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Schwer erziehbares Kind, welches mir das Leben zur Hölle macht

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Hallo liebe Community,
danke für's Aufrufen meines Beitrages und ich hoffe, dass ihr helfen könnt.
Durch die berufliche Situation meiner Schwester ist mein Neffe (7) immer 3-4 Tage in der Woche bei uns zu Besuch. Meine Schwester arbeitet und der Vater ist Alkoholiker, bekommt das Kind allerdings trotzdem. Die ganze Familie des Vaters ist nicht sauber. Zig Drogen- und Alkoholgeschichten haben sie hinter sich. Das Kind hat also von beiden Seiten keine Erziehung zu erwarten. Da meine Mutter und meine Oma sich da aber immer schön raushalten, und ich, sobald ich was zu dem Blach sage nur zu hören bekomme, ich solle es einfach lassen, weiß ich nicht mehr weiter. Gewalt ist keine Lösung. - Nicht, dass ich es nicht versucht hätte. Er macht nicht nur meine Sachen kaputt, wie Notebook, Klamotten und anderes, auch die Sachen meiner Familie. Aber keinen juckt's. Ich möchte meine Schwester auch nur ungern beim Jugendamt anschwärzen, das übernimmt sicher die Schule, auf der er nicht anders ist. Also meine Frage an euch: Was kann ich tun? Danke im Voraus.
 
Sprich mit ihm. Frage ihn, was er möchte. Schenke ihm deine Liebe und deine Aufmerksamkeit. Er rebelliert, weil er Ablehnung erfährt. Er steckt in einer für ihn ausweglosen Situation. Wenn du ihn ablehnst, rebelliert er nur noch mehr. Schau dir seine Situation an. Sein Leben wird gerade verpfuscht. Er ist doch noch ein Kind...

Sei für ihn da und er wird es dir danken, auch wenn es schwer fällt.
 
Wenn du einen kleinen Jungen "Blach" nennst und auch schon Gewalt "ausprobiert" hast, dann bist du ebenso ungeeignet für den Umgang mit dem Kind wie der Rest der Familie.
Ja, ich würde mich an das JA wenden. Das Kind hat etwas besseres verdient als euch.
Merke dir: "Schwer erziehbare Kinder" sind Symptome, nicht Ursachen von Problemen.
Sie weisen auf etwas hin.
 
Sprich mit ihm. Frage ihn, was er möchte. Schenke ihm deine Liebe und deine Aufmerksamkeit. Er rebelliert, weil er Ablehnung erfährt. Er steckt in einer für ihn ausweglosen Situation. Wenn du ihn ablehnst, rebelliert er nur noch mehr. Schau dir seine Situation an. Sein Leben wird gerade verpfuscht. Er ist doch noch ein Kind...

Sei für ihn da und er wird es dir danken, auch wenn es schwer fällt.

Da kann ich nur zustimmen!
Da gehört zwar sicher auch einiges an Geduld zu, aber ein Kind hat diese Geduld verdient. Er ist noch ein Kind und kann leider nichts dafür, dass er so ist. Da fehlt in seiner Familie leider einiges...

Und sonst kann ich dir aber auch nur raten, wende dich trotzdem ans Jugendamt! Du willst deine Schwester nicht anschwätzen, verstehe ich sehr gut, aber sehe es nicht so, du hilfst deiner Schwester damit ja nur. Das Kind wird nicht gleich aus der Familie genommen, sondern deine Schwester wird dadurch Hilfe bekommen, die sie scheinbar unbedingt nötig hat.
 
Wenn du einen kleinen Jungen "Blach" nennst und auch schon Gewalt "ausprobiert" hast, dann bist du ebenso ungeeignet für den Umgang mit dem Kind wie der Rest der Familie.
Kann man nur unterstreichen.

Das "arme unschuldige Kind" allerdings nutzt die Lage auch reichlich aus.

Jeder Mensch ist halt anders - gilt auch für Minderjährige, auch dort gibts Charaktere.
 
Wenn du einen kleinen Jungen "Blach" nennst und auch schon Gewalt "ausprobiert" hast, dann bist du ebenso ungeeignet für den Umgang mit dem Kind wie der Rest der Familie.
Ja, ich würde mich an das JA wenden. Das Kind hat etwas besseres verdient als euch.
Merke dir: "Schwer erziehbare Kinder" sind Symptome, nicht Ursachen von Problemen.
Sie weisen auf etwas hin.

Kann ich so unterschreiben.
Kinder sind nicht schuld an ihrem Verahalten, sondern die Eltern. Das Kind wäre in einer liebevollen Pflegefamilie besser aufgehoben.
 
Kann ich so unterschreiben.
Kinder sind nicht schuld an ihrem Verahalten, sondern die Eltern. Das Kind wäre in einer liebevollen Pflegefamilie besser aufgehoben.
Dort wird es aber genauso zerstören bzw. klauen usw., und ab ins Heim, da PE pflegeleichte Kinder bevorzugen, und wäre ja schlimm, man müsste für die Kohle arbeiten.

Da würde ich dann eher das Heim bevorzugen - besser für alle Beteiligten.

Später irgendwann wird der Kleine einsehen, dass es das Ganze nicht wert war - den kranken Vater so auszunutzen bzw. zu benutzen, für seine eigenen Zwecke.

Ja, auch Alkoholkrankheit ist ne Krankheit.
 
Ein 7-jähriges Kind soll seinen Vater ausnutzen? Ernsthaft? 😕
Was sonst, wenn ihm jeder auf die Schulter klopft und ihm alles verspricht, so auch hier teilweise?

Ist so.

Ist halt Business.

Mit Kindern.

Blödsinn, hier einen auf Mitleid zu machen.

Gibts nicht, schon gar nicht von denen, die es vorgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich wundere mich, warum ich in meinem Job immer mehr beobachten kann, dass Kinder immer früher depressiv werden. Bei der Haltung wundert mich jetzt nun nichts mehr. Armes Deutschland. Kein Kind wird böse geboren. Dieses Kind muss seinen Vater regelmäßig betrunken sehen. Das kann ein Kind überhaupt nicht einordnen. Der Kleine ist völlig überfordert mit seiner Situation!

Das geht gewiss nicht gegen Alkoholiker. Ich weiß, wie schlimm diese Krankheit ist. Meine Tante ist trockene Alkoholikerin und mein bester Freund trinkt immer noch. Ich weiß, wie schwer es ist, da raus zu kommen. Ich verurteile den Vater des Jungen keineswegs. Aber die Mutter muss ihn vor Situationen schützen, die er in seiner kleinen Seele nicht verarbeiten kann. Das ist verdammt noch mal ihre Pflicht! Wenn sie es alleine nicht schafft, bietet das Jugendamt Hilfe an. Was nicht bedeutet, dass das Kind aus der Familie kommt. Der Kleine braucht therapeutische Unterstützung. Es geht hier nicht um Schuld. Die ganze Familie ist in einer schlimmen Situation. Aber wir sprechen hier von einem Kind. Die Verantwortung liegt ganz klar bei den Erwachsenen. Wenn sie nicht in der Lage sind, diese zu übernehmen, haben sie sich Hilfe zu suchen. Das geht so nicht. Das ist Kindeswohlgefährdung und damit strafbar!
 
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