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Vielen Dank für Deine Antwort, liebe Seele28. :-)




Man kann also sagen, in unseren Köpfen wirkt sich das alles relativ ähnlich aus (Symptomatik), aber je nach Typus gehen wir (nach außen hin) völlig verschieden damit um, verstehe ich das richtig?


Ich bin wie gesagt ein etwas scheuer Mensch, der sich von manchen Wesensarten recht schnell eingeschüchtert fühlt und eher ängstlich ist - und so auch zumeist gegenüber den anderen Borderline-Betroffenen, die ich gekannt habe. Das fand ich bei genauerem Nachdenken ziemlich merkwürdig und habe mich dann natürlich gefragt, wie ich bloß dazu passe, wenn ich angeblich die gleiche Störung habe. ;-) Und mich dadurch noch viel stärker gefragt, was mit mir nicht stimmt... - Ich denke, nun verstehe ich das etwas besser. :-)


Mit sehr vertrauten Menschen (Familie) kann ich Konflikte normalerweise halbwegs gut aushalten und auch austragen, doch bei eher Fremden (Schule, Arbeit, Verein, damals Mitpatienten etc.) kann es passieren, dass ich regelrecht erstarre und panisch werde. Vor allem wenn jemand unsachlich, unfair, sehr laut oder einfach gemein wird auf eine unangebrachte Art und Weise, die ich nicht nachvollziehen kann. Das sind wie anhaltende Stiche ins Herz, es brodelt in mir, ich unterdrücke eventuell aufkommende Wut so gut ich kann und mache es im Folgenden mit mir selber aus, alleine. Meine Unsicherheit und Ängstlichkeit zu überspielen oder dergleichen, bringe ich hingegen allermeistens nicht fertig, man merkt es mir schon an, wenn man darauf achtet. Und für gewöhnlich ziehe ich mich später zurück und vermeide den Kontakt, sogar einfache Begegnungen wenn's geht. Das macht mir sehr zu schaffen.





In diesen beiden zitierten Absätzen erkenne ich mich auch sehr wieder.


Liebe Lisabella, die Diagnostik ist ja eigentlich "nur" dazu da, um anschließend gezielter behandeln zu können. Wenn das bei Dir noch nicht durchgeführt wurde, nützt es wenig, selber daran herum zu rätseln, weil sich allein mit einer (vermuteten) Diagnose noch gar nichts ändert. Somit: ist der Leidensdruck groß, braucht es (gesicherte) Diagnose UND Therapie, egal was man letztendlich für eine Störung hat. :-) Wie Seele28 schon geschrieben hat, lieber fachlich abklären lassen.


Viele Grüße


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