A
Automotivführer
Gast
Guten Abend,
ich bin seit Anfang des Jahres im Bewerbungsmodus, durch Corona kommen jetzt geballt die Gespräche. Einige verliefen sehr gut, andere sehr schlecht. Und zwar die verliefen schlecht, in denen der Personaler wenig fachliche Fragen gestellt hat, sondern mich ausschließlich zum Lebenslauf traktiert hat.
Ich habe studiert, bin anschließend in den öffentlichen Dienst in eine Bundesbehörde gegangen und nach einigen Jahren wieder gewechselt, dann war ich knapp 7 Jahre auf einer Stelle. Ich habe damals intern Personalentwicklung gewünscht und bekommen. Man hat mich zum Teamleiter ernannt, was allerdings überhaupt nicht mein Ding war. Leider war das damals die einzige Möglichkeit, sich intern irgendwie zu "entwickeln", drei Leute wurden "entwickelt", alle drei haben nach 5 Monaten gekündigt, mich inklusive, was zeigt, die "Entwicklung" war nix.
Ich habe dann die Stelle gewechselt und bin zu einer anderen Behörde gegangen, auch eine andere Aufgabe. Inhaltlich war das zwar mein Ding, aber die Kollegen eine Katastrophe. Von 10 Leuten im Team war die Hälfte Dauerkrank, hätte ich gewusst, dass mich der Behördenleiter einstellt, um das Haus zu retten, hätte ich diese Stelle niemals angenommen. Eigentlich wollte ich sofort wieder weg, dachte mir aber, mein Lebenslauf wirds mir danken, wenn ich wenigstens 1 Jahr durchhalte, aus dem 1 Jahr wurden 2 Jahre und nun hatte ich vor einigen Wochen ein Gespräch, in dem mein Lebenslauf und beruflicher Werdegang quasi zerhackt wurde.
Ich bin positiv gestimmt, fachlich gut vorbereitet ins Gespräch. Der Personaler ließ mich meinen Lebenslauf erklären und bohrte nach, so dass ich im Anschluss erst gemerkt habe, dass er mich zwangsläufig in eine Negativ-Darstellung gedrückt hatte und ich mich habe hinreißen lassen, auch zu sagen, dass es mir derzeit eben nicht gefällt und ich mir Inhaltlich das vorstelle, worauf ich mich beworben habe und irgendwann wollte er dann genaue Teamkonstellationen wissen, an irgend einer Stelle habe ich dann durchblicken lassen, dass die meisten Dauerkrank sind und ich viel Arbeit auffange. All das gehört nicht in ein Vorstellungsgespräch und so ein unangenehmes Gespräch hatte ich bisher nie.
Ich würde gern mein nächstes Gespräch, das in 2 Wochen stattfindet, deutlich anders gestalten. Ich hatte beim vorherigen das Gefühl, es ging nur um die Vergangenheit und nicht das, was ich kann und was kommt.
Wie kann ich das besser argumentieren, dass keine Fragen offen sind? Ich dachte bislang es reicht aus, dass ich halbwegs ehrlich erkläre, dass ich auf meiner derzeitigen Stelle meine Kernkompetenzen nicht ausführen kann, und nur halbe Leistung fahren kann, aber gern meine eigentlichen Fähigkeiten ausüben würde.
Vielleicht hat jemand Tipps, wie man vermeiden kann, von Vornherein die Abzweigung aufs Glatteis zu nehmen.
ich bin seit Anfang des Jahres im Bewerbungsmodus, durch Corona kommen jetzt geballt die Gespräche. Einige verliefen sehr gut, andere sehr schlecht. Und zwar die verliefen schlecht, in denen der Personaler wenig fachliche Fragen gestellt hat, sondern mich ausschließlich zum Lebenslauf traktiert hat.
Ich habe studiert, bin anschließend in den öffentlichen Dienst in eine Bundesbehörde gegangen und nach einigen Jahren wieder gewechselt, dann war ich knapp 7 Jahre auf einer Stelle. Ich habe damals intern Personalentwicklung gewünscht und bekommen. Man hat mich zum Teamleiter ernannt, was allerdings überhaupt nicht mein Ding war. Leider war das damals die einzige Möglichkeit, sich intern irgendwie zu "entwickeln", drei Leute wurden "entwickelt", alle drei haben nach 5 Monaten gekündigt, mich inklusive, was zeigt, die "Entwicklung" war nix.
Ich habe dann die Stelle gewechselt und bin zu einer anderen Behörde gegangen, auch eine andere Aufgabe. Inhaltlich war das zwar mein Ding, aber die Kollegen eine Katastrophe. Von 10 Leuten im Team war die Hälfte Dauerkrank, hätte ich gewusst, dass mich der Behördenleiter einstellt, um das Haus zu retten, hätte ich diese Stelle niemals angenommen. Eigentlich wollte ich sofort wieder weg, dachte mir aber, mein Lebenslauf wirds mir danken, wenn ich wenigstens 1 Jahr durchhalte, aus dem 1 Jahr wurden 2 Jahre und nun hatte ich vor einigen Wochen ein Gespräch, in dem mein Lebenslauf und beruflicher Werdegang quasi zerhackt wurde.
Ich bin positiv gestimmt, fachlich gut vorbereitet ins Gespräch. Der Personaler ließ mich meinen Lebenslauf erklären und bohrte nach, so dass ich im Anschluss erst gemerkt habe, dass er mich zwangsläufig in eine Negativ-Darstellung gedrückt hatte und ich mich habe hinreißen lassen, auch zu sagen, dass es mir derzeit eben nicht gefällt und ich mir Inhaltlich das vorstelle, worauf ich mich beworben habe und irgendwann wollte er dann genaue Teamkonstellationen wissen, an irgend einer Stelle habe ich dann durchblicken lassen, dass die meisten Dauerkrank sind und ich viel Arbeit auffange. All das gehört nicht in ein Vorstellungsgespräch und so ein unangenehmes Gespräch hatte ich bisher nie.
Ich würde gern mein nächstes Gespräch, das in 2 Wochen stattfindet, deutlich anders gestalten. Ich hatte beim vorherigen das Gefühl, es ging nur um die Vergangenheit und nicht das, was ich kann und was kommt.
Wie kann ich das besser argumentieren, dass keine Fragen offen sind? Ich dachte bislang es reicht aus, dass ich halbwegs ehrlich erkläre, dass ich auf meiner derzeitigen Stelle meine Kernkompetenzen nicht ausführen kann, und nur halbe Leistung fahren kann, aber gern meine eigentlichen Fähigkeiten ausüben würde.
Vielleicht hat jemand Tipps, wie man vermeiden kann, von Vornherein die Abzweigung aufs Glatteis zu nehmen.