H
Hebronn
Gast
Kirche und Staat, sind sie gegeneinander, oder einfach verschieden und trotzdem miteinander?
Kann man religiös sein und gleichzeitig in einer Partei, wenn man sieht, dass die Kirche verzweifelt versucht, die Menschen, die ein menschenunwürdiges Leben führen müssen, mit Symbolen und Kleinkram abzuspeisen, und den Reichen im Gottesdienst die Macht überlässt. Und predigt, dass die Gepeinigten den chronischen Peinigern das Ausleben ihrer sadistischen Fantasien an der Person des Gepeinigten, verzeihen soll, in der Hoffnung dass der Peiniger aufhört, zu quälen, was aber spätestens seit dem Stanford - Experiment erwiesen ist, dass es nicht geht. Dabei steht die Kirche dabei schaut zu. Der Staat nicht. Der Politiker mit seiner Sinnfrage, wohin wendet er sich. An den Pfarrer? Da kann er sich nicht hin wenden. Denn dieser versucht, seinen Standpunkt zu schützen. Hilfe kann der Politiker nicht in der Kirche finden.
Im Bereich der Konfrontation zwischen Medizin und Religion spielt sich Ähnliches ab. Ich bin der Meinung, dass gerade in gegensätzlichen Ansätzen, der Sinnsuchende mehr Aggressionen von der Kirche abbekommt, als Hilfe.
Somit ist der Politiker und der Mediziner, die nachher am Menschen arbeiten, die konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten, in ihrer Sinnfrage sehr labilisiert, wenn sie sich an die allgemeinen Anlaufs Punkte bei Fragen in problematischen Lebenssituationen wenden.
So sehe ich das heute auch. Und ich muss darüber nachdenken, ob ich, nachdem ich politisch tätig geworden bin und merke, dass Politiker die verfassungsmäßig zugesicherten Grundrechte der freien Religionsausübung versuchen in der Partei zu banal, wenn nicht sogar zu verspotten.
Damit verletzen Politiker in der Partei meine Grundrechte. Gleichzeitig wirft dies aber Fragen auf.
Denn es liegt auch eine Verzweiflung darin. Ich denke, dass jeder seiner Macht erhöhen möchte, um sich mehr Sicherheit zu geben, dass sein Beruf und seine finanzielle Situation gesichert ist. Das findet bei Politikern in gleicher Art und Weise statt wie bei Pfarrern.
Und dies zerreißt mich. Ich denke, dass wir in naher Zukunft keine nennenswerten politischen Erfolge erringen werden, zumindest nicht die, die sich die Bevölkerung wünscht. Es wird immer schlechter werden. Es muss immer mehr gelogen werden, um sich selbst zu schützen, denn die Bevölkerung will Verbesserung der Lebensbedingungen und die Politik darf nicht zu geben, dass es die nicht geben wird und das politische Erfolge darin bestehen können, dass die Verschlechterung verlangsamt wird. Wer dies aber zu seinem politischen Ziel macht, gerät von vornherein ins Hintertreffen, weil der politische Gegner, einfach wahrheitsungemäß etwas verspricht und an spielerischen Zahlen-Beispielen scheinbar belegen will, was es in der Tatsache niemals geben kann.
Lügen muss sein, könnte man Denken. Wie aber steht es damit der Religion? Wie steht es damit "Lügen haben kurze Beine "?
Wie sieht es aus, in der Seele des Politikers, in seiner Glaubwürdigkeit in der eigenen Familie, in der Beziehung zu seiner nächsten, und in der Beziehung zu seinen Parteifreunden.
Ich denke, es gibt keine Lösung.
Wie denkt Ihr?
Hebronn
Kann man religiös sein und gleichzeitig in einer Partei, wenn man sieht, dass die Kirche verzweifelt versucht, die Menschen, die ein menschenunwürdiges Leben führen müssen, mit Symbolen und Kleinkram abzuspeisen, und den Reichen im Gottesdienst die Macht überlässt. Und predigt, dass die Gepeinigten den chronischen Peinigern das Ausleben ihrer sadistischen Fantasien an der Person des Gepeinigten, verzeihen soll, in der Hoffnung dass der Peiniger aufhört, zu quälen, was aber spätestens seit dem Stanford - Experiment erwiesen ist, dass es nicht geht. Dabei steht die Kirche dabei schaut zu. Der Staat nicht. Der Politiker mit seiner Sinnfrage, wohin wendet er sich. An den Pfarrer? Da kann er sich nicht hin wenden. Denn dieser versucht, seinen Standpunkt zu schützen. Hilfe kann der Politiker nicht in der Kirche finden.
Im Bereich der Konfrontation zwischen Medizin und Religion spielt sich Ähnliches ab. Ich bin der Meinung, dass gerade in gegensätzlichen Ansätzen, der Sinnsuchende mehr Aggressionen von der Kirche abbekommt, als Hilfe.
Somit ist der Politiker und der Mediziner, die nachher am Menschen arbeiten, die konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten, in ihrer Sinnfrage sehr labilisiert, wenn sie sich an die allgemeinen Anlaufs Punkte bei Fragen in problematischen Lebenssituationen wenden.
So sehe ich das heute auch. Und ich muss darüber nachdenken, ob ich, nachdem ich politisch tätig geworden bin und merke, dass Politiker die verfassungsmäßig zugesicherten Grundrechte der freien Religionsausübung versuchen in der Partei zu banal, wenn nicht sogar zu verspotten.
Damit verletzen Politiker in der Partei meine Grundrechte. Gleichzeitig wirft dies aber Fragen auf.
Denn es liegt auch eine Verzweiflung darin. Ich denke, dass jeder seiner Macht erhöhen möchte, um sich mehr Sicherheit zu geben, dass sein Beruf und seine finanzielle Situation gesichert ist. Das findet bei Politikern in gleicher Art und Weise statt wie bei Pfarrern.
Und dies zerreißt mich. Ich denke, dass wir in naher Zukunft keine nennenswerten politischen Erfolge erringen werden, zumindest nicht die, die sich die Bevölkerung wünscht. Es wird immer schlechter werden. Es muss immer mehr gelogen werden, um sich selbst zu schützen, denn die Bevölkerung will Verbesserung der Lebensbedingungen und die Politik darf nicht zu geben, dass es die nicht geben wird und das politische Erfolge darin bestehen können, dass die Verschlechterung verlangsamt wird. Wer dies aber zu seinem politischen Ziel macht, gerät von vornherein ins Hintertreffen, weil der politische Gegner, einfach wahrheitsungemäß etwas verspricht und an spielerischen Zahlen-Beispielen scheinbar belegen will, was es in der Tatsache niemals geben kann.
Lügen muss sein, könnte man Denken. Wie aber steht es damit der Religion? Wie steht es damit "Lügen haben kurze Beine "?
Wie sieht es aus, in der Seele des Politikers, in seiner Glaubwürdigkeit in der eigenen Familie, in der Beziehung zu seiner nächsten, und in der Beziehung zu seinen Parteifreunden.
Ich denke, es gibt keine Lösung.
Wie denkt Ihr?
Hebronn