happy hippo
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Ich bin in einer Situation, die ich selbst nicht so recht verstehe.
Seit einem Jahr bin ich zum Studieren in eine 600 km entfernte Stadt gezogen. Alles läuft gut, aber ich merke dass ich mich immer mehr isoliere. Mein Tagesablauf sieht meist so aus, dass ich zur Uni gehe und dann abends nach Hause komme und den Rest des Tages in meiner Bude verbringe.
Selbst mit den Mitbewohnern im Wohnheim habe ich nur flüchtigen Kontakt.
Ich bin ein introvertierter Mensch und anfangs habe ich diese Einsamkeit als sehr wohltuend empfunden. Aber jetzt im Winter, wenn ich abends durch die Straßen laufe und die ganzen Menschen an den Bars, Restaurants und Einkaufszentren sehe, frage ich mich wieso ich so alleine bin.
Dieses Jahr werde ich in der Weihnachtszeit wahrscheinlich aus Zeit- und Geldgründen nicht zu meiner Familie in meine Heimatstadt fahren können. Daher kommen mir vermehrt solche Gedanken.
Und ich weiß, die meisten Menschen würden mir jetzt dazu raten über meinen Schatten zu springen, nach draußen zu gehen und Kontakte aufzubauen. Das habe ich schon versucht. Zwei mal habe ich mich mit paar Kommilitoninnen getroffen, die erste hat nicht mehr geantwortet und mit der zweiten war sofort klar, dass wir uns nicht verstehen.
Dann dachte ich, na gut, mit Frauen hab ich mich sowieso selten gut verstanden. Dann habe ich es mit Männern versucht, aber die haben sich nur mit mir abgegeben, weil sie sich Sex erhofft haben. Immer wenn klar wurde, dass ich nicht immer dafür zur Verfügung stehe, brachen sie den Kontakt ab.
Inzwischen bin ich zu dem Punkt gelangt, an dem ich überhaupt keine Lust auf Menschen habe, weil jede Enttäuschung mein Selbstbewusstsein niederdrückt und mich die Frage stellen lässt, was denn eigentlich so schlimm an mir ist.
Einerseits habe ich überhaupt keinen Nerv für Menschen, aber andererseits vermisse ich dieses vertraute Gefühl, wenn man mit seiner besten Freundin über den Weihnachtsmarkt schlendert, dann abends Filme schaut und sich wie selbstverständlich am Kühlschrank des anderen bedient. Ich vermisse dieses Vertraute, aber meine Freunde sind jetzt zu weit weg.
Sich alles neu aufzubauen ist schwieriger als ich dachte.
Seit einem Jahr bin ich zum Studieren in eine 600 km entfernte Stadt gezogen. Alles läuft gut, aber ich merke dass ich mich immer mehr isoliere. Mein Tagesablauf sieht meist so aus, dass ich zur Uni gehe und dann abends nach Hause komme und den Rest des Tages in meiner Bude verbringe.
Selbst mit den Mitbewohnern im Wohnheim habe ich nur flüchtigen Kontakt.
Ich bin ein introvertierter Mensch und anfangs habe ich diese Einsamkeit als sehr wohltuend empfunden. Aber jetzt im Winter, wenn ich abends durch die Straßen laufe und die ganzen Menschen an den Bars, Restaurants und Einkaufszentren sehe, frage ich mich wieso ich so alleine bin.
Dieses Jahr werde ich in der Weihnachtszeit wahrscheinlich aus Zeit- und Geldgründen nicht zu meiner Familie in meine Heimatstadt fahren können. Daher kommen mir vermehrt solche Gedanken.
Und ich weiß, die meisten Menschen würden mir jetzt dazu raten über meinen Schatten zu springen, nach draußen zu gehen und Kontakte aufzubauen. Das habe ich schon versucht. Zwei mal habe ich mich mit paar Kommilitoninnen getroffen, die erste hat nicht mehr geantwortet und mit der zweiten war sofort klar, dass wir uns nicht verstehen.
Dann dachte ich, na gut, mit Frauen hab ich mich sowieso selten gut verstanden. Dann habe ich es mit Männern versucht, aber die haben sich nur mit mir abgegeben, weil sie sich Sex erhofft haben. Immer wenn klar wurde, dass ich nicht immer dafür zur Verfügung stehe, brachen sie den Kontakt ab.
Inzwischen bin ich zu dem Punkt gelangt, an dem ich überhaupt keine Lust auf Menschen habe, weil jede Enttäuschung mein Selbstbewusstsein niederdrückt und mich die Frage stellen lässt, was denn eigentlich so schlimm an mir ist.
Einerseits habe ich überhaupt keinen Nerv für Menschen, aber andererseits vermisse ich dieses vertraute Gefühl, wenn man mit seiner besten Freundin über den Weihnachtsmarkt schlendert, dann abends Filme schaut und sich wie selbstverständlich am Kühlschrank des anderen bedient. Ich vermisse dieses Vertraute, aber meine Freunde sind jetzt zu weit weg.
Sich alles neu aufzubauen ist schwieriger als ich dachte.