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Schnell von Menschen genervt?

Generell kann man Eigenschaften nicht einfach "wegtherapieren". Aber ja, man kann durch Therapie schauen wo kommt etwas her, oder wie kann ich mit schwierigen Situationen umgehen.

Das ist aber sehr abhängig von der individuellen Situation. Also wäre es erstmal interessant zu schauen, was nervt dich an den Menschen so?
 
reisend meinte:
Generell kann man Eigenschaften nicht einfach "wegtherapieren". Aber ja, man kann durch Therapie schauen wo kommt etwas her, oder wie kann ich mit schwierigen Situationen umgehen.

Das ist aber sehr abhängig von der individuellen Situation. Also wäre es erstmal interessant zu schauen, was nervt dich an den Menschen so?
Dass viele Menschen so ein hohes Anspruchsdenken haben.
Das viele so schnell beleidigt sind.
Das viele nicht tolerant sind.
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Gleich sagen wenn einen etwas nicht interessiert, sonst Ohren auf Durchzug stellen. Und am besten von vornherein dafür sorgen, daß man nicht zu viel mit Menschen bzw. den "falschen" in Kontakt kommt, das gilt für Familie wie Beruf. In manchen Berufen hat man zwangsläufig viel mit anderen Leuten zu tun. Bei uns läuft zur Zeit so lästige Werbung, die gleich mit den Worten beginnt "Haben Sie gern Umgang mit anderen Menschen?" - Gesucht werden Erzieher und Kindergärtner. Meine Antwort in Gedanken: selbstverständlich nicht. Alles was mit Kindern oder jeden Tag irgendwelche Fremden an der Backe zu tun hat, wäre nichts für mich.
Statt an Dir selber herumtherapieren zu wollen, solltest Du lieber fragen, wie Du Dich von übermäßigen Kontakten lösen kannst.
 
Anna 22 meinte:
man das irgendwie therapieren, dass man nicht mehr so genervt ist?
Und Menschen auch nicht mehr so anstrengend findet?
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Man kann sicher die Ursache für dein Empfinden herausfinden und dann dir das Ertragen anderer etwas erleichtern. Aber wenn du dich nicht einsam fühlst, oder gerne lieber die Menschen in deiner Nähe haben willst, also wenn du mit deinem Zustand zufrieden bist, dann lass es so. 🙂
 
Schroti meinte:
Das wird erst gelingen, wenn man in der Lage ist, Menschen als Individuen zu begreifen, die alles sein können: von wunderbar bis anstrengend.
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"Individuen" sind in der Regel uninteressant, wenn man sie nicht grad heiraten will. Wer nervig ist, ist nervig, egal was für ein Individuum er ist. Entweder man kann ihn trotzdem tolerieren, oder nicht, wenn das eigene Nervenkostüm dadurch geschädigt wird.
 
Anna 22 meinte:
Und Menschen auch nicht mehr so anstrengend findet?
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Ich glaube, Menschen sind halt einfach oft anstrengend. Die Frage ist, ob das, was du von diesen Menschen bekommst, diese Anstrengungen wert ist.

Bei mir wurde es besser, als ich mir diese Frage mal bewusst bei jedem Menschen gestellt habe. Seitdem habe ich Menschen, bei denen ich weiß, dass ich von ihnen sehr viel bekomme. Die dürften mich auch mal anstrengen - tun sie aber fast nie.

Alle anderen, die nur oder hauptsächlich anstrengend sind, halte ich - soweit möglich - aus meinem Leben heraus.

Aber: Ein gewisses Maß an Toleranz gegenüber anderen muss eben auch aufgebracht werden. Zumindest dann, wenn man nicht ganz ohne andere Menschen durchs Leben gehen will.
 
Neandertaler meinte:
Ich glaube, Menschen sind halt einfach oft anstrengend. Die Frage ist, ob das, was du von diesen Menschen bekommst, diese Anstrengungen wert ist.

Die Frage ist tatsächlich sehr hilfreich.

Bei mir wurde es besser, als ich mir diese Frage mal bewusst bei jedem Menschen gestellt habe. Seitdem habe ich Menschen, bei denen ich weiß, dass ich von ihnen sehr viel bekomme. Die dürften mich auch mal anstrengen - tun sie aber fast nie.

ja das ist natürlich auch ein guter Ansatz.

Alle anderen, die nur oder hauptsächlich anstrengend sind, halte ich - soweit möglich - aus meinem Leben heraus.

Blöd ist es halt nur z.B am Arbeitsplatz.
Dort muss man sich ja auch mit Menschen unterhalten, die einen nerven ( und ich meine jetzt nicht fachliche Themen).
Wenn einem diese Kommunikation dann gar nichts gibt, wird es schwierig.


Aber: Ein gewisses Maß an Toleranz gegenüber anderen muss eben auch aufgebracht werden. Zumindest dann, wenn man nicht ganz ohne andere Menschen durchs Leben gehen will.
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