7DayMile
Neues Mitglied
Guten Abend,
ich bin 14 Jahre alt, männlich und gehe derzeitig auf eine integrierte Gesamtschule. Meine Familie, und ich, denken über einen Schulwechsel auf ein Gymnasium nach.
Ich habe durchschnittliche Noten, da meine schriftlichen immer bei 1 oder 2 liegen (nur in Mathe schreibe ich 3 und 4) ich mich aber mündlich kaum beteilige. Ich bin nicht zu schüchtern um mich zu melden, aber die Fragen sind größtenteils dumm und unnötig (etwa wie: "Wer kann mir x y sagen?" und die Antwort steht im zweiten Satz des Textes, den wir gerade gelesen haben.
An meiner Gesamtschule gibt es für die Hauptfächer drei Kurse: A- (Gymnasialniveau), B- (Realschulniveau) und C-Kurs (Hauptschuleniveau). Ich gehe in alle drei A Kurse, was für einen Schulwechsel wohl günstig ist. In meinem Jahrgang sind leider überwiegend Hauptschüler, was dazu führt, dass wir in den anderen Fächern nur sehr langsam vorankommen, und man ungefähr 25 Minuten braucht um einen Text zu lesen und ein paar Fragen dazu zu beantworten.
Zu den Lehrern: Auf meiner Schule gibt es 3 wirklich gute Lehrer, von denen eine seit 1 1/2 Jahren wegen Krankheit nicht da ist. Auf dem Gymnasium meiner Wahl gäbe es mehrere interessante Lehrer (ich weiß das, weil mein Bruder dort in der Oberstufe ist).
Was Freunde angeht: Ich habe 4 Freunde, die wie ich Außenseiter sind ^^. Einer von ihnen wird in den nächsten 2 Jahren wahrscheinlich in ein anderes Bundesland ziehen. Wir verbringen die Schulpausen zusammen in dem wir Karten oder Tischtennis spielen, aber ich treffe mich mit ihnen in meiner Freizeit nicht, da ich dazu einfach kein Bedürfnis habe. Der Beginn unserer Freundschaft war, dass einer von ihnen mich unter den Tisch trat und mir meine Schuhe abnahm ^^ Ich würde sie aber vermissen, wenn ich sie nicht mehr sehe.
Ich bin realistisch genug, um zu wissen, dass wir uns nach der Schule eh nicht mehr sehen werden. Aber das ist ja kein Grund die Zeit miteinander nicht zu nutzen und zu genießen. Meine Befürchtungen sind, dass ich auf dem Gymnasium keine neuen Freunde finde (bei dem Großteil der heutigen Jugend muss man einfach den Kopf schütteln) und ich mit dem neuen Schulstoff überfordert bin. Die Themen werden wohl bei beiden Schulen gleich bleiben (Lehrplan), doch ich bin mir sicher, dass auf dem Gymnasium tiefer in die Materie gegangen wird.
Mein Vater und mein Bruder machen sich im Übrigen oft darüber lustig, dass ich auf kein Gymnasium gehe. Wenn ich die Schule nicht wechsele, würde ich noch auf der Gesamtschule bis zur 10. bleiben und meinen Realschulabschluss dort machen. Später möchte ich aber aufjedenfall studieren, und bei meiner jetzigen Schulsituation, könnte ich später in der Oberstufe Probleme bekommen. Meine Mutter glaubt nicht wirklich das ich gut genug bin und möchte, dass ich auf eine andere integrierte Gesamtschule in der Stadt gehe, auf der man komischerweise direkt das Abitur machen kann.
Ich kann mich nicht entscheiden, da die Schulen ausgeglichene Vor- und Nachteile haben. Da es schwer abzuwägen ist, habe ich hier noch einmal grob die Argumente zusammengefasst:
Gründe für einen Schulwechsel:
1. Ich kann mich an die Schule gewöhnen, an der ich mein Abi mache
2. Gute Lehrer auf der neuen Schule
3. Anspruchsvollerer Unterricht/mehr Förderung.
4. Ich werde von meiner Familie ernster genommen und bin hoffentlich nicht mehr "Der Dumme"
5. Ich werde weniger Jugendliche in Skinny Jeans mit Bauchtasche und Gucci Pullover sehen
6. Ich wurde von mehreren Lehrern ungerechnet behandelt, und muss Sie nicht mehr sehen.
Gründe gegen einen Schulwechsel:
1. Der Unterricht und die Klausuren sind unglaublich einfach
2. Ich würde meine Freunde vermissen
3. Wenn ich keine neuen Freunde finde, was aufgrund meines schwarzen Humors und meiner politischen und gesellschaftlichen Einstellungen durchaus passieren kann
4. Ich treffe dort vielleicht alte Klassenkameraden aus der Grundschule, was aufgrund gewisser prägender Ereignisse peinlich wäre.
5. Wenn es nicht gut läuft, dann falle ich in eine typische Jugendliche "Down Phase", was ich mir echt nicht antun möchte. Ich hab schon genug Probleme mit Gleichaltrigen und meiner Familie.
6. Ich mag Veränderungen nicht und werde mich auf der neuen Schule wahrscheinlich auch nicht "sozial integrieren"
Mein Lebensziel ist es Glücklichkeit zu erreichen bzw. Unzufriedenheit möglichst stark zu reduzieren, was in der heutigen Welt und Gesellschaft schwer ist.
Sagt mir eure Meinung, sollte ich wechseln ja oder nein?
Meine Eltern wollen, dass ich mich in ein paar Tagen entschieden habe, also bin ich über jede Antwort froh.
ich bin 14 Jahre alt, männlich und gehe derzeitig auf eine integrierte Gesamtschule. Meine Familie, und ich, denken über einen Schulwechsel auf ein Gymnasium nach.
Ich habe durchschnittliche Noten, da meine schriftlichen immer bei 1 oder 2 liegen (nur in Mathe schreibe ich 3 und 4) ich mich aber mündlich kaum beteilige. Ich bin nicht zu schüchtern um mich zu melden, aber die Fragen sind größtenteils dumm und unnötig (etwa wie: "Wer kann mir x y sagen?" und die Antwort steht im zweiten Satz des Textes, den wir gerade gelesen haben.
An meiner Gesamtschule gibt es für die Hauptfächer drei Kurse: A- (Gymnasialniveau), B- (Realschulniveau) und C-Kurs (Hauptschuleniveau). Ich gehe in alle drei A Kurse, was für einen Schulwechsel wohl günstig ist. In meinem Jahrgang sind leider überwiegend Hauptschüler, was dazu führt, dass wir in den anderen Fächern nur sehr langsam vorankommen, und man ungefähr 25 Minuten braucht um einen Text zu lesen und ein paar Fragen dazu zu beantworten.
Zu den Lehrern: Auf meiner Schule gibt es 3 wirklich gute Lehrer, von denen eine seit 1 1/2 Jahren wegen Krankheit nicht da ist. Auf dem Gymnasium meiner Wahl gäbe es mehrere interessante Lehrer (ich weiß das, weil mein Bruder dort in der Oberstufe ist).
Was Freunde angeht: Ich habe 4 Freunde, die wie ich Außenseiter sind ^^. Einer von ihnen wird in den nächsten 2 Jahren wahrscheinlich in ein anderes Bundesland ziehen. Wir verbringen die Schulpausen zusammen in dem wir Karten oder Tischtennis spielen, aber ich treffe mich mit ihnen in meiner Freizeit nicht, da ich dazu einfach kein Bedürfnis habe. Der Beginn unserer Freundschaft war, dass einer von ihnen mich unter den Tisch trat und mir meine Schuhe abnahm ^^ Ich würde sie aber vermissen, wenn ich sie nicht mehr sehe.
Ich bin realistisch genug, um zu wissen, dass wir uns nach der Schule eh nicht mehr sehen werden. Aber das ist ja kein Grund die Zeit miteinander nicht zu nutzen und zu genießen. Meine Befürchtungen sind, dass ich auf dem Gymnasium keine neuen Freunde finde (bei dem Großteil der heutigen Jugend muss man einfach den Kopf schütteln) und ich mit dem neuen Schulstoff überfordert bin. Die Themen werden wohl bei beiden Schulen gleich bleiben (Lehrplan), doch ich bin mir sicher, dass auf dem Gymnasium tiefer in die Materie gegangen wird.
Mein Vater und mein Bruder machen sich im Übrigen oft darüber lustig, dass ich auf kein Gymnasium gehe. Wenn ich die Schule nicht wechsele, würde ich noch auf der Gesamtschule bis zur 10. bleiben und meinen Realschulabschluss dort machen. Später möchte ich aber aufjedenfall studieren, und bei meiner jetzigen Schulsituation, könnte ich später in der Oberstufe Probleme bekommen. Meine Mutter glaubt nicht wirklich das ich gut genug bin und möchte, dass ich auf eine andere integrierte Gesamtschule in der Stadt gehe, auf der man komischerweise direkt das Abitur machen kann.
Ich kann mich nicht entscheiden, da die Schulen ausgeglichene Vor- und Nachteile haben. Da es schwer abzuwägen ist, habe ich hier noch einmal grob die Argumente zusammengefasst:
Gründe für einen Schulwechsel:
1. Ich kann mich an die Schule gewöhnen, an der ich mein Abi mache
2. Gute Lehrer auf der neuen Schule
3. Anspruchsvollerer Unterricht/mehr Förderung.
4. Ich werde von meiner Familie ernster genommen und bin hoffentlich nicht mehr "Der Dumme"
5. Ich werde weniger Jugendliche in Skinny Jeans mit Bauchtasche und Gucci Pullover sehen
6. Ich wurde von mehreren Lehrern ungerechnet behandelt, und muss Sie nicht mehr sehen.
Gründe gegen einen Schulwechsel:
1. Der Unterricht und die Klausuren sind unglaublich einfach
2. Ich würde meine Freunde vermissen
3. Wenn ich keine neuen Freunde finde, was aufgrund meines schwarzen Humors und meiner politischen und gesellschaftlichen Einstellungen durchaus passieren kann
4. Ich treffe dort vielleicht alte Klassenkameraden aus der Grundschule, was aufgrund gewisser prägender Ereignisse peinlich wäre.
5. Wenn es nicht gut läuft, dann falle ich in eine typische Jugendliche "Down Phase", was ich mir echt nicht antun möchte. Ich hab schon genug Probleme mit Gleichaltrigen und meiner Familie.
6. Ich mag Veränderungen nicht und werde mich auf der neuen Schule wahrscheinlich auch nicht "sozial integrieren"
Mein Lebensziel ist es Glücklichkeit zu erreichen bzw. Unzufriedenheit möglichst stark zu reduzieren, was in der heutigen Welt und Gesellschaft schwer ist.
Sagt mir eure Meinung, sollte ich wechseln ja oder nein?
Meine Eltern wollen, dass ich mich in ein paar Tagen entschieden habe, also bin ich über jede Antwort froh.