Selbstverantwortung ist gefragt. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm hilft und was nicht. Für jeden ist ein anderer Weg richtig.
Rheuma, entzündliches insbesondere, ist eine schwere Erkrankung, die bisher nur zu kontrollieren, aber nicht wirklich zu heilen ist. Da muss auf ganz vielen Ebenen angesetzt werden: Ernährung, äußerliche Anwendung, Bewegung, Wärme- oder Kältetherapie, Entgiftung, Darm- und Zahnsanierung (besonders wichtig, da können viele Probleme herkommen oder verschlimmernd wirken!), Psychohygiene,.....
"Für jede ist ein anderer Weg richtig" ist nur teilweise richtig. Wir Menschen gehören einer bestimmten Art/Gattung an und Angehörige einer Art/Gattung haben alle denselben "Speiseplan".
So würde wohl Niemand auf die Idee kommen einer Kuh ein Steak anzubieten, oder einem Tiger nen Gemüseeintopf
Außerdem ist die Gattung Mensch die einzige Art, die erstens "gekochte" Nahrung und obendrein noch Milch zu sich nimmt.
Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Enstehung von bestimmten Krankheiten wird nur zu gern verleugnet weil es a) nicht offensichtlich und b) ein schleichender Prozess ist.
Ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, wird in der Regel nur an den Syptomen herumgedoktert und nicht an den Ursachen.
Eine mögliche Ursache kann sein: gekochte Nahrung.
Man hat nämlich festgestellt, dass es nach Aufnahme von gekochter Nahrung zu einem Anstieg der Leukozyten kommt, der Körper also mit Abwehr reagiert.
Meines Erachtens liegt hier die Ursache für Autoimmunerkrankungen.
Hinzu kommt noch die Tatsache, dass viel zu viel gegessen wird. Essen ist eine emotionale Sache und in Zeiten des Überflusses nur schwer kontrollierbar.
Auch liegt zwischen den Mahlzeiten nur wenig Zeit, d.h. es wird gegessen ohne dass der Körper wirklich Hunger hat. Aber gerade der Hunger ist es, der uns zeigen soll ob der Körper wirklich Nahrung braucht. Entsteht nur ein bisserl Hunger wird meist sofort nachgegeben.
Dadurch erhält der Körper keine Gelegenheit mehr schädliche Stoffwechselprodukte aus dem Körper auszuscheiden.
Das liegt daran, dass Verdauung vor Entgiftung kommt.
Die schädlichen Stoffwechselprodukte werden "zwischengelagert" unter Anderem auch in den Gelenken (Harnstoff). Diese Fremdkörper reizen das Gelenk und das umliegende Gewebe, welches dann mit Entzündung reagiert.
Wie Du sagst: Entgiftung, Darm- und Zahnsanierung, man denke nur mal an das Amalgan.
Der Körper kann aber nur wirklich entgiften, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt.
Es gibt heutzutage ganz viele Menschen die Verdauungsprobleme haben. Bricht man sich ein Bein ist die Antwort simpel: schonen nicht belasten. Dem Verdauungssytem gibt man diese Möglichkeite meist nicht mehr. Man gönnt z.B. dem Darm keine Ruhe. Ruhe die bitte nötig wäre, damit er heilen kann, denn nur ein gesunder Darm kann vernünftige Arbeit leisten.
Es liegt an jedem Einzelnen selbst ob er/sie dieses Erkenntnisse auch umsetzt, bzw. sich traut - richtig, es gehört auch Mut dazu.
Jeder kann sich bestimmt vorstellen wie die Umwelt auf "radikale" Maßnahmen reagiert. Iss mal was Anständiges, du fällst sonst noch vom Fleisch....und und und.
Meine Fibromyalgie hat sich übrigens deutlich gebessert, seit ich kein Weizenmehl mehr esse oder nur ganz wenig (lässt sich ja nicht immer vermeiden). Aber das ist eine Einzelerfahrung!
Gut dass Du es weißt und Weizen meidest. Es wird viel zu viel an Mehlprodukten gegessen. Brot, Nudeln, Reis.....das sind Brennstoffe ist Energie die in Wärme und Bewegung umgewandelt wird, bzw. zu Fett wenn es davon ein zu Viel gibt. Ansonsten braucht es der Körper nicht!
Jetzt kommt sicher der Einwand mit dem Vitamin B. Stimmt nicht. Es gibt genug andere Quellen um den Körper mit Vitamin B zu versorgen. Pflanzliche Quellen. Ausnahme ist das Vitamin B12. Ich persönlich hole es mir gerne aus dem Eigelb. Es ist auch in Fleisch und Milchprodukten vorhanden. Ausreichend! Künstliches Vitamin B12 ist nicht nötwendig, eher sogar schädlich.
So, jetzt hab ich wieder nen Vortrag gehalten, nen kleinen
Wenn ich raten "dürfte" würde ich folgendes anraten: vegetarische Sonnenkost. Da das aber die wenigsten durchhalten hier ne gemäßigte Variante.
Morgens Obst so viel man mag.
Mittags halt was Gekochtes. Vorzugsweise Gemüse, ab und an gedünsteten Fisch, Kartoffeln. Wenn Getreide dann Vollkorn, aber alles sehr in Maßen.
Abends: Rohkostsalat und *freu* selbstgemachte Majonaise.
Eine Frage: hat jemand von Euch sich schonmal an Obst, Gemüse und Salat während einer! Mahlzeit "überfressen"?