Hallo zusammen,
aktuell fühle ich mich nicht so sehr gut und brauche Rat.
Ich bin Anfang 40, schwul, Single, hochsensibel und lebe eher ländlich im eigenen Haus.
Ich habe das Gefühl, dass sich nur sehr wenige Schwule für ein eher "konventionelles" Leben interessieren. Habe mein Haus in schöner Wohnlage am Waldrand in jahrelanger Arbeit kernsaniert, einen guten und auskömmlichen Job und einige gute Freunde. Und soo schlecht sehe ich auch nicht aus, tageslichttauglich bin ich jedenfalls 😅
Hatte auch Beziehungen, aber mir, aufgrund meiner kindlichen Prägung, immer diejenigen ausgesucht, bei denen ich mich anstrengen musste um geliebt zu werden. Bis auf eine Person alles ganz liebe Menschen, mit denen ich heute noch befreundet bin.
Meine längste Beziehung hielt knapp 8 Jahre, leider war er jedoch ein Narzisst. Aus dieser Beziehung bin ich Anfang 2017 als "leere Hülle" rausgegangen. Zusammen gewohnt hatten wir zum Glück nicht.
Ich hatte es mir immer gewünscht mit jemandem zusammen zu wohnen. Leider ging es zuletzt, aufgrund einer Fernbeziehung, immer nur mal ca. 2-3 Monate am Stück.
Naja, ich hatte eine Therapie gemacht und mich in den letzten Jahren stark reflektiert. Es war ein langer, teils schmerzhaft und nicht sehr einfacher Prozess und ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein.
Ich mache viel für mich selbst und bin ganz zufrieden so wie es ist. Aktuell renoviere ich noch einen Teil des Hauses in Eigenleistung, fliege in Urlaub, dieses Jahr bereits 3x alleine, 2x mit Freunden, koche und backe für mich, richte es mir gemütlich ein und treffe mich mit Freunden.
Nichtsdestotrotz habe ich, nach 1 Jahr Singledasein, den Wunsch, mein Leben mit einem lieben Menschen zu teilen. Mir ist bewusst, dass ich noch etwas Zeit brauche um mich zu erholen, diese werde ich mir auch geben. Leider gab es in den letzten 12 Monaten in den Bereichen Job, Familie und Liebe innerhalb kürzester Zeit teils starke Rückschläge, wodurch ich 13 kg abgenommen hatte.
Die Zeit ist nun vorbei und größtenteils überstanden. Mir fehlt es einfach, mich abends auf dem Sofa an jemanden zu kuscheln, in den Arm genommen zu werden und mit jemandem einzuschlafen und aufzuwachen.
Ich habe das Gefühl, dass die meisten Schwulen nur Sex wollen. Apps habe ich auf dem Handy gelöscht, das ist nicht mein Ding und es ekelt mich teilweise echt an. Viele wollen nur noch Sex ohne Kondom (sind auf PreP) und knattern durch die Gegend. Soll ja auch jeder machen, wie es beliebt.
Was gibt es noch für Möglichkeiten, andere Schwule zu treffen? Freunde habe ich nur wenige, dafür sind es gute und langjährige Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann. Die kennen allerdings auch nur wenige Schwule.
Sieht es auf kostenpflichtigen Partnerbörsen besser aus?
Die nächste Großstadt ist nur 20 Minuten entfernt, dort gibt es allerdings keine gay Locations.
Ich möchte nicht bedürftig wirken, aber aktuell und vor allem nach der schweren Zeit fehlt mir die Nähe und ich habe das Gefühl, dass es das, was ich suche, nicht gibt.
Viele springen von Einem zum Anderen, immer von einer Euphorie in die nächste. Das ist gar nicht mein Ding und würde mich, aufgrund meiner Hochsensibilität, überfordern.
Tatsächlich hatte ich schon überlegt, ob ich einfach Single bleiben soll.
Vielleicht brauche ich einfach ein paar gute Worte und Tipps. Würde mich darüber sehr freuen.
aktuell fühle ich mich nicht so sehr gut und brauche Rat.
Ich bin Anfang 40, schwul, Single, hochsensibel und lebe eher ländlich im eigenen Haus.
Ich habe das Gefühl, dass sich nur sehr wenige Schwule für ein eher "konventionelles" Leben interessieren. Habe mein Haus in schöner Wohnlage am Waldrand in jahrelanger Arbeit kernsaniert, einen guten und auskömmlichen Job und einige gute Freunde. Und soo schlecht sehe ich auch nicht aus, tageslichttauglich bin ich jedenfalls 😅
Hatte auch Beziehungen, aber mir, aufgrund meiner kindlichen Prägung, immer diejenigen ausgesucht, bei denen ich mich anstrengen musste um geliebt zu werden. Bis auf eine Person alles ganz liebe Menschen, mit denen ich heute noch befreundet bin.
Meine längste Beziehung hielt knapp 8 Jahre, leider war er jedoch ein Narzisst. Aus dieser Beziehung bin ich Anfang 2017 als "leere Hülle" rausgegangen. Zusammen gewohnt hatten wir zum Glück nicht.
Ich hatte es mir immer gewünscht mit jemandem zusammen zu wohnen. Leider ging es zuletzt, aufgrund einer Fernbeziehung, immer nur mal ca. 2-3 Monate am Stück.
Naja, ich hatte eine Therapie gemacht und mich in den letzten Jahren stark reflektiert. Es war ein langer, teils schmerzhaft und nicht sehr einfacher Prozess und ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein.
Ich mache viel für mich selbst und bin ganz zufrieden so wie es ist. Aktuell renoviere ich noch einen Teil des Hauses in Eigenleistung, fliege in Urlaub, dieses Jahr bereits 3x alleine, 2x mit Freunden, koche und backe für mich, richte es mir gemütlich ein und treffe mich mit Freunden.
Nichtsdestotrotz habe ich, nach 1 Jahr Singledasein, den Wunsch, mein Leben mit einem lieben Menschen zu teilen. Mir ist bewusst, dass ich noch etwas Zeit brauche um mich zu erholen, diese werde ich mir auch geben. Leider gab es in den letzten 12 Monaten in den Bereichen Job, Familie und Liebe innerhalb kürzester Zeit teils starke Rückschläge, wodurch ich 13 kg abgenommen hatte.
Die Zeit ist nun vorbei und größtenteils überstanden. Mir fehlt es einfach, mich abends auf dem Sofa an jemanden zu kuscheln, in den Arm genommen zu werden und mit jemandem einzuschlafen und aufzuwachen.
Ich habe das Gefühl, dass die meisten Schwulen nur Sex wollen. Apps habe ich auf dem Handy gelöscht, das ist nicht mein Ding und es ekelt mich teilweise echt an. Viele wollen nur noch Sex ohne Kondom (sind auf PreP) und knattern durch die Gegend. Soll ja auch jeder machen, wie es beliebt.
Was gibt es noch für Möglichkeiten, andere Schwule zu treffen? Freunde habe ich nur wenige, dafür sind es gute und langjährige Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann. Die kennen allerdings auch nur wenige Schwule.
Sieht es auf kostenpflichtigen Partnerbörsen besser aus?
Die nächste Großstadt ist nur 20 Minuten entfernt, dort gibt es allerdings keine gay Locations.
Ich möchte nicht bedürftig wirken, aber aktuell und vor allem nach der schweren Zeit fehlt mir die Nähe und ich habe das Gefühl, dass es das, was ich suche, nicht gibt.
Viele springen von Einem zum Anderen, immer von einer Euphorie in die nächste. Das ist gar nicht mein Ding und würde mich, aufgrund meiner Hochsensibilität, überfordern.
Tatsächlich hatte ich schon überlegt, ob ich einfach Single bleiben soll.
Vielleicht brauche ich einfach ein paar gute Worte und Tipps. Würde mich darüber sehr freuen.