thegreenjudy
Neues Mitglied
Hallo an alle - ich bin neu hier und würde mich über Euren Rat freuen. Seit 11 Jahren wohne ich in England und ich muss gestehen, ich habe mich nicht sonderlich mit der aktuellen Gesetzeslage in Deutschland befasst. Bevor ich 2007 ausgewandert bin, hatte ich meine Zähne richten lassen wollen. Ich hatte 8 Füllungen nötig und der Zahnarzt hatte mich zu einer qualitive besseren Privatbehandlung überredet (zugegeben, war wirklich besser!).
Er meinte, dass ich das in Raten von 50 Euro im Monat abbezahlen kann. Hat aber nicht erwähnt dass das PRO ABRECHNUNG gilt - hat also sieben Rechnungen erstellt und das Zahnärztliche Rechenzentrum hat mir dann 7 x 50 Euro pro Monat berechnet was ich mir gar nicht leisten konnte. Nachdem ich mit einer unfreundlichen Dame das Missverständnis aufklären wollte hat sie einfach alles dem Anwalt übergeben.
Am Anfang hatte ich noch versucht mit den Anwälten zu einer Vereinbarung zu kommen aber über die Jahre hinweg hatte ich dann hier in England meine eigenen Sorgen und finanziellen Probleme so dass ich mehr oder weniger die deutschen Schulden ignoriert habe. Ich hatte zwar ein paar Zahlungen erledigt (Ursprünglich hatte ich denen ca 3300 Euro geschuldet) ich habe denen immer brav meine neuen Adressen mitgeteilt aber nie wieder was von den Anwälten gehört - meine Emails wurden geflissentlich ignoriert. Ich habe mittlerweile meine finanzielle Situation hier ausklamüsert und wollte mich den deutschen Schulden zuwenden. Mittlerweile hat der Anwalt auch technische Fortschritte gemacht und man kann sich über seine Webseite einloggen um eine Schuldenbübersicht zu bekommen und mit dem Anwalt zu kommunizieren.
Heute habe ich mich eingeloggt und mir ist erstmal die Kinnlade runtergeklappt. Aus ursprünglich 2500 Euro Restforderung wurden 7500 Euro. Die Forderungsaufstellung zeigt auch deutlich an dass mir seit Jahren schon keine Mahnbescheide oder Briefe in Rechnung gestellt wurden - es sind alles Zinsen.
Ich habe mich ein bisschen informiert und gelesen, dass man evtl zu einer Vereinbarung kommen kann. Angesichts der Tatsache, dass ich nicht mehr nach Deutschland zurückkehren werde (und daher eine Insolvenzerklärung auch nicht in Frage kommt) und Brexit vor der Tür steht, frage ich mich ob der Anwalt einen Betrag von 2500 Euro annehmen würde - ich würde das auch komplett abbezahlen.
Gibt es dafür irgendwo Musterbriefe? Mir fällt grade nicht mehr so viel deutsches Vokabular ein um das im Internet zu finden.. ups... Wie nennt man das nochmal wenn man einen niedrigeren Vertrag vereinbaren möchte? Übrigens kann mir die Schuldnerberatung auch nicht helfen weil mein Wohnsitz nicht mehr in Deutschland ist.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Er meinte, dass ich das in Raten von 50 Euro im Monat abbezahlen kann. Hat aber nicht erwähnt dass das PRO ABRECHNUNG gilt - hat also sieben Rechnungen erstellt und das Zahnärztliche Rechenzentrum hat mir dann 7 x 50 Euro pro Monat berechnet was ich mir gar nicht leisten konnte. Nachdem ich mit einer unfreundlichen Dame das Missverständnis aufklären wollte hat sie einfach alles dem Anwalt übergeben.
Am Anfang hatte ich noch versucht mit den Anwälten zu einer Vereinbarung zu kommen aber über die Jahre hinweg hatte ich dann hier in England meine eigenen Sorgen und finanziellen Probleme so dass ich mehr oder weniger die deutschen Schulden ignoriert habe. Ich hatte zwar ein paar Zahlungen erledigt (Ursprünglich hatte ich denen ca 3300 Euro geschuldet) ich habe denen immer brav meine neuen Adressen mitgeteilt aber nie wieder was von den Anwälten gehört - meine Emails wurden geflissentlich ignoriert. Ich habe mittlerweile meine finanzielle Situation hier ausklamüsert und wollte mich den deutschen Schulden zuwenden. Mittlerweile hat der Anwalt auch technische Fortschritte gemacht und man kann sich über seine Webseite einloggen um eine Schuldenbübersicht zu bekommen und mit dem Anwalt zu kommunizieren.
Heute habe ich mich eingeloggt und mir ist erstmal die Kinnlade runtergeklappt. Aus ursprünglich 2500 Euro Restforderung wurden 7500 Euro. Die Forderungsaufstellung zeigt auch deutlich an dass mir seit Jahren schon keine Mahnbescheide oder Briefe in Rechnung gestellt wurden - es sind alles Zinsen.
Ich habe mich ein bisschen informiert und gelesen, dass man evtl zu einer Vereinbarung kommen kann. Angesichts der Tatsache, dass ich nicht mehr nach Deutschland zurückkehren werde (und daher eine Insolvenzerklärung auch nicht in Frage kommt) und Brexit vor der Tür steht, frage ich mich ob der Anwalt einen Betrag von 2500 Euro annehmen würde - ich würde das auch komplett abbezahlen.
Gibt es dafür irgendwo Musterbriefe? Mir fällt grade nicht mehr so viel deutsches Vokabular ein um das im Internet zu finden.. ups... Wie nennt man das nochmal wenn man einen niedrigeren Vertrag vereinbaren möchte? Übrigens kann mir die Schuldnerberatung auch nicht helfen weil mein Wohnsitz nicht mehr in Deutschland ist.
Vielen Dank für Eure Hilfe!