Schamgefühl umwandeln/Tipps

Hallo Leute
Ich hoffe es gibt einige von euch die dieses Gefühl auch kennen,man möchte gerne etwas unternehmen aber hat ein extremes Schamgefühl etwas vor jemand anderem zu tun,das war auch der Grund wieso ich meine Ausbildung abbrechen musste.Ich hielt es nicht aus wenn jemand mich musterte bei dem was ich tat, nur dass wenn mich jemand nicht bewertet ,ich auch quasi Angst davor entwickelt habe etwas zu tun wenn jemand dabei ist,ich schäme mich für das was ich tue,obwohl ch schon oft gehört habe ich habe eint Talent im malen,schäme ich mich.ich traue mich nicht ich selbst zu sein und zb Gitarre zu üben aus Angst vor Musterung.
Vor allem wenn mein Freund zu Hause ist kann ich mich schwer motivieren,was mich leider hilflos macht.
Ich überlege ob die Beziehung einen Sinn macht so wenn ich mich energiemässig ausgesaugt fühle wenn er da ist, weil ich das Gefühl habe ich brauche es alleine zu sein aber wenn er da ist hätte ich gerne mehr Nähe , dass er auch mal fragt was ich vor
habe was bei mir so los ist, stattdessen interessiere ich mich wie eine Blöde Nur für sein Hobby übe versuche ihm da zu helfen etc,vergesse aber mich selbst in letzter Zeit viel zu sehr, er widmet sich nur sich selbst und hilft mir nicht bei meiner Verzweiflung sondern sagt ich bin zu sensibel etc., ich sollte das auch tun und mich trotz zusammenleben endlich meinem leben widmen ,statt mich nicht zu trauen zb Gitarre zu spielen wenn er dabei ist (unsere Wohnung ist sehr klein ,worunter ich sehr leide)
Danke für Ratschläge wie ich mich ein bisschen auf mich selber konzentrieren kann auch wenn er temporär da ist,ich denke ich muss doch Eine eigene Wohnung haben aber bis das geht dauert es noch
Danke wenn das überhaupt jemand versteht,
Grüße
Starfish

Bist du denn auch sonst im Umgang mit Menschen eher gehemmt, schüchtern oder ängstlich? Denn diese Angst vor der Bewertung durch andere ist ein Symptom der Sozialphobie (Wikipedia). Erkennst du dich darin wieder?

Bergere.S meinte:

Bist du denn auch sonst im Umgang mit Menschen eher gehemmt, schüchtern oder ängstlich? Denn diese Angst vor der Bewertung durch andere ist ein Symptom der Sozialphobie (Wikipedia). Erkennst du dich darin wieder?

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Ich habe sehr viele körperliche Symptome,bei gruppensituatinen ja, ich finde eine bewertende Einstellung sehr verunsichernd, wie viele denke ich, ja ich spüre oft intuitiv Bewertungen oder erspüre Gesten (klingt jetzt eigenartig) ich gebe ungern vor nett zu Menschen zu sein die mich eigentlich nicht kennen lernen wollen, nicht jeder muss mich unbedingt kennen lernen wollen aber ich finde Frauen haben oft so eine bitchige Attitüde gegenüber anderen Frauen und fühlen sich überlegen, wo soll ich bei der Verunsicherung anfangen nette Leute kennen zu lernen? Ich finde es sehr schwer Leute zu finden mit denen ich mich außerhalb meines Freundes verstehen kann, leider Gerate ich dann an Männer die mir irgendwann gestehen dass sie was von mir wollen,statt dass ich Freundinnen habe , ich bin so naiv... Viele Frauen haben ihren freundeskreis schon und wenn sie in eine neue Einrichtung kommen kennen sich viele schon, mir geht das alles immer viel zu schnell,
Momentan finde ich es schwer mich auf mich zu konzentrieren, wenn ich andauernd an meinen Freund gerate und wir streiten. Ich bin andauend psychisch ausgelaugt, wenn ich mal alleine bin geht es.ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, Mir fehlt Raum und Ruhe aber durch die Gereiztheit Gerate ich leider in Streit und die Trauer zwingt mich in die Beziehung.Aber ich kann schwer ausziehen wenn ich so Angst vor einem neuen Job habe, ich habe schlechte Erfahrungen gemacht mit Kollegen die mich sehr provoziert haben,gerade mit Frauen im Beruf komme ich schwer klar,vor allem wenn sie älter sind , habe schon einige verbitterte Vorgesetzte erlebt und ichweiss nicht in welchem Job ich eher weniger Kollegen habe(ich studiere nebenbei ) wahrscheinlich gibt es keine Lösung für dieses Problem außer sich halt durch zu kämpfen.
Ich habe das Gefühl dass ich egal wo hin ich mich bewege nur Streit auslöse , das aber nicht beabsichtige, kein Bock das selbe bei einem neuen Job zu erleben.
jetzt ist es Zeit , dass ich lerne mich auf mich zu konzentrieren und meine Hobbies,Bedürfnisse etc. Aber wie geht das wenn man negativen Einflüssen ausgesetzt ist die so schwer zu bewältigen sind.
ich laufe gefühlt auf einem Minenfeld und ich kann weder zu Eltern noch Freunden.wie kann ich mich in so einer situation auf mich konzentrieren?

Starfish meinte:

wo soll ich bei der Verunsicherung anfangen nette Leute kennen zu lernen? Ich finde es sehr schwer Leute zu finden mit denen ich mich außerhalb meines Freundes verstehen kann

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Da wäre doch eine Selbsthilfegruppe für Soziale Phobie (oder auch ähnliches) ideal. Dort lernst du neue Leute kennen und kannst dich gleich über deine Probleme austauschen und von den Erfahrungen der anderen lernen. Googel doch mal, ob es so etwas in deiner Gegend gibt.

@TE

Möglicherweise denkst Du auch nur , dass Du beobachtet wirst.

Manchmal ist es auch das reine Interesse anderer, das missgedeutet wird.

Nicht jeder, der zuschaut oder zuhört will bewerten.

Ich würde , an Deiner Stelle , einfach mal meine Dinge verwirklichen und nicht überlegen, was andere meinen.

Ich verstehe dich, weil ich früher auch sehr schüchtern war.

Starfish meinte:

ich traue mich nicht ich selbst zu sein und zb Gitarre zu üben aus Angst vor Musterung.

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Mache kleine Schritte! Ganz ganz ganz kleine Schritte gehen, diese aber konsequent.

1.) Suche dir ein einfaches Stück aus und übe es für dich alleine. Übe es richtig gut! Bis du mehrmals hintereinander fehlerfrei spielen kannst. Lerne es auch schnellerem Tempo fehlerfrei zu spielen.
2.) Nimm dich selber mit dem Handy auf, dann hast du ein bisschen die Nervosität.
3.) Spiele das Stück, wenn dein Freund in einem anderen Raum ist. Mach das an mehreren Tagen hintereinander, bis das für dich ganz normal ist.
4.) Spiele das Stück, wenn er im selben Raum ist.
Wahrscheinlich merkst du, dass gar nichts dabei ist.
Freue dich daran!
5.) Studiere für dich selber ein neues Stück ein. Diesmal nicht mehr so ganz perfektionistisch.
6.) "Ich habe jetzt ein neues Stück gelernt, magst du es mal hören?"
7.) Irgendwann verspielst du dich und es wir nicht tragisch sein
8.) usw.
Nach ein paar Wochen oder ein paar Monaten wird es ganz normal sein, etwas neues zu einzustudieren wenn er im Raum ist.


Ich hatte ein ähnliches Problem mit Singen und bei mir hat genau diese Methode funktioniert.

Wenn du willst, erzähle ich dir die Geschichte.