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Die Mutter scheint ein Klammeraffee zu sein. Ich denke, es liegt nicht an dir persönlich und sie würde mit jeder Freundin so umgehen, wegen der ihr Sohn weiter weg zieht. Früher hat er halt noch zuhause gewohnt und vielleicht waren die ganzen früheren Beziehungen nicht so ernst, das wären dann ganz andere Voraussetzungen. Ich vermute aber stark, dass sie prinzipiell mit keiner früheren Beziehung einverstanden war und hin und wieder gestichelt hat.


Wer sich so unsachlich und unreif verhält, der hat sich meiner Meinung nach schon längst davon verabschiedet, sich mit der Freundin des Sohnes gut verstehen zu wollen. Vor allem dann, wenn man von "Liebesbeweisen" spricht oder Auflagen stellt wie "Entweder wir oder deine Freundin". Ich glaube, der Frau tut die Sonne nicht gut. :rolleyes:


Wichtig ist hierbei, dass dein Freund klare Grenzen setzt, was er ja schon zum Glück tut. Vielleicht gibt sie mit der Zeit klein bei, wenn sie bemerkt, dass dein Freund dich wirklich liebt und mit dir dauerhaft zusammen sein will, vielleicht aber auch nicht.


Es ist völlig natürlich, dass man irgendwann auszieht, sein eigenes Leben führt und die Partner/innen zum Teil des Lebens werden. Das bedeutet nicht, dass eine Beziehung oder Bindung zu den Eltern bricht, oder nachlässt, sie verändert sich nur. Und dass MUSS sie kapieren, anders wird sie in Zukunft deinem Freund immer dazwischenfunken.


Ich würde da auch keinen Kontakt haben wollen, bis sich das ändert (falls es das tut). Ich denke, dass dein Freund das auch versteht.


Hat er sie schon einmal gefragt, warum sie dich so ablehnt? Oder hat er schon mal zur Sprache gebracht, dass es eher das Problem zu sein scheint, dass er weggezogen ist, sich abgenabelt hat und sich ihrem Wirkungskreis entzogen hat und eigentlich jede Frau ihr "Feind" wäre, für die er das getan hätte?


Ich selbst habe sowas noch nie persönlich erlebt, aber eine Freundin von mir. Da war es auch so krass, die Mutter war vom Vater geschieden und hatte wirklich nur ihren Sohn, weil sie den auch zum absoluten Lebensmittelpunkt gemacht hat. Die Exfreundin hat sie angehimmelt, nur war die mittlerweile verheiratet und hatte ein Kind mit ihrem Mann und es bestand auch null Kontakt. Sie hat dann gegen meine Bekannte auch ständig gestichelt und ganz böse Sachen gesagt und ihn auch penetrant vor die Wahl gestellt "entweder ich oder deine Freundin". Als er dann mit ihr zusammengezogen ist, hat sie ein riesen Drama daraus gemacht und geheult, obwohl er da schon Ende 20 war. Sie hat dann auch ständig gesagt, warum er denn eine Freundin braucht, wenn er doch seine Mutter in seinem Leben hat. Wirklich weird! :rolleyes:


Sie hat dann auch ständig Lügen über meine Freundin erzählt oder versucht, die Beziehung zu sabotieren. Ganz schlimm. Sie hat mich ganz oft heulend angerufen und hatte auch schon öfters überlegt, sich nur wegen der Mutter zu trennen, obwohl sie ihren Partner von Herzen geliebt hat (und es heute natürlich noch tut). Aber letzten Endes hat sie sich dann trotzdem immer wieder voll und ganz für die Beziehung und ihn entschieden und er hat auch immer wieder zu ihr gestanden.


Mittlerweile sind beide verheiratet und glücklich. Sogar auf der Hochzeit (wo ich auch eingeladen war) hat sie Sticheleien gebracht und wollte um keinen Preis mit der Familie meiner Freundin in Kontakt treten, der das ganz arg war, dass seine Mutter sich so aufführt. Zuerst haben wir uns sogar ganz gut unterhalten und sie war freundlich, als sie aber erfahren hat, dass ich eigentlich streng genommen nicht nur eine gute Freundin des Bräutigams bin, sondern ursprünglich mit der Braut vorher befreundet war, war sie auf einmal super unfreundlich und abweisend zu mir. :D


Was ich damals mitbekommen habe: Der Partner meiner Freundin hat ganz konsequent Grenzen und Regeln gesetzt und zu meiner Freundin gestanden. Und der Mutter auch klare Ansagen gemacht. Z. B. dass es ihm schwer fällt, sich mit ihr zum Kaffeetrinken zu treffen, wenn sie gegen die Frau hetzt, die er liebt und die ihr nichts getan hat. Er hat ihr auch mal gesagt, dass wenn sie mit solchen Mitteln "kämpft" - nämlich Lügen, Intrigen, emotionaler Erpressung und krasser Eifersucht - allein das für ihn ein Grund wäre, den Kontakt stark auf Eis zu legen. Nicht, weil er seine Partnerin ihr vorzieht, sondern weil sie sich so unsachlich und mies verhält. Das hat dann dafür gesorgt, dass sie wirklich verstanden hat, dass sie mit so einem Verhalten ihren Sohn eher von sich treibt, als ihn an sich zu binden.


Es wurde dann besser. Gut ist es nie geworden, aber die Mutter hat irgendwann wenigstens akzeptiert, dass meine Freundin Teil seines Lebens ist und er seine Zukunft mit ihr verbringen möchte. Sie hat dann immer wieder gestichelt oder eifersüchtig reagiert, aber es war dann nicht mehr so schlimm, wie die Zeit davor.


Die Mutter hat dann auch endlich selbst wieder einen Mann kennengelernt und sich verliebt. Ab da wurde es dann sehr viel besser und sie hat nicht mehr so geklammert.


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