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Die Diagnose Borderline ist auch heute noch leider oftmals eine Sammeldiagnose. Die Krankheit verfügt über ein so vielfältiges Symptombild, dass sie gerne angegeben wird, obwohl die Ärzte sich nicht sicher sind, welche Störung eigentlich vorliegt. Erst recht wenn SvV festgestellt wird. Diese Vorgehensweise hat es übrigens auch erschwert, dass Borderline als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt wurde. Mittlerweile hat sich letzteres aber bereits geändert.

Grade bei der Diagnose Borderline wäre ich also immer sehr vorsichtig.


Ansonsten: Nicht jeder der sich selbst verletzt ist Borderliner, und nicht jeder Borderliner verletzt sich selbst.


Ich finde die von Dir angesprochenen charakterlichen Aspekte interessant. Ich denke, bei Borderlinern gibt es da in der Tat alles Mögliche und Unmögliche, wie bei Menschen eben üblich. Das (Diagnose-) Entscheidende ist meiner Meinung nach weder der Charakter, noch "oberflächliche" Symptome, die ja bei diversen Störungen auftreten können (SvV, Depressionen, Suizidalität...). Sondern die Ausprägung der zentralen Aspekte: Innerlich leer sein, Mitmenschen als Projektionsfläche nutzen (bzw. ihnen jene liefern), Manipulation, Schwarz-weiß-Denken & Heiß-Kalt-Phasen in zwischenmenschlichen Beziehungen.


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