - weil das auch schwer ist ne Wohnung zu finden - möglichst rechtzeitig,
am besten sofort beim Wohnungsamt in die Liste für Sozialwohnung eintragen - kann nämlich bis zu 1 Jahr
dauern (je nachdem wo Du wohnst). Ich habe mich damals auch noch bei den größten Wohnungsbaugesellschaften
im Ort eingetragen.

Ich frage mich oft, was Eltern dazu bringt die eigenen Kinder zu schlagen körperlich einfach so.
Manche Eltern hatten zwar selber eine schlechte Kindheit - aber wenn alle Menschen andere schlagen
würden wegen schlechter Kimndheit, dann gäbe es echtes Chaos. Ich finds nur traurig, eigentlich
sollten Eltern sich doch um Kinder kümmern. Viele denken, dass es mit dem Kinder bekommen getan
ist.

liebe gruesse und toi toi toi, katie aus nürnberg.
 
Ich lese so oft von jungen ERwachsenen die noch bei Muttern wohnen und mit ihr streiten. Aber hast du schon mal darüber nachgedacht was sie auch für dich macht?
Ich denke nicht, dass du kochst, das ganze Haus putzt. Treppeputzen oder mal den Abwach machen zählt nicht. Du schreibst du warst mal depressiv. Das ist auch so ein klassischer Fall. Vielleicht ist deine Mutter es auch. Viele Menschen die denken sie sind depressiv, sehen nicht wie schlimm es ihren Mitmenschen geht, weil sie zu sehr auf sich selbst konzentriert sind.

Euer Verhalten ist ganz normal. Du bist erwachsen und solltest auf deine eigenen Beine stehen. Aber die Natur will, dass du dich von deinem Elterntieren abkapselst. Daher der Streit im Haus.

Du hast noch kein Bafög, weil die Sachberaterin im Urlaub ist. Das heißt du hast es auch viel zu spät beantrag.
In deinem Alter sollte man etwas tun, entweder studieren und die Hand die einen Füttert unterstützen mit Hilfe oder selbst arbeiten gehen. Aber nicht auf Hilfe warten. Das ist etwas für Senioren. Die wo viel im Leben geleistet haben und nun Ruhe verdient haben.
 
Was hier für Falschinfos kursieren ist Haare sträubend.
Da wird die TE zum ALG 2 beantragen geschickt, obwohl sie unter 25 ist und zum Jugendamt, obwohl sie 21 ist.

Für alle hier: Unter 25 und bei der Mutter lebend gibt es keine eigene Wohnung. Sie muss erst einmal nachweisen, dass sie triftige Gründe hat und erst dann kann sie ausziehen. Sie muss damit auch nachweisen, dass die Wohnsituation mit ihrer Mutter nicht tolerierbar ist.

Also so einfach, wie sich das hier manche vorstellen ist das nicht.
Nicht umsonst wird das Einkommen der Eltern mit auf die Kinder angerechnet, wenn die noch zu Hause wohnen.

Der Jugendhilfebedarf geht im Extremfall bis 21. Danach ist da auch nichts mehr zu holen.
Jugendhilfebedarf nicht gleich Jugendamt.
Fazit: Wenn man unter 25 ist und arbeitslos und noch mit den Eltern unter einem Dach haust hat man eher schlechte Karten.

Ich war kürzlich in einer ähnlichen Lage, plane jetzt aber meinen Auszug. Ich war nach dem Studium arbeitslos und bin bei meiner Mutter eingezogen. Großer Fehler, denn einmal eingezogen muss man sich durch x Formulare arbeiten, bis man eine eigene Wohnung bekommt.
Und ich bin über 25. Fragt nicht wie es erst ist, wenn man unter 25 ist.
 
Trotzdem sollte man dankbar sein, wenn man bei den Eltern wohnt. Schließlich macht sicher die Mutter den ganzen Haushalt. Einmal warf mir eine junge Frau vor, weil ich teilzeit arbeitete, die muss auch soviel machen wie ich. Als ich nachfragte meinte sie, sie hätte auch heute die Treppe geputzt 😱 Als Mutter kocht man, spült, räumt die Küche auf spült putzt das klo, wäscht die Wäsche, Putz das Wohnzimmer, die Fenster und geht für jeden im Haus einkaufen. Auch wenn man sich für so unkompliziert hällt. Wenn man also bei den Eltern wohnt, sollte man die Eltern auch repektieren. Klar die Eltern auch das Kind ( sagt ja keiner dass es nicht so ist. ) Aber es ist eben so, wenn ich mir schuldbedingt oder nicht, keine eigene Bleibe leisten kann, dann sollte ich dem, der mir ein Dach über dem Kopf gibt dankbar sein. Denn warmes Wasser, saubere Wäsche und täglich Essen ist nicht überall selbstverständlich.
 
Mein Freund ist 18 und macht die selbe Ausbildung nur mit Fachabi dazu. Er bekommt SchülerBafög, wovon er nichts zurückzahlen muss und einen Teil vom HarzIV für Schüler, eventuell könntest du dich da schlau machen. Ansonsten, sollten deine Eltern über einen gewissen Satz stehen und du durch deine Ausbildung kein Geld bekommen, steht dir monatlich Unterhalt zu, aber da müsstest du dich genauer informieren.
 

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