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Schwiegermutter nervt unendlich

olympia

Neues Mitglied
Hallo zusammen, mal wieder das Thema Schwiegermutter. Ihr werdet es nicht glauben, aber ich brauche mal Eure Hilfe und Euren Rat. Ich bin seit 20 Jahren mit meinem Mann glücklich verheiratet, Höhen und Tiefen haben wir gemeinsam gemeistert. Wir haben keine gemeinsamen Kinder, mein Mann hat ein Kind aus erster Ehe, sie lebt aber nicht in unserem Haushalt. Nun das Problem, mein Mann hat ein sehr enges Verhältnis zu seiner Mutter. Ich habe ihr auch vertraut und sie war wie eine gute Freundin für mich, obwohl mich ihr stetiges Einmischen schon sehr nervte. Aber ich bin ein langmütiger und gutmütiger Mensch. Damit konnte ich leben.

Vor zwei Jahren dann haben wir den Kontakt zu ihr abgebrochen, weil sie sich einige Dinge geleistet hat, die wir nicht dulden konnten. Sie hat mich auch bei meinem Mann schlecht gemacht und Lügen über micht erzählt, so dass beinahe unsere Ehe dran gescheitert wäre. Damals habe ich gesagt, dass ich zwar alles verzeihen kann, aber nicht DAS. Ich war froh, als sie endlich aus unserem Leben raus war. Es ging uns richtig gut.
Sie war für mich gestorben und mein Mann und ich verstanden uns auch wieder besser, ewige Streitereien um das Thema Schwiegermutter waren endgültig vom Tisch.

Dann ist ihr Mann vor einigen Monaten gestorben, sie war jedoch nur 7 Jahre mit ihm verheiratet. Auf einmal waren wir wieder gut genug für sie und sie suchte den Kontakt zu ihrem Sohn, den ich natürlich nicht verbieten wollte, denn schließlich befand sie sich ja in einer Trauersituation, wo sie unsere Hilfe brauchte.

Jetzt wird es langsam alles wieder wie früher, tägliche Anrufe, am Wochenende will sie zu uns, sie ist ja so einsam und blblalalalalal.
Diesen Monat habe ich Geburtstag und da will sie natürlich auch kommen und mich beschenken und mir gratulieren. Darauf lege ich überhaupt null wert und ich habe null bock dazu. Ich habe ihr schon gesagt, dass sie nicht kommen soll, ich WILL das nicht. Wir könnten ja irgendwann einmal gemeinsam essen gehen. Meine Schwester aus der Schweiz kommt mich an meinem Geburtstag für drei Tage besuchen, sie kommt extra mit dem Flugzeug, ich habe sie zwei Jahre nicht gesehen!

Nun ist mein Mann beleidigt, weil ich seine liebe und einsame Mutter nicht dabei haben will. Er versteht es nicht. Aber es ist doch MEIN Geburtstag, auf Geschenke lege ich überhaupt keinen Wert! Zack, ist schon wieder Stunk vorprogrammiert. Bin ich zu egoistisch? Wie bringe ich ihm an den Verstand, dass mir diese Frau meinen Geburtstag kaputt machen würde?

Bitte helft mir. Ich selbst bin 55 Jahre, arbeite den ganzen Tag und kann mir von der Tussi noch anhören, dass mein Haushalt einer Grundreinigung bedürfe (das war vor zwei Jahren) und noch einiges mehr.

Olympia
 
Ist möglicherweise kein Ratschlag.

Aber was hältst Du von einer heiteren Gelassenheit?

Du weißt wer Du bist und was Du kannst und hast es nicht nötig, Dich vor ihr zu rechtfertigen.

Ich würde dem Gefasel von ihr nicht den Stellenwert zukommen lassen, den es nicht verdient.

Deine Schwester kommt. Kümmere Dich um sie und lass Gott einen guten Mann sein.

Möglicherweise ergibt sich auch die Möglichkeiten die Leichen im Keller endgültig zu begraben.

Mehr kann und will ich nicht dazu sagen.
 
Hallo Olympia,

*schmunzel* Schwiegermütter-manchmal ein verdammt hartes Brot.
Noch bin ich keine-aber ich hab meinen Kindern schon gesagt, wenn
ich einmal so eine typische Schwiegermutter werden sollte, dann sollen
Sie mich doch bitte ganz sacht und zart um die Ecke bringen.
Ich versteh deinen Frust absolut-ich glaube, mir würd die Situation auch ziemlich "stinken". Ich sehe aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten für Dich:

- Rede freundlich mit ihr, appelliere an Ihr Verständnis, dass du deine
Schwester die 3 Tage gerne alleine für dich hättest, du natürlich gerne anschliessend mit Deiner Schwiegermutter essen gehen würdest.
Wobei Du es dann natürlich nicht bringen kannst, dass wenn sie fernbleiben sollte, du noch andere Leute,ausser Deiner Schwester,
einlädst.Wär übrigens auch noch ein gutes Argument für die Schwiegermama, wenn du ihr sagst, dass du extra niemanden mehr eingeladen hast, um Deine Schwester alleine für dich die 3 Tage zu haben und ihr in Ruhe, weil ihr euch schon so lange nicht mehr gesehen habt, über alles mögliche quatschen wollt.

- Gib Deiner Gutmütigkeit einen Schubs und lade sie in Gottes Namen ein,
da sie eben grad in der Trauer ist und vielleicht auch ansonsten niemanden
hat, der sich um sie kümmert.

Auch Deinem Mann gegenüber kannst du doch sagen, dass du dich so auf Deine Schwester freust und im engen Kreise dieses Mal feiern möchtest.

Entscheiden musst letztlich Du -ich wünsche Dir jedenfalls, dass du den Geburtstag so feiern kannst, wie du gerne möchtest-ohne dass am Ende
irgendeiner beleidigt ist.

Lieben Gruss

Mondin
 
Danke für Eure Tipps. Ihr seid echte Gemütsmenschen, das bin ich normalerweise auch. Aber es soviel passiert, was ich ja garnicht alles schreiben konnte - wäre ja ein Roman geworden, ein schlechter aber. Manchmal kam ich mir vor, wie in einem schlechten Film. Um es mal anders auszudrücken, damit Ihr vielleicht seht, wie ernst ich es meine: Ich habe die Nase gestrichen voll von ihr. Wir haben Sie dieses Jahr zweimal mit nach Frankreich für eine Woche in Urlaub genommen. Wir haben sie getröstet und aufgerichtet. Was blieb ist Oberflächlichkeit, zu mehr bin ich bei dieser Gattung nicht bereit zu geben. Das geht mir zu sehr an die Substanz. Ich bin ein Weichei, aber irgendwann reicht es auch mir.

Ich habe auch niemanden sonst eingeladen. Nur meine Schwester und daruf freue ich mich, auf ein schönes harmonisches Schwesternwochenende, mein Geburtstag ist da eher nebensächlich.

Schwiemu ist auch nicht das Problem, ich habe es ihr ja schon gesagt, dass sie an dem Wochenende nicht erwünscht ist. Aber mein Mann, der versteht das nicht. Gibt bestimmt wieder einen Riesenkrach heute abend.

Trotzdem dank an Euch,
Olympia
 
Hallo olympia!

An Geburtstagen muss man wohl immer damit rechnen, dass unliebsame Überraschungsgäste vor der Tür stehen. Hier hilft wohl nur prophylaktisch, seinen Geburtstag woanders zu feiern (eventuell geheim). Das Treffen mit Deiner Schwester hättest Du vielleicht nicht direkt auf Deinen Geburtstag legen sollen.

Falls Deine Schwiegermutter doch auftauchen sollte, böte sich vielleicht die Möglichkeit, dass Du alleine mit Deiner Schwester losziehst und auch sonst viele Sachen (Ausflüge etc.) ausschließlich mit ihr verbringst. Dein Mann wird sich sicher gerne um Deine Schwiegermutter derweil kümmern 🙂.
 
Na ja Frank, den Geburtstag kennt die Schwiegermama ja. Und dass sie den jedes Jahr am gleichen Tag hat, ist ja auch klar. Da kann man irgendwie die Geheimhaltung vergessen 🙂
Ansonsten find ich die Idee, sich einfach mit der Schwester zu verpieseln, aber nicht schlecht.
Ich glaube jedoch, dass es eher um was Grundsätzliches geht. Nämlich die Tatsache, dass sich der alte Trott wieder einzuschleichen droht. Und der Mann, der ja bis dahin seine Solidarität bekundet hat, nun doch wieder "umkippt".
Oder lieg ich da falsch?
 
Hallo Rübe!

Das grundsätzlche Problem besteht auch. Da hast Du Recht.

Vorschlag:
Regeln aufstellen und Abmachungen treffen! Sonst kehrt da vermutlich keine Ruhe mehr ein. Besuchszeit nur jedes zweite Wochenende oder nur der Ehemann mit der Mutter etc.. Wie die Regeln im einzelnen aussehen, hängt stark von der individuellen Lage ab. Wenn olympia zu sehr in die Enge getrieben wird, kann man auch über Trennung nachdenken. Aber das dürfte im Augenblick noch zu voreilig sein und wahrscheinlich nicht in Frage kommen.
 
Danke Dir für Deinen Tipp, aber da kennst Du meinen Mann schlecht. Wenn ich das so handhaben würde, wäre er total beleidigt und ich könnte mir wochenlang mein mieses Verhalten anhören. Ich hatte es mal gewagt, bei dem Geburtstag meiner Schwiegermutter zu spät zu erscheinen, war schließlich den ganzen Tag arbeiten und abend erstmal k.o.
Was meinst Du, wie ich mich dann eine Woche lang rechtfertigen musste. Absolut ätzend. Werde wohl alle einfach zum Essen einladen und dann hoffe ich, dass sw wieder nach Hause gebracht werden will. Treffen auf neutralem Boden und blablalblal..... Wird schon irgendwie hinhauen, aber immer auf meine Knochen. Aber hast schon recht, hätte das Treffen mit meiner Schwester anders legen sollen. Nächstes Jahr bin ich schlauer.

Mir graut schon vor Weihnachten, da will sie bestimmt auch bei uns hocken. Am liebsten würde ich einfach wegfahren zu meiner Mutter. Die wohnt in Bayern und ist auch ganz alleine. Mein Vater ist letztes Jahr verstorben. Die beiden waren 50 Jahre verheiratet. Da fragt auch keiner nach. Im Gegenteil, mein Mann lehnt es ab, überhaupt dorthin zu fahren, ausser zur Beerdigung meines Vaters. Zwischen meiner Mutter und seiner Mutter macht er einen Riesenunterschied. Ich finde das sehr sehr ungerecht. Typisch Einzelkind, wie ich so oft hier im Forum gelesen habe. Wir waren vier Geschwister, wobei mein Bruder 3 Monate nach meinem Vater früh im Alter von 57 Jahren verstorben ist. Da fragt auch niemand, wie ich und meine Mutter damit umgeht und wie es uns geht. Ich soll einfach nur funktionieren. Bin ich zu gereizt, zu ungerecht, zu egoistisch??? Ich kann viel hinnehmen, aber irgendwann reicht es mir.

Mein größter Geburtstagswunsch wäre, wenn die sw nicht käme. Kann das keiner verstehen. Wir sind doch nicht im Kindergarten. Ich würde ja die Woche drauf mit ihr und meinem Mann essen gehen.
Grüße von einer traurigen Olympia
 
Ich kann ja mal von meinem "Schwiegermonster" berichten. Sie muss man behandeln wie ein kleines Kind. Sagt man was, ist sie beleidigt. Als mein Sohn 3 Monate alt war bekam er doch tatsächlich einen Traktor (so einen zum drauf sitzen und treten) geschenkt. Mein Mann der Schlumpf hatte damals nicht drüber nachgedacht und deswegen auch nichts gesagt. Fakt ist aber, dass mein Sohn (im Januar 2012 ist er 9 Jahre geworden) nur 5 mal (wenn überhaupt) damit gefahren ist. Ansonsten steht der schwere, Platz wegnehmende Traktor im Keller und staubt voll.

Als mein Sohn 6 Jahre alt war kahm er auf die Idee einen Fernseher haben zu wollen im Kinderzimmer. Das sagte er auch bei Oma. Da wir noch einen kleinen TV im Schrank stehen hatten und im Schlafzimmer und Wohnzimmer jeweils einer steht, und mein Sohn eh nur eine halbe (maximal eine Stunde bei einer seltenen Ausnahme!!!) schauen darf war dies unnötig unserer Meinung nach. 14 Tage später hatte sie ein großes TV Gerät gekauft und einen DVD Player. Seitdem steht beides im Gästezimmer und wird vielleicht einmal in 2 - 3 Monaten für etwa 2 Stunden genutzt (Dauer des Kinderfilmes, welcher Freitags läuft auf Super RTL, wenn mein Mann etwas im Wohnzimmer sehen möchte.
Als wir da gesagt hatten, dass wir das nicht wollten war sie bis Weihnachten eingeschnappt!!
Zu Bekannten sagte sie als Antwort auf die Frage wie es denn Enkel und dessen Eltern ginge nur, dass sie dies nicht wüßte, da sie sauer wäre, weil sie zu Weihnachten keinen Fernseher schenken dürfte.

Noch eine blöde Sache: sie hat einen Schlüssel für unsere Tür (eigentlich NOTfallschlüssel), kommt aber immer rein, wann sie will. Und wenn ich zum Beispiel gerade nackt durch die Wohnung laufe (weil ich zum Beispiel duschen wollte und meine Schlafsachen vergessen habe oder ein Handtuch aus dem Schrank noch holen muss), dann sagt sie nur: ach, ist doch nicht schlimm, wir haben doch das gleiche. Das es mir vielleicht nicht recht ist, wenn sie mich so sieht daran denkt sie nicht. Und selbst wenn mein Mann und ich noch im Bett liegen: kein Problem - geht Schwiegermutter doch zu uns ins Schlafzimmer, setzt sich mit auf unser Bett und quatscht drauf los. Da denke ich nur: Hallo?? Ist das ein Schlafzimmer von meinem Mann und mir, oder ein Gruppenraum zum Quatschen??
Und 10 Euro Taschengeld für den Kleinen! Muss das sein?? (Ja, okay, wird sowieso gespart zum größten Teil, dann wird vielleicht das Mofa oder Auto später leichter zu bezahlen. Wobei ich da dann auch denke: das würde sie dann auch noch bezahlen wollen) Naja, eigentlich wollte ich, dass mein Kind den Umgang mit Geld lernt. SCHWIERIG!!

Genau wie mein Sohn 2 Jahre alt war: er liebte die Geschichten von Lauras Stern.
In einem der Bücher hat Laura einen Vogel gefunden und versucht zu pflegen. Tja, mein Sohn wollte da dann auch einen Vogel. Wir kahmen aus dem Urlaub zurück und was bekam er von Oma? Ja, einen Vogel. Abgesprochen? Nein!! Mein Mann wollte keine Tiere und übergehen wollte ich ihn dann auch nicht. Das einzigste was ich gesagt habe ist, daß ich kein Problem mit einem Vogel hätte und es auch eigentlich schön finde, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.
Die Meinung habe ich übrigens immer noch. (Da ist ja nichts verkehrt dran, oder??)

Was ich besonders dreist finde ist folgende Situation: Besuch ist da. Schwiegermutter kommt rein. Sie setzt sich hin und sagt: Ich trinke einen Kaffee.
Das ist doch dreist, oder? Da kommt nicht mal ein "Entschuldigung, ich wollte nicht stören, da komme ich später wieder!" Das hat sie jetzt schon mehrmals gemacht.

Meinem Mann habe ich schon oft gesagt, dass er was sagen soll, da kommt aber nichts. Ich bin ja sowieso die böse Schwiegertochter, die ihren Sohn aufstachelt und ihn ihr weg nehmen möchte.

Und immer sind es die Anderen, die Falsch sind.

Einen Sonntag wollten wir mal uns wieder richtig erholen und einfach nur "faul" sein. Denn die beiden Wochenenden waren mit Terminen voll gewesen und die 3 vergangenen Wochen war voll mit arbeiten / Schule. An diesem 3. Sonntag meinte meine Schwiegermutter (nachdem sie einfach mal wieder mit dem Schlüssel rein kam und sich einfach setzte OHNE zu fragen, ob es uns überhaupt recht ist), dass mein Mann meinem Schwager die Haare schneiden müsste! Heute!
Mein Mann sagte nur, dass er heute (also an diesem besagten Sonntag - und dass schließt den folgenden Montag zum Beispiel ja nicht aus!) keine Lust hätte, da so viele .... Schon wurde er unterbrochen: "Dann lass es, dann geht er zum Frisör." Sie stand auf und ging.
Zu mir äußerte sie sich am nächsten Tag, als sie wieder mit dem Schlüssel rein kam und mein Mann noch nicht da war: "Das Geld hätte sonst mein Enkel bekommen. Da denkt man, man hat Kinder und dabei hat man doch keine!"
Da ist mir die Spucke weg geblieben. Dazu konnte ich nichts sagen, da ich so perplex war. Meinem Mann hab ich es Abends gesagt. Er hat sich nur einen zurecht gegrinst.
Seitdem war sie beleidigt. Dieser Vorfall war das Wochenende vor dem Karnevalswochenende im Februar 2012. Bis zum 5.Mai Nachmittags war sie beleidigt. (Länger ging ja nicht, denn IHR ENKEL hatte am nächsten Tag ja seine Kommunion und die wollte sie sich ja nicht entgehen lassen.


Also: Kopf hoch!! Gibt noch schlimmerer Schwiegermütter!!

Langsam kann ich nur nicht mehr. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass sie im selben Haus in einer anderen Mietwohnung wohnt.
 

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