^das.
Wobei ich ja nun auch erst 21 bin und selbst nicht ''besser'' - 5-6 Monate oder On-Off-Beziehungen waren bei mir immer das Höchste der Gefühle. Dass du dir Gedanken machst kann ich verstehen, das geht mir nicht anders, vor allem weil alle Männer denen ich begegne immer mindestens (!) zwei Jahre mit irgendwem zusammen waren, zusammengezogen sind, Hunde und Katzen hatten und Kinder in Planung und was weiß ich nicht alles... das ist zwar im Endeffekt alles in die Brüche gegangen, aber klar - da denkt man sich als Frau direkt mal: super, der ist prinzipiell bereit sich zu binden. 🙄
Wenn man noch sehr jung ist, dann spielen die Gefühle i.d.R. nicht eine - sondern die entscheidende Rolle bei der Partnerwahl. Die kurzfristigen Beziehungen sind dann so ein try-and-error-Spiel, bis bei dem einen oder anderen der Gedanke kommt, man könne ja auch mal den Verstand bei der Partnerwahl bemühen.
Das ist ja das Klischee schlechthin, dass man den Männern da quasi mit der Zwangsjacke nachlaufen muss, damit die mal über längere Zeit stillhalten und man eine ernsthafte Beziehung führen kann. Woher das kommt weiß ich mittlerweile selbst nicht mehr... 😕
Aus meiner Sicht kommt das Mittel der Zwangsjacke eher dann ins Spiel, wenn die Vernunft nicht ausreicht. Getreu dem Motto: Wozu braucht er - wozu ich - gute Gründe zum Heiraten? Ich will - und das sollte genügen! Was soll die ganze Argumentiererei, wenn ich doch eine Zwangsjacke habe? Zur Not lasse ich mich schwängern, das überzeugt fast immer.
In deinem Fall würde mich (als gedacht potenzielle Partnerin 😀) natürlich interessieren, woran das liegt - hattest du bis jetzt einfach immer ''Pech'', hast du einfach nichts Langfristiges gesucht, gab es äußere Umstände, bist du so sprunghaft...? Da hast du dann wenigstens direkt Gesprächsthemen, und falls du es schaffst, das halbwegs nüchtern und ohne Anschuldigungen oder Selbstmitleid zu kommunizieren... naja. Frau denkt sich vielleicht ihren Teil, aber andererseits kenn ich auch viele (bin selbst so), bei denen dann der Ehrgeiz hochkommt, ''die Eine'' zu sein. Die, bei ders dann klappt, die, die dich dann zähmen kann - mal bewusst überspitzt formuliert.
Das Zähmen des Löwen ... aus dem dann ein braver Hofhund wird, ist sicher kein Erfolgsrezept, denk ich mir....
Ich denke, die Frage ist wirklich wo du die Gründe siehst, und ob es dich um deinetwegen belastet, oder nur weil potenzielle Partnerinnen sich davon abgeschreckt fühlen könnten. Macht es dich unglücklich? Find heraus woran es gelegen hat, vielleicht auch durch Gespräche mit den Verflossenen, und versuch im besten Fall dran zu arbeiten.
Geht es dir um die Reaktion deiner Zukünftigen? In dem Fall würde ich sagen dass, wenn echtes Interesse und Potenzial besteht, die Vergangenheit da keine größere Rolle spielen sollte (siehe Duine). Falls sie das anders sieht... mh. Vielleicht wars dann doch nicht die Richtige. Der ''großen Liebe'' sollte das aber mE. nicht im Wege stehen. 🙂
Liebe Grüße,
Equi