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Hallo Nordrheiner,


der Gedanke, mich ehrenamtlich zu betätigen gilt nicht der Hoffnung, mich von meiner Schuld reinwaschen/freikaufen zu können. Das ist nicht möglich. Meine Überlegung ist eher, dass wenn man Fehler einsieht und bereut und dennoch nicht handeln kann, weil einem die Möglichkeiten verwehrt sind - vlt. kann man dann den Beweis seiner Einsicht auf andere Weise zumindest kundtun (auch als definitiver Beweis vor sich selbst)? Ich bin mir auch nicht sicher, aber ganz platt gedacht würde ich einem Menschen, der Schlechtes getan hat in seiner Vergangenheit und nun aktiv gut handelt eher echte Reue zusprechen als einem, der zwar von Reue spricht, aber es nicht handelnd beweist. Sobald das Leben mir die Möglichkeit gibt, mich in einer mehr oder weniger exakten Situation wie der mit A richtig zu verhalten, möchte ich diese ergreifen. Aber ich weiß nicht, ob es mir zusteht, währenddessen still abzuwarten. In vielen Alltagssituationen habe ich die Chance, Gutes zu tun durch kleine Gesten oder dergleichen, aber diesen Anspruch an sich selbst sollte man vielleicht so oder so haben? Es fällt mir schwer, meine Gedanken sauber zu formulieren, weil alles mehr emotional als logisch ist.

Der Rat "heile dich selbst" klingt schön. Aber ich weiß absolut nicht wie, noch bin ich mir sicher, ob ich das wirklich möchte. Nicht im Sinne der Selbstkasteiung, das würde niemanden weiterbringen. Aber wie ich schon in meinem Eröffnungstext geschrieben habe, fällt es mir schwer einzuschätzen, welches Maß an Glückseligkeit mir überhaupt noch zusteht.


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