BrokenMachine
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Liebe User,
Ich würde gerne Eure Meinung zu meinem Dilemma hören. Ich habe kein gutes Verhältnis zu meiner Großmutter. Als Kind konnte sie mich nicht leiden, hat immer nur rumgemotzt mit mir und generell habe ich sie immer als grausame Frau empfunden. Meine letzte emotionale Bindung zu ihr ist gerissen als sie mir zu meinem 18. Geburtstag in meine Gratulationskarte "Du hast zu viel Selbstbewusstsein für den Geschmack einer alten Dame" geschrieben hat (in einer Zeit in der es mir emotional und selbstwerttechnisch sehr schlecht gegangen ist).
Mittlerweile ist sie um die 80 und einige Male im Jahr finden Familienfeiern bei ihr zu Hause statt. Ich sehe, sie ist total überfordert mit dem Haushalt, kann kaum bis gar nicht mehr gehen und geht nicht zum Arzt. Generell ist sie in ihrem ganzen Leben nie beim Arzt gewesen, hatte nie wirklich Freunde und verließ generell nie das Haus außer zum Essen einkaufen.
Ich bin sicher, sie hat mittlerweile eine Altersdepression und niemand aus der Familie hilft ihr. Ich will ihr helfen. Ich hätte die Motovation, über persönliche Dinge hinweg zu sehen und ihr im Haushalt zu helfen und ihr Gesellschaft zu leisten, auch wenn ich weiß, dass es dabei nicht um mich oder um die Beziehung zwischen uns gehen wird.
Aber: ich habe Angst vor ihr. Ich habe Angst, mir was vorzunehmen und persönlich dann zu schwach zu sein, ums durchzuziehen. Ich hab Angst, dass sie mir wehtut mit Aussagen oder hinter meinem Rücken darüber redet, wie unnötig meine Besuche sind. Ich hab Angat, was die Familie sagt, die immer blöd redet (von wegen "was glaubt sie jetzt, wer sie ist"). Ich fuhle mich schuldig, weil ich ihr bis jetzt noch nicht geholfen habe und bin aber extrem gehemmt, den ersten Schritt zu machen.
Was sagt ihr dazu? Habt ihr Erfahrung damit oder eine Meinung dazu?
Danke im Voraus und alles Liebe
BrokenMachine
Ich würde gerne Eure Meinung zu meinem Dilemma hören. Ich habe kein gutes Verhältnis zu meiner Großmutter. Als Kind konnte sie mich nicht leiden, hat immer nur rumgemotzt mit mir und generell habe ich sie immer als grausame Frau empfunden. Meine letzte emotionale Bindung zu ihr ist gerissen als sie mir zu meinem 18. Geburtstag in meine Gratulationskarte "Du hast zu viel Selbstbewusstsein für den Geschmack einer alten Dame" geschrieben hat (in einer Zeit in der es mir emotional und selbstwerttechnisch sehr schlecht gegangen ist).
Mittlerweile ist sie um die 80 und einige Male im Jahr finden Familienfeiern bei ihr zu Hause statt. Ich sehe, sie ist total überfordert mit dem Haushalt, kann kaum bis gar nicht mehr gehen und geht nicht zum Arzt. Generell ist sie in ihrem ganzen Leben nie beim Arzt gewesen, hatte nie wirklich Freunde und verließ generell nie das Haus außer zum Essen einkaufen.
Ich bin sicher, sie hat mittlerweile eine Altersdepression und niemand aus der Familie hilft ihr. Ich will ihr helfen. Ich hätte die Motovation, über persönliche Dinge hinweg zu sehen und ihr im Haushalt zu helfen und ihr Gesellschaft zu leisten, auch wenn ich weiß, dass es dabei nicht um mich oder um die Beziehung zwischen uns gehen wird.
Aber: ich habe Angst vor ihr. Ich habe Angst, mir was vorzunehmen und persönlich dann zu schwach zu sein, ums durchzuziehen. Ich hab Angst, dass sie mir wehtut mit Aussagen oder hinter meinem Rücken darüber redet, wie unnötig meine Besuche sind. Ich hab Angat, was die Familie sagt, die immer blöd redet (von wegen "was glaubt sie jetzt, wer sie ist"). Ich fuhle mich schuldig, weil ich ihr bis jetzt noch nicht geholfen habe und bin aber extrem gehemmt, den ersten Schritt zu machen.
Was sagt ihr dazu? Habt ihr Erfahrung damit oder eine Meinung dazu?
Danke im Voraus und alles Liebe
BrokenMachine