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Zweifel an Selenskyjs "Siegesplan": US-Regierung zeigt sich enttäuscht
Wolodymyr Selenskyj steht in der Kritik: Vorwürfe der Wahlkampf-Einmischung in den USA und Skepsis am "Siegesplan" trüben Unterstützung für die Ukraine.
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US-Regierung von "Siegesplan" enttäuscht
Gleichzeitig wächst in der US-Regierung die Skepsis gegenüber dem von Selenskyj angekündigten "Siegesplan" für die Ukraine. Hochrangige Beamte in den USA und Europa zeigten sich enttäuscht, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).
Der Plan enthalte wenig Neues und beschränke sich im Wesentlichen auf Forderungen nach noch mehr Waffen, heißt es. Der Plan zeige keinen klaren Weg zum Sieg auf, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Russland auf dem Schlachtfeld an Boden gewinne.
Wie Selenskyjs Siegesplan zur doppelten Niederlage geriet
Für Kiews Unterstützer war vor der Reise klar: Wenn Selenskyj aus den USA erneut mit einem Waffenpaket statt einer Zusage über eine Aufhebung der Reichweitenbeschränkung zurückkehrt, ist das ein böses Vorzeichen für die nächsten Monate. Ein Indiz, dass die USA und ihre Verbündeten Selenskyj wegen dessen fehlender militärischer Schlagkraft zum Beginn von Friedensverhandlungen zu zwingen versuchen....
Doch in Washington nimmt nach WELT-Recherchen die Skepsis selbst jener zu, die die Ukraine gegen Russland klar unterstützen. „Wir hören jedes Mal, dass die Langstreckenraketen den entscheidenden Unterschied im Kampf gegen die Russen machen. Aber dann wendet sich die Lage auf dem Schlachtfeld wieder nicht zugunsten der Ukrainer“, lässt sich ein hochrangiger Außenpolitiker zitieren.