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Schwindel und Übelkeit nach der Einnahme von L-Thyroxin

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Sweety81

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Hallo,
beim Check up 35 hat mein Hausarzt festgestellt, dass ich einen kleinen Knoten an der Schilddrüse habe.

Meine Werte lagen alle im Normalbereich( Zucker, TSH, T4)
Im Krankenhaus wurde dann eine Szintigraphie der Schilddrüse gemacht.

Der Arzt dort meinte die Schilddrüse arbeite normal und der Knoten arbeite auch ganz normal mit (also kein heißer bzw. kalter Knoten). Er meinte mein Hausarzt sollte mir L -Thyroxin geben, damit der Knoten nicht größer wird.
Mein Hausarzt hat mir dann L-Thyroxin 50ug verschrieben.
Ich habe die Tablette 45 Min. vorm Frühstück genommen. Ca. 4 Stunden später wurde mir schwindelig und ich habe mich gefühlt, wie wenn ich zuviel getrunken habe (war aber nüchtern😛).

Plötzlich wurde mir noch übel und ich habe leicht gezittert. Nachdem ich ein paar Gummibärchen gegessen hatte ging es mir besser, aber einer Stunde hatte ich wieder die Symptome. So ging es den ganzen Tag.

Habe im Beipackzettel geschaut, aber davon steht bei Nebenwirkungen nichts.
Kann es sein, dass die 50ug einfach zu viel waren, weil meine Werte ja normal sind?
Seit ich keine Tablette mehr nehme geht es mir gut.
 
Lass die Tablette weg. Das ist nonsens. Die Schilddrüse hat selbst die Kraft - und ich spreche aus Erfahrung, ich habe Hashimoto - , vieles auszugleichen. Und du schreibst ja selbst, dass eigentlich die Schilddrüse normal arbeitet.
Dann hör auf mit den Medis!

Ich lebe damit nun schon 10 Jahre - erst wenns nicht mehr geht - und das spürt man selbst -, werde ich Medis nehmen.
 
Naja, verschriebene Medikamente sollte man nicht auf Rat von Internetusern, die man nicht kennt, absetzen.

Und man sollte auch nicht anderen raten, Tabletten abzusetzen oder umzudosieren, auch wenn man eigene Erfahrungen gemacht hat. Jeder Körper ist anders und zu Recht dürfen nur Ärzte Medikamente verschreiben.

@TE

Wieso bringst Du diese Symptome mit dem Medikament in Verbindung?
 
@TE
Wieso bringst Du diese Symptome mit dem Medikament in Verbindung?

Weil ich ansonst völlig gesund bin und vorher nie diese Symptome hatte. Ich habe an nächsten Tag nochmal die L-Thyroxin genommen und hatte genau die selben Symptome wie nach der ersten Tablette. Deshalb bin ich mir sicher, dass die Beschwerden von der Tablette kommen
 
Naja, verschriebene Medikamente sollte man nicht auf Rat von Internetusern, die man nicht kennt, absetzen.

Und man sollte auch nicht anderen raten, Tabletten abzusetzen oder umzudosieren, auch wenn man eigene Erfahrungen gemacht hat. Jeder Körper ist anders und zu Recht dürfen nur Ärzte Medikamente verschreiben.

@TE

Wieso bringst Du diese Symptome mit dem Medikament in Verbindung?


Da hast du zT recht, ich habe mich etwas ungeschickt ausgedrückt und hätte anfügen müssen: Sprich mit dem Arzt darüber und verabrede mit ihm KOntrollen ohne Medieinnahme. Generell binich allerdings nach jahrzehntelanger Erfahrung (und das zT sehr bitterer) der Ansicht, dass das Hören auf den eigenen Körper immer noch das Sinnvollste ist.
 
Hallo,

ich kenne diese Beschwerden denn ich bin selbst seit über 20 Jahren Schilddrüsenkrank. Weglassen solltest Du die Tabletten nicht unbedingt. Allerdings kann es in der Anfangsphase zu solchen Beschwerden kommen wenn der Körper wegen Hormonmangel zu lange auf Entzug war. In dem Fall hilft dann nur mit einer Minidosis anfangen und langsam steigern bis der Körper sich dran gewöhnt hat.

Mir ging es genau wie Dir als ich 2001 mit der Therapie begann. Rund eine Std. nach der Tbl. Einnahme kriegte ich Schweissausbrüche, Zittern und das jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit wenn ich auf der Autobahn war. Gefährliche Situation. Irgendwann kollabierte ich komplett und landete im KH. Dort sagte man mir, dass der vorige Arzt mir eine viel zu hohe Dosis für den Anfang verschrieben hatte. Ich begann mit einer halben Tbl 25µg also 12 µg und steigerte im Verlauf mehrerer Monate bis auf 50 µg. Zwischendurch machte ich immer wieder Laborkontrollen beim Arzt. Der erste hatte im Bericht geschrieben ich solle nach 2 Jahre erst wieder kommen. Das KH empfahl mir vierteljährliche Abstände, die ich bis heute einhalte.

Im übrigen kann man nicht immer nur an T3, T4 und TSH eine Krankheit erkennen. Meine Werte waren anfangs auch normal und ich war schon krank, denn ich hatte Tausende von Antikörpern, die mein Hashimoto (Schilddrüsenentzündung) verursachten. Jede Menge Symptome hatte ich auch. Gewichtzunahme obwohl ich kaum gegesssen habe, Haarausfall, Herzrasen, Angstzustände, extreme Müdigkeit, schlechte Cholesterinwerte und Leberwerte trotz normaler Ernährung etc. Viele Ärzte sind, das ist meine bittere Erfahrung, nicht wirklich mit SD vertraut. Wenn Du eine Frage hast , darfst Du mir gerne PN senden.Mein Rat: gehe zu Deinem Hausarzt und schildere die Beschwerden, wenn nötig gehe zu einem Schilddrüsenarzt. Einem Endokrinologen oder einem Nuklearmediziner.

LG
Ciega.
 
Einnahme von L-Thyroxin

Liebe Ciega, habe eben diese deine Nachricht entdeckt. Habe seit etwa 8 Jahren Diagnose Hashimoto, nehme L Thyroxin anfänglich 25 bis z Zt. 125, trotzdem immer und ständig in der UF. Mit dem Medikament geht es mir seit Verordnung schlecht: Schwäche, Übelkeit morgens, Herzrasen, Gliederschmerzen ... deshalb nach 8 Jahren auf eig. Verantwortung für 10 Wochen abgesetzt. Mir ging es blendend ohne, fühlte mich topfit, war total glücklich ... Der TSH ging dann aber auf 30 (!) hoch, weshalb ich L Thyroxin 125 nun wieder einnehme.... und alle Beschwerden sind wieder zurück !!! Hast du einen Rat für mich? Dankeschön und lieben Gruß! QUOTE=Ciega;3476774]Hallo,

ich kenne diese Beschwerden denn ich bin selbst seit über 20 Jahren Schilddrüsenkrank. Weglassen solltest Du die Tabletten nicht unbedingt. Allerdings kann es in der Anfangsphase zu solchen Beschwerden kommen wenn der Körper wegen Hormonmangel zu lange auf Entzug war. In dem Fall hilft dann nur mit einer Minidosis anfangen und langsam steigern bis der Körper sich dran gewöhnt hat.

Mir ging es genau wie Dir als ich 2001 mit der Therapie begann. Rund eine Std. nach der Tbl. Einnahme kriegte ich Schweissausbrüche, Zittern und das jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit wenn ich auf der Autobahn war. Gefährliche Situation. Irgendwann kollabierte ich komplett und landete im KH. Dort sagte man mir, dass der vorige Arzt mir eine viel zu hohe Dosis für den Anfang verschrieben hatte. Ich begann mit einer halben Tbl 25µg also 12 µg und steigerte im Verlauf mehrerer Monate bis auf 50 µg. Zwischendurch machte ich immer wieder Laborkontrollen beim Arzt. Der erste hatte im Bericht geschrieben ich solle nach 2 Jahre erst wieder kommen. Das KH empfahl mir vierteljährliche Abstände, die ich bis heute einhalte.

Im übrigen kann man nicht immer nur an T3, T4 und TSH eine Krankheit erkennen. Meine Werte waren anfangs auch normal und ich war schon krank, denn ich hatte Tausende von Antikörpern, die mein Hashimoto (Schilddrüsenentzündung) verursachten. Jede Menge Symptome hatte ich auch. Gewichtzunahme obwohl ich kaum gegesssen habe, Haarausfall, Herzrasen, Angstzustände, extreme Müdigkeit, schlechte Cholesterinwerte und Leberwerte trotz normaler Ernährung etc. Viele Ärzte sind, das ist meine bittere Erfahrung, nicht wirklich mit SD vertraut. Wenn Du eine Frage hast , darfst Du mir gerne PN senden.Mein Rat: gehe zu Deinem Hausarzt und schildere die Beschwerden, wenn nötig gehe zu einem Schilddrüsenarzt. Einem Endokrinologen oder einem Nuklearmediziner.

LG
Ciega.[/QUOTE]
 
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