G
Gelöscht 72699
Gast
Guten Abend,
ich schreibe hier im Forum weil ich den Eindruck habe, dass ich so langsam wirklich durchdrehe und sehr unter der Einsamkeit leide, die ich durch das Zuhause bleiben erleide.
Kurze Erklärung zu mir selbst. Ich hatte vor ca. 2 Jahren extrem Depressionen und Suizid Gedanken, weshalb ich hier im Forum eigentlich mein Komplettes Leben geschildert habe (Mit nem anderen Account leider). In dieser Nachricht hab ich grob gesagt beschrieben, dass ich als Kind misshandelt wurde, dass meine Mutter unter Schizophrenie leidet und generell, dass mein Leben ein Haufen Scheiße war.
"War" ist auch ein gutes Stichwort, denn nachdem ich mich auf die Empfehlung einiger sehr freundlicher Nutzer aus diesem Forum in Therapie begeben habe, hat sich fast alles zum positiven gewannt. Durch die Therapie hab ich die meisten meiner Probleme erkannt und mich selbst auf einem hohen Level kennen gelernt, wie ich es nie zuvor habe.
Die Therapie selbst lief dabei in einem Affenzahn, was auch durch ein Problem in meiner Erziehung und meinen extremen, und übertriebenen Ehrgeiz und Größenwahn einhergeht. Ich machte also extrem schnell Fortschritte und mit der Hilfe eines Bildungsinstitutes fand ich innerhalb eines Jahres eine Ausbildung zum Logopäden.
Um die Ausbildung machen zu können ließ ich dabei vieles hinter mir. Ich zog einige hundert Kilometer aus meinem Elternhaus aus und lebe da in einer WG für meine Ausbildung. Freunde habe ich keine hier, außer in der Ausbildung und meine WG ist eher eine Zweck- WG. Aktuell ist durch Corona keiner da, und ich kann auch nicht zu meinen Eltern, da die Athmo dort fürchterlich ist, mal abgesehen davon, dass meine Eltern zur Risikogruppe gehören.
Ich bin alleine. Seit 6 Wochen oder vielleicht 7 (hab aufgehört zu zählen) sitze ich hier und mache Home Office. Ich gehe kaum raus. Ich treffe niemanden. Ich rede mit Niemandem. Meiner besten Freundin habe ich so viele Wahtsapp Memos gemacht, alle mit negativ aufgeladenen Themen, weil ich meinen Mist auf ihr abzuladen versuche ohne erfolg. Ich hab das Gefühl aktuell nur noch eine Last zu sein.
Als ich hierher zog wollte ich so vieles an meinem Leben ändern. Ich machte aktiv Sport, ich kochte mir mein essen selbst. Ich strengte mich so an für die Ausbildung. Ich suchte nach Vereinen und und und.
Jetzt mach ich durch dieses Kack Virus nichts mehr. Ich sitze hier nur dumm rum und schaue dabei zu wie meine Depressionen zurück kommen.
Ich weiß gerade echt nicht was ich mit mir machen soll. Ich bin so unglaublich einsam aber wenn ich mich Jemandem mitteile belaste ich diesen. Hier kann ich wenigstens dran glauben, dass die Leute das lesen wollen (um zu helfen).
Nur fürs Protokoll. Ich habe keinerlei Suizid Gedanken und auch die Depressionen jagen mich nicht mehr so schlimm wie damals und treten nur noch in kurzen Phasen auf bevor sie verschwinden. Seit Corona aber leider wieder öfter.
Wie soll ich mir denn selbst verhelfen hier?
ich schreibe hier im Forum weil ich den Eindruck habe, dass ich so langsam wirklich durchdrehe und sehr unter der Einsamkeit leide, die ich durch das Zuhause bleiben erleide.
Kurze Erklärung zu mir selbst. Ich hatte vor ca. 2 Jahren extrem Depressionen und Suizid Gedanken, weshalb ich hier im Forum eigentlich mein Komplettes Leben geschildert habe (Mit nem anderen Account leider). In dieser Nachricht hab ich grob gesagt beschrieben, dass ich als Kind misshandelt wurde, dass meine Mutter unter Schizophrenie leidet und generell, dass mein Leben ein Haufen Scheiße war.
"War" ist auch ein gutes Stichwort, denn nachdem ich mich auf die Empfehlung einiger sehr freundlicher Nutzer aus diesem Forum in Therapie begeben habe, hat sich fast alles zum positiven gewannt. Durch die Therapie hab ich die meisten meiner Probleme erkannt und mich selbst auf einem hohen Level kennen gelernt, wie ich es nie zuvor habe.
Die Therapie selbst lief dabei in einem Affenzahn, was auch durch ein Problem in meiner Erziehung und meinen extremen, und übertriebenen Ehrgeiz und Größenwahn einhergeht. Ich machte also extrem schnell Fortschritte und mit der Hilfe eines Bildungsinstitutes fand ich innerhalb eines Jahres eine Ausbildung zum Logopäden.
Um die Ausbildung machen zu können ließ ich dabei vieles hinter mir. Ich zog einige hundert Kilometer aus meinem Elternhaus aus und lebe da in einer WG für meine Ausbildung. Freunde habe ich keine hier, außer in der Ausbildung und meine WG ist eher eine Zweck- WG. Aktuell ist durch Corona keiner da, und ich kann auch nicht zu meinen Eltern, da die Athmo dort fürchterlich ist, mal abgesehen davon, dass meine Eltern zur Risikogruppe gehören.
Ich bin alleine. Seit 6 Wochen oder vielleicht 7 (hab aufgehört zu zählen) sitze ich hier und mache Home Office. Ich gehe kaum raus. Ich treffe niemanden. Ich rede mit Niemandem. Meiner besten Freundin habe ich so viele Wahtsapp Memos gemacht, alle mit negativ aufgeladenen Themen, weil ich meinen Mist auf ihr abzuladen versuche ohne erfolg. Ich hab das Gefühl aktuell nur noch eine Last zu sein.
Als ich hierher zog wollte ich so vieles an meinem Leben ändern. Ich machte aktiv Sport, ich kochte mir mein essen selbst. Ich strengte mich so an für die Ausbildung. Ich suchte nach Vereinen und und und.
Jetzt mach ich durch dieses Kack Virus nichts mehr. Ich sitze hier nur dumm rum und schaue dabei zu wie meine Depressionen zurück kommen.
Ich weiß gerade echt nicht was ich mit mir machen soll. Ich bin so unglaublich einsam aber wenn ich mich Jemandem mitteile belaste ich diesen. Hier kann ich wenigstens dran glauben, dass die Leute das lesen wollen (um zu helfen).
Nur fürs Protokoll. Ich habe keinerlei Suizid Gedanken und auch die Depressionen jagen mich nicht mehr so schlimm wie damals und treten nur noch in kurzen Phasen auf bevor sie verschwinden. Seit Corona aber leider wieder öfter.
Wie soll ich mir denn selbst verhelfen hier?