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Hellohello
Gast
Ich habe mich vor nun ca. 2 Monaten von meiner Exfreundin getrennt. Ich habe mich vor 1 1/2 Jahren in sie verliebt und habe damals viel für sie aufgegeben. Haben uns im Studium kennengelernt, sie ist wunderschön, sehr intelligent, lustig,... Ich habe nur irgendwann gemerkt, dass ich mit vielen Anforderungen, die sie an eine Beziehung stellt, einfach überfordert bin. Ich hatte das Gefühl, noch nie so viel für einen Menschen getan zu haben, gleichzeitig wurde aber jeder "Fehler" von mir sehr hart bestraft. Oft durch tagelange Streits, schlechte Laune, Liebesentzug, oft auch mit den Worten verbunden: "Weißt du mein Exfreund hätte jetzt,..." "Weißt du ich und mein Exfreund wir hätten ja..." ... bis ich jedes mal heulend vor ihr stand, um mich für mein angebliches Fehlverhalten das tausendste mal zu entschuldigen. Diese Fehler waren zum Beispiel eine Falsche Wortwahl, oder Verhalten in Diskussionen, wenn ich Dinge einfach anders sah wie sie. Da sie sich einen sehr großen Studiumsstress macht, konnte es aber auch sein, dass besonders in der Prüfungsphase (die letzten 2 Monate eines Semesters), auch schon das falsche Drehen im Schlaf, der falsche Einkauf, ein falsches Wort, das falsche Lesen eines Fahrplans... zu fürchterlicher Wut bei ihr führten. Mir tat das alles Leid, aber ich hatte das alles immer nur gut gemeint. Das gipfelte alles darin, dass sie mich in einem Jahr 3 mal verlassen wollte. Mir hat das alles furchtbar wehgetan und irgendwann habe ich gewusst, dass ich mit dieser Frau nicht glücklich werden kann. Ich wurde depressiv, bekam einen hörsturz, habe medikamente genommen und eine psychotherapie angefangen.
Als es erneut zum Streit kam, weil ich für eine Woche nach Hause wollte und ihr das nicht in den Kram passte und wutentbrannt Reißaus nahm, habe ich den folgeschweren entschluss gemacht, mich zu trennen. Das war also eine Art halb-spontan, halb-bewusste Entscheidung.
Ich dachte es wäre schlau, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und ihr die Meinung zu geigen, denn ihr Elternhaus ist ca. 150 km entfernt. DAS WAR SO DUMM. Ich weiß nicht warum ich mich dafür entschlossen habe, das so zu lösen. Sie war natürlich völlig am Ende und möchte seit dem überhaupt nichts mehr von mir wissen. Ich denke auch, dass ich nicht die richtigen Worte gefunden habe, um ihr zu erklären, warum es mir die ganze Zeit so schlecht ging. Ich glaube sie hat das bis heute nicht kapiert. Ich bin nicht traurig über die Entscheidung, mich getrennt zu haben. Aber ich bin sehr traurig und wütend auf mich selber, dass es jetzt nur noch drum geht WIE ich mich getrennt habe und nicht warum. Sie ist eine wichtige Person für mich und es war eine wichtige Zeit mit ihr. Und jetzt stellt sie alles in Frage, sagt anderen es wäre der größte Fehler überhaupt mit mir zusammen gewesen zu sein. Sagt ich wäre psychisch krank und würde deshalb Schuld auf sie schieben. Ich mache mir vorwürfe, nie die richtigen Worte gefunden zu haben und das jetzt nicht mehr gut machen zu können.
Ich weiß, sprechen ist das A&O in einer Beziehung. Es ist auch nicht so, dass wir das nicht gemacht haben. Wir haben viel geredet, ich mache mir nur eben den Vorwurf, dass ich die Probleme nicht wirklich benennen konnte. Ich habe ihr oft gesagt, dass ich mich unter Druck gesetzt fühle, dass ich Angst habe, Sachen falsch zu machen und gerne alles richtig machen würde, wäre ich ein fehlerfreier Mensch. Aber sie war immer todtraurig, wenn etwas "schlechter" war, als sie sich das gerne gewünscht hätte. Nach der ersten großen Krise hatte ich das Gefühl, dass sie sich das zu Herzen nimmt. Aber man verfällt dann wohl doch leichter in alte Verhaltensmuster, als man glaubt. Ich war einfach immer viel mehr dran interessiert, dass unsere Streits bald beendet waren, als dass wir intensiv daran arbeiten konnten. Aber nach oft mehreren Tagen ohne Einsicht ihrerseits, teilweise nach Trennungsandrohungen... Irgendwann denkt man einfach man ist selbst an der Situation schuld.
Es geht auch garnicht so um die Gründe, warum die Beziehung kaputt gegangen ist. Es geht mir mehr darum, dass ich mich schuldig fühle, so am Ende mit ihr umgegangen zu sein (Die Trennung per Telefon). Sie fühlt sich respektlos von mir behandelt, deshalb behandelt sie mich jetzt auch respektlos. Ich würde ihr einfach gerne ins Gesicht sagen, dass mir das sehr leid tut. Sie weist aber gerade jeden Kontaktversuch komplett ab. Ich habe auch Angst vor dem neuen Semester, wir werden uns oft über den weg laufen. Es wäre bestimmt einfacher, wenn man sich nicht mehr sehen würde, wenn man nicht die gleichen Freunde teilen würde, wenn man sonst noch mehr Standbeine in einer sonst recht fremden Stadt hätte...
Als es erneut zum Streit kam, weil ich für eine Woche nach Hause wollte und ihr das nicht in den Kram passte und wutentbrannt Reißaus nahm, habe ich den folgeschweren entschluss gemacht, mich zu trennen. Das war also eine Art halb-spontan, halb-bewusste Entscheidung.
Ich dachte es wäre schlau, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und ihr die Meinung zu geigen, denn ihr Elternhaus ist ca. 150 km entfernt. DAS WAR SO DUMM. Ich weiß nicht warum ich mich dafür entschlossen habe, das so zu lösen. Sie war natürlich völlig am Ende und möchte seit dem überhaupt nichts mehr von mir wissen. Ich denke auch, dass ich nicht die richtigen Worte gefunden habe, um ihr zu erklären, warum es mir die ganze Zeit so schlecht ging. Ich glaube sie hat das bis heute nicht kapiert. Ich bin nicht traurig über die Entscheidung, mich getrennt zu haben. Aber ich bin sehr traurig und wütend auf mich selber, dass es jetzt nur noch drum geht WIE ich mich getrennt habe und nicht warum. Sie ist eine wichtige Person für mich und es war eine wichtige Zeit mit ihr. Und jetzt stellt sie alles in Frage, sagt anderen es wäre der größte Fehler überhaupt mit mir zusammen gewesen zu sein. Sagt ich wäre psychisch krank und würde deshalb Schuld auf sie schieben. Ich mache mir vorwürfe, nie die richtigen Worte gefunden zu haben und das jetzt nicht mehr gut machen zu können.
Ich weiß, sprechen ist das A&O in einer Beziehung. Es ist auch nicht so, dass wir das nicht gemacht haben. Wir haben viel geredet, ich mache mir nur eben den Vorwurf, dass ich die Probleme nicht wirklich benennen konnte. Ich habe ihr oft gesagt, dass ich mich unter Druck gesetzt fühle, dass ich Angst habe, Sachen falsch zu machen und gerne alles richtig machen würde, wäre ich ein fehlerfreier Mensch. Aber sie war immer todtraurig, wenn etwas "schlechter" war, als sie sich das gerne gewünscht hätte. Nach der ersten großen Krise hatte ich das Gefühl, dass sie sich das zu Herzen nimmt. Aber man verfällt dann wohl doch leichter in alte Verhaltensmuster, als man glaubt. Ich war einfach immer viel mehr dran interessiert, dass unsere Streits bald beendet waren, als dass wir intensiv daran arbeiten konnten. Aber nach oft mehreren Tagen ohne Einsicht ihrerseits, teilweise nach Trennungsandrohungen... Irgendwann denkt man einfach man ist selbst an der Situation schuld.
Es geht auch garnicht so um die Gründe, warum die Beziehung kaputt gegangen ist. Es geht mir mehr darum, dass ich mich schuldig fühle, so am Ende mit ihr umgegangen zu sein (Die Trennung per Telefon). Sie fühlt sich respektlos von mir behandelt, deshalb behandelt sie mich jetzt auch respektlos. Ich würde ihr einfach gerne ins Gesicht sagen, dass mir das sehr leid tut. Sie weist aber gerade jeden Kontaktversuch komplett ab. Ich habe auch Angst vor dem neuen Semester, wir werden uns oft über den weg laufen. Es wäre bestimmt einfacher, wenn man sich nicht mehr sehen würde, wenn man nicht die gleichen Freunde teilen würde, wenn man sonst noch mehr Standbeine in einer sonst recht fremden Stadt hätte...