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"Sag mal, hast du deine Tage?"

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Pemos

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Falsch gefragt! Eigentlich müsste es heißen "Bekommst du deine Tage?". Viele Frauen empfinden die Phase kurz vor der Periode als sehr belastend. Prämenstruelle Symptome sind sehr verschieden: Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Angst, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme, Energielosigkeit, Brustempfindlichkeit, Kopf-, Gelenk- oder Muskelschmerzen, Appetitveränderungen etc. schränken den Alltag ein und machen die Bewältigung normaler Anforderungen zur Hürde. Die Beschwerden beginnen kurz vor der Periode und gehen nach Einsetzen der Menstruation meist recht schnell wieder zurück.
Leider gibt es, trotz der großen Zahl betroffener Frauen, bisher nur wenige wissenschaftliche Studien, die sich mit prämenstruellen Symptomen beschäftigen. Das Psychologische Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz konzentrierte in den letzten Jahren verstärkt Forschungsinteressen im Bereich von Störungsbildern, bei denen sowohl körperliche als auch seelische Symptome auftreten. Verschiedene Arbeitsgruppen befassen sich derzeit mit dem Prämenstruellen Syndrom (PMS), einem Störungsbild das durch das Vorliegen physischer und psychischer Symptome gekennzeichnet ist. Es gilt Entstehungsbedingungen und Psychopathologie besser zu verstehen, um letztlich adäquate (psychotherapeutische) Behandlungsmethoden zu entwickeln!

Ab Mai 2011 führen wir eine Studie durch, in der untersucht werden soll, ob Frauen die unter prämenstruellen Symptomen leiden, Emotionen anders regulieren, als Frauen ohne solche Symptome. Wir suchen Frauen im Alter zwischen 18 und 44 Jahren, die einen relativ regelmäßigen Menstruationszyklus aufweisen und über regelmäßigen Zugang zum Internet verfügen. Die teilnehmenden Frauen sollten deutliche prämenstruelle Beschwerden vor Beginn der Periode erleben.
Im Rahmen der Studie werden die Teilnehmerinnen zunächst einen Screening-Fragebogen ausfüllen und anschließend zwei Monate ein Symptom-Tagebuch führen. Anschließend finden ein diagnostisches Interview und zwei experimentelle Termine statt. Die Probandinnen erhalten so Informationen zu ihrem individuellen Beschwerdebild, die zum Zwecke der weiteren Behandlungsplanung mit dem Gynäkologen herangezogen werden können. Alle Teilnehmerinnen erhalten nach Abschluss der Studie eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro. Für weitere Informationen wenden Sie sich an:
pemos@uni-mainz.de.

Wir hoffen sehr, einen Beitrag zum besseren Verständnis prämenstrueller Symptome und deren Behandlung zu leisten!

Dipl.-Psych. Lisa Eggert
- PeMoS-Studie -
Psychologisches Institut
Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Wallstr. 3
55122 Mainz
Telefon: 06131-39 39 214
Fax: 06131-39 39 102
E-Mail: pemos@uni-mainz.de
 
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