Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Schreckliche Zähne, aber Kieferorthopäde ist so teuer.

Maria2453

Mitglied
Ich hatte früher schon viele Jahre eine Zahnspangenbehandlung (fast 7 Jahre). Mittlerweile bin ich jedoch volljährig und die Krankenkasse zahlt die Behandlung nicht mehr. Ich hatte heute einen Termin bei einer Kieferorthopädin, weil sich bei mir irgendwie wieder eine große Lücke zwischen den Schneide zähnen gebildet hat und meine Oberen Zähne sich sehr verschoben haben und schief aussehen. Ich finde es sieht schrecklich aus. Ich schäme mich. Ich vermeide es mit anderen zu reden und raus zu gehen. Die vergleiche mich jeden Tag mit anderen und meine Zähne sehen schlimm aus und ich vermeide es zu lachen.
Zudem habe ich sehr starke Probleme mit dem Kiefergelenk (wodurch ich ständig Kopfschmerzen, starke Verspannnungen bis in den Rücken habe und auf oft Probleme meinen Kiefer normal zu öffenen und zu schließen und es ist mit starken Schmerzen verbunden, dadurch habe ich auch Probleme bei Essen und kauen). Dies wird auch durch die Zahlfehlstellung begünstigt und ich beiße mit durch die Fehlstellung ständig in den Gaumen, was auch sehr schmerzhaft ist.

Die Kieferorthopädin meinte es wäre behandlungsbedürftig und es würde an die 6000 bis 8000 Euro kosten. Sie meinte die Zähne haben sich wahrscheinlich nach der ersten Kieferorthopädischen Behandlung als Kind/ Jugendliche zurück verschoben. Ich bin Studentin und habe nicht so viel Geld.
Gibt es einen Weg wie man Kosten erstatte bekommen könnte?


Könnten Teile die Beihilfe übernehmen? Die Kieferorthopädin meinte es würde von der KK nicht übernommen werden obwohl es behandlungsbedürftig ist und mit schmerzen verbunden ist. Es könnte nur übernommen werden wenn man eine Op in Vollnarkose bekommen würde, aber sie würde mir dazu aktuell nicht raten. Sie meinte bei mir liegt tatsächlich ein verkürzter Unterkiefer vor den man chirugisch behandeln könnte, aber es wäre nicht wirklich notwendig und ein sehr großer eingriff der nicht ohne ist.
Oder gibt es die Möglichkeit aus Psychen Gründen/ aufgrund psychischer Belastung eine Kostenübernahme zu bekommen? Gibt es Behandlungen die günstiger sind?
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Dies wird auch durch die Zahlfehlstellung begünstigt und ich beiße mit durch die Fehlstellung ständig in den Gaumen, was auch sehr schmerzhaft ist.
Wenn ich das hätte, da wäre ich lästig, sehr, sehr lästig und würde mich durchkämpfen gegen diese Argumente. Du hast kein kosmetisches Problem, das ist eine schwere Beeinträchtigung und irgendwelche Leute von der KK werden das Übliche machen, was sie gelernt haben:nein meinen und sagen, obwohl dieses nein bei dir nicht gilt. Überzeuge diese Leute. Das ist, wie wenn du Knieprobleme hast, wegen dem nicht gehen kannst. Sei laut und klage, übertreibe, ich kann nicht kauen, nicht essen, da muss es doch Hilfe geben. Wo gibts Hilfe, so kann ich das nicht belassen, man muss eine Lösung finden, es ist eine Krankheit!!
 

PsychoSeele

Sehr aktives Mitglied
"Ab dem 18. Lebensjahr zahlt die Krankenkasse nur bei schweren Kieferanomalien, die "ein Ausmaß haben, das kombinierte kieferchirurgische und kieferorthopädische Behandlungsmaßnahmen erfordert". Die meisten Zahnkorrekturen müssen auch gesetzlich versicherte Erwachsene also aus eigener Tasche bezahlen."

Zitat von der Verbraucherzentrale.


Noch ein Link von der Verbraucherzentrale, bezüglich Nachbehandlung. Auch hier gibt es eine Grenze bis wann gezahlt wird.

Trotzdem würde ich versuchen mit dem Arzt eine Lösung zu finden. Es sind Ratenzahlungen möglich.

Bei dir liest sich das schon schwerwiegender, auch wenn ich davon keine Ahnung habe.. Ich würde nicht so schnell aufgeben. Die Kassen stellen sich oftmals erstmal quer.
 
Zuletzt bearbeitet:

carrot

Aktives Mitglied
Am ehesten würde die Behandlung von der gesetzlichen KK übernommen , wenn wirklich das Essen nur erschwert möglich ist. Wie z. B. Mund nur mit Schmerzen weit öffnen können, was dann oft am Kiefergelenk liegt.

In der Zahnklinik, zumindest hier vor Ort, gibt es extra dafür eine Abteilung.
Da würde ich mich mal vorstellen.
 

Maria2453

Mitglied
Du hattest 7 Jahre eine Zahnspange und jetzt haben sich deine Zähne wieder verschoben?
Ja genau
ich habe mit 9 oder 10 eine Losezahnspange bekommen und hatte dann ab 13 Jahre 1,5 Jahre eine Feste zahnspange und danach noch weiter eine Lose.
meine Kieferorthopädin meinte es ist normal dass die sich im Alter die Zähne nochmal verschieben weil der Kiefer noch wächst und man Weisheitszähne bekommt (ich habe alle 4 entfernen damit es sich nicht verschiebt). Sie meinte normalerweise verschieben sich die Zähne, in dem sie enger werden und bei mir ist es genau das Gegenteil, dass kommt nur sehr selten vor, meinte sie
 

Piepel

Aktives Mitglied
Eigentlich befindest Du Dich in einer Art Zwangssituation.
Die damalige Behandlung hat gegen "den Willen" des Körpers eine Richtung vorgegeben, nun kommt es teils wieder zum Urzustand.
Gelenke und Knochen wurden ja eher nicht ausreichend geändert, und vielleicht konnte man dies nicht, ehe Du ausgewachsen warst.

Der Urzustand war und ist unbefriedigend, so dass im Raum steht, eine OP vor zu nehmen.

Scheinbar sagt aber die Kieferorthopädin, dass dazu ein größerer Eingriff nötig ist, der angesichts eines verkürzten Kiefers nur bedeuten kann, dass dieser zertrennt und neu aufgebaut wird.
Ob dann Bissbild und Sprache noch stimmen, müsste abgeklärt werden.
Den Rat, keine Vollnarkose zu wählen, müsstest Du auch hinterfragen, eventuell berücksichtigen.

Ich denke, dass Du angesichts des Vorhabens erst eine Entscheidung für Dich brauchst, was Du vornehmen lässt und wie sich dies auswirkt.
Wenn alles gesundheitlich und zeitlich passt, würde ich zum einen versuchen, durch ärztliche Diagnosen die Kasse mit ins Boot zu holen, denn eine Therapie von Folgen kostet ebenfalls. Zum anderen würde ich versuchen, einen Eigenanteil zu erwirtschaften.

Die Überlegung, aus psychischen Gründen eine Behandlung zu untermauern, halte ich nur dann für zielführend, wenn es das psychische Problem bereits gibt.

Keinesfalls würde ich mir dieses Problem erst aneignen wollen, weil man es erst erlernen oder verinnerlichen muss, um sich psychisch behandlungsbedürftig zu fühlen, aber es später wieder verlernen muss, um es nicht zu behalten.
Man würde sich quasi eine Krankheit wünschen, um eine andere los zu werden.
 
G

Gelöscht 128532

Gast
Ich hatte früher schon viele Jahre eine Zahnspangenbehandlung (fast 7 Jahre). Mittlerweile bin ich jedoch volljährig und die Krankenkasse zahlt die Behandlung nicht mehr. Ich hatte heute einen Termin bei einer Kieferorthopädin, weil sich bei mir irgendwie wieder eine große Lücke zwischen den Schneide zähnen gebildet hat und meine Oberen Zähne sich sehr verschoben haben und schief aussehen. Ich finde es sieht schrecklich aus. Ich schäme mich. Ich vermeide es mit anderen zu reden und raus zu gehen. Die vergleiche mich jeden Tag mit anderen und meine Zähne sehen schlimm aus und ich vermeide es zu lachen.
Zudem habe ich sehr starke Probleme mit dem Kiefergelenk (wodurch ich ständig Kopfschmerzen, starke Verspannnungen bis in den Rücken habe und auf oft Probleme meinen Kiefer normal zu öffenen und zu schließen und es ist mit starken Schmerzen verbunden, dadurch habe ich auch Probleme bei Essen und kauen). Dies wird auch durch die Zahlfehlstellung begünstigt und ich beiße mit durch die Fehlstellung ständig in den Gaumen, was auch sehr schmerzhaft ist.

Die Kieferorthopädin meinte es wäre behandlungsbedürftig und es würde an die 6000 bis 8000 Euro kosten. Sie meinte die Zähne haben sich wahrscheinlich nach der ersten Kieferorthopädischen Behandlung als Kind/ Jugendliche zurück verschoben. Ich bin Studentin und habe nicht so viel Geld.
Gibt es einen Weg wie man Kosten erstatte bekommen könnte?


Könnten Teile die Beihilfe übernehmen? Die Kieferorthopädin meinte es würde von der KK nicht übernommen werden obwohl es behandlungsbedürftig ist und mit schmerzen verbunden ist. Es könnte nur übernommen werden wenn man eine Op in Vollnarkose bekommen würde, aber sie würde mir dazu aktuell nicht raten. Sie meinte bei mir liegt tatsächlich ein verkürzter Unterkiefer vor den man chirugisch behandeln könnte, aber es wäre nicht wirklich notwendig und ein sehr großer eingriff der nicht ohne ist.
Oder gibt es die Möglichkeit aus Psychen Gründen/ aufgrund psychischer Belastung eine Kostenübernahme zu bekommen? Gibt es Behandlungen die günstiger sind?
Ich weiß dieser Beitrag wird dir nicht will helfen.

Ich finde das immer so schlimm wenn Menschen unter Ihren Zahnproblemen leiden.
Es sollte ein Grundrecht sein, das jeder Mensch Zugang in D zu solchen Leistungen hat.
Menschen mit Zahnproblemen sind leicht vom Leben ausgeschlossen.

Als ich jünger war hatte ich sehr viele Zahnprobleme.
Ich habe diese durch Ernährungsumstellung, Richtiges Zähne Putzen in den Griff bekommen.

Heute bezahle ich Privat in eine Zahnzusatversicherung ein für den Fall der fälle.
1 Lücke muss ich noch per Implantant behandeln lassen.

Kurz gesagt: Zahnbehandlungen sollten ein Grundrecht sein. Ein Mensch kann leicht aus der Bahn geworfen werden im Leben wenn das nicht passt.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Maria2453
das tut mir leid, dass du so leidest unter deinem Zustand... Ich würde das machen lassen. Erstmal bei der Krankenkasse erkundigen. Du hast gesundheitliche Einschränkungen. Vielleicht übernehmen sie (einen Teil) der Kosten. Es geht doch wahrscheinlich auch um deine langfristige Gesundheit?

Und dann auf jeden Fall noch ein zweite, dritte Meinung, weitere Kostenvoranschläge einholen. Das ist ein großer Eingriff, das musst du gut planen.

Im Zweifelsfall kannst du einen Kleinkredit abschließen. Hier etwa: 6000 Euro / 4 Jahre / 150 Euro monatlich: https://www.skpk.de/kredit/kleinkredit.html .

Und hinterher definitv an den Retainer denken! Das machen die guten Kieferorthopäden aber heute sowieso... Früher hat man das wirklich nicht gemacht. Ich musste auch zweimal in Behandlung. :confused:
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben