Ich hatte gestern Abend eine Diskussion mit meinem Freund. Wir sind seit einem Jahr und ca. 2 Monaten zusammen.Wir haben getrennte Wohnungen aus finanziellen Gründen, da seine Mutter ihm da sehr viel zuschiesst. Ich denke auch nicht, dass er mit mir zusammen ziehen will. In dem Gespräch ging es darum, dass ich mir einfach mehr Unterstützung von ihm gewünscht habe, in Bezug auf die Kinder. Er ist nicht der leibliche Vater, die beiden haben verschiedene Väter. Er schob die Arbeit vor. Klar, anfangs habe ich fast nicht von ihm verlangt. Er war 4 Monate zu Hause arbeitslos, um diese Zeit geht es mir halt hauptsächlich.
Er geht gut mit den Jungs um, der Große sagt auch Papa zu ihm. Ich sagte ihm, dass ich mit dem Großen (4 ½ Jahre) an meine Grenzen komme und überfordert bin.
Eine Familienhilfe bekomme ich noch nicht. Naja, das Ende vom Lied war, dass wir aneinander vorbei geredet haben und er kein Verständnis zeigte. Zur Erklärung, mein Großer ist wirklich sehr schwierig im kompletten Alltag und hat 4 mal die Woche Therapien. Er ist stark zurückgeblieben, man muss ihn sehr laut ansprechen damit er was kapiert. Ich gehe auf seine Höhe, und spreche wirklich sehr laut und sehr langsam mit ihm spreche. Ich muss ihm auch jeden seiner Schritte erklären: Gehe bitte zum Schuhschrank, nimm deine Schuhe, bringe sie her, ziehe sie an. Nimm den Verschluss, zieh ihn fest und kleb ihn an. Nimm dein Hosenbein, ziehe es über die Schuhe.....usw.... Er kann Papier oder Taschentücher nicht falten, er hört nicht zu, ich sage ihm ich mache gleich essen, ich habe noch nicht einmal ausgesprochen und er fragt was ich jetzt mache. Mein Sohn macht alles falsch, aber einfach weil er es nicht kann. Er würde gerne, das merke ich und viele Sachen hat er schon gelernt. Er blockt viel ab, und ich komme nicht mehr an ihn ran. Das ist genau das, was mich so traurig macht. Weil ich weiss, was er kann nur er ''kann'' es nicht tun. Er wurde sein erstes Lebensjahr sehr oft geschlagen von seinem leiblichen Vater. Manchmal sitzt er in seinem Zimmer, wiegt sich vor und zurück und zählt alles, was er sieht. Manchmal steht er nur vor einer Wand und schreit die/sich an.
Im Umgang mit seinem kleinen Bruder (9 Monate alt) ist er da ganz anders. Gar nicht wie mein Kind. Mir persönlich sind auch schizophrene Züge aufgefallen, kann aber auch sein, dass ich das falsch gedeutet habe. Bin ja kein Arzt. Ein großes Problem ist, dass er nicht reden kann. Also selbst ich verstehe ihn manchmal nicht. Wenn er wo drauf zeigt oder mir etwas bringt, weiss ich was er meint. An manchen Tagen verstehe ich alles, an manchen Tagen gar nix.
Die Logopädin hat es mal versucht, ihn auf seine Vergangenheit anzusprechen.
Als er dann wieder zu Hause war, schlug er sich den Kopf an der Wand mit einem Schlag blutig.
Das geht seit 2 Jahren so und er spricht wirklich sehr sehr schlecht. In der Kita ist es auch minimal besser geworden.
Es ist halt wirklich nervenaufreibend. Ich habe regelmäßig Nervenzusammenbrüche, von denen mein Freund nichts weiss und meine Jungs waren eine Stunde ohne Ansprechpartner. Gesichert, aber dennoch. Momentan weine ich regelmäßig abends, da ich einfach nicht weiss, wie ich dem Großen noch helfen kann.
Ich sagte ihm auch, dass es mir sehr weh tut dass ich von seiner Familie immer höre, es sind ja nicht seine Kinder. Die Väter der Kinder haben mir beide, auch ans Gericht, geschrieben, dass sie keinen Kontakt wünschen. Hinzu kommt, dass ich auch gerne mal ein Wochenende in seiner Wohnung ohne Kinder verbringen möchte um Kraft zu tanken. Ich bin momentan mit meinem Latein am Ende und überlege, für meinen Großen eine Therapieeinrichtung zu finden, in der er 5 Tage die Woche sein würde. Wenn ich ihm sage, dass ich nicht mehr kann und überlege den Großen wegzugeben, sprich in diese Einrichtung, kommt immer nur hmm, jaaa, musst du wissen.
Nun habe ich heute mit seiner Cousine geredet, die meinte, dass mein Freund ja arbeiten geht und ich nur zu Hause rum hocke. Aber ich muss ja mit meinem Kleinen und dem Großen zu Therapien, den Haushalt machen, ihn zu Hause weiter therapieren und es geht mir hier auch um die psychische Belastung, da ich selbst eigentlich aufgrund der Vergangenheit eine Therapie machen soll.
Sie meinte, dass es ja nicht seine Kinder wären und ER sich die Auszeit gönnen darf und ich mir das eben so ausgesucht habe.
Ich bin der Meinung, wenn er in seiner Arbeit und sonst überall die Jungs als seine Söhne vorstellt, darf ich doch auch verlangen, dass er komplett dazu steht? Oder muss ich mich so verhalten wie seine Familie es sagt und damit leben, im Endeffekt alleinerziehend zu sein und damit zu rechnen, dass es ja jeden Tag vorbei sein könnte und wir lieber nicht zusammen ziehen?
Er kümmert sich ja, nur meiner Meinung an den falschen Stellen. Ein Beispiel: Ich creme den Kleinen ein und mache ihn nach dem baden Bett fertig, während der Große in der Wanne schreit, er will raus. Und er sitz am Computer und guckt sich Gametrailer an.
Wie soll ich mich jetzt verhalten? Soll ich dann einfach alles alleine machen und ihn die Füsse hochlegen lassen weil er nicht der leibliche Vater ist und arbeitet?
Ich habe ihm auch angeboten, nur zu kommen wenn die Kinder schlafen. Also ab 19 Uhr abends. Er sagte mir aber, er will immer da sein und mit uns zusammen sein.
Ich bin auch der Meinung, dass viel von seiner Mutter kommt, die nicht los lassen kann.
Ich habe ihn seit wir uns kennen immer wieder gefragt ob es ihm zu viel wird oder ich zuviel verlange. Nein, alles ist super.
Er hat sich auch auf diversen eindeutigen Seitensprung Internetseiten angemeldet ist. In seinen Profilen steht, er ist in einer Beziehung sucht aber ONS oder Affäre.
Die letzte Nachricht zu einem Treffen mit einer Frau hat er im Juli geschrieben. So flirten sag ich ja nix, aber mit richtiger Msn Addy, E Mail, Handy und Festnetz Nummer ist halt schon komisch.
Ich weiss nicht, ob er treu ist. Ich kann auch nicht einschätzen, ob er es ernst meint. Es kommt mir nicht wirklich so vor, aber bisher er ist er der einzige Mann in meinem Leben, der noch nicht handgreiflich wurde.
Ich wünsche mir, dass er mir in der Hinsicht mehr zu hört und mich ernst nimmt. Das sagte ich ihm auch.
Ich verlange ja nicht von ihm, dass er den Großen heilt, denn das kann können nur die Ärzte, aber es immer so ab zu tun und zu schimpfen, das gibt mir halt immer mehr das Gefühl, eine schlechte Mutter zu sein.
Tut mir sehr leid, dass es so lange geworden ist. Aber ich habe sonst keinen Ansprechpartner und um das alles zu verstehen, musste ich ein wenig ausholen. Ich hoffe, ihr könnt mir Tipps geben und mir helfen.
Er geht gut mit den Jungs um, der Große sagt auch Papa zu ihm. Ich sagte ihm, dass ich mit dem Großen (4 ½ Jahre) an meine Grenzen komme und überfordert bin.
Eine Familienhilfe bekomme ich noch nicht. Naja, das Ende vom Lied war, dass wir aneinander vorbei geredet haben und er kein Verständnis zeigte. Zur Erklärung, mein Großer ist wirklich sehr schwierig im kompletten Alltag und hat 4 mal die Woche Therapien. Er ist stark zurückgeblieben, man muss ihn sehr laut ansprechen damit er was kapiert. Ich gehe auf seine Höhe, und spreche wirklich sehr laut und sehr langsam mit ihm spreche. Ich muss ihm auch jeden seiner Schritte erklären: Gehe bitte zum Schuhschrank, nimm deine Schuhe, bringe sie her, ziehe sie an. Nimm den Verschluss, zieh ihn fest und kleb ihn an. Nimm dein Hosenbein, ziehe es über die Schuhe.....usw.... Er kann Papier oder Taschentücher nicht falten, er hört nicht zu, ich sage ihm ich mache gleich essen, ich habe noch nicht einmal ausgesprochen und er fragt was ich jetzt mache. Mein Sohn macht alles falsch, aber einfach weil er es nicht kann. Er würde gerne, das merke ich und viele Sachen hat er schon gelernt. Er blockt viel ab, und ich komme nicht mehr an ihn ran. Das ist genau das, was mich so traurig macht. Weil ich weiss, was er kann nur er ''kann'' es nicht tun. Er wurde sein erstes Lebensjahr sehr oft geschlagen von seinem leiblichen Vater. Manchmal sitzt er in seinem Zimmer, wiegt sich vor und zurück und zählt alles, was er sieht. Manchmal steht er nur vor einer Wand und schreit die/sich an.
Im Umgang mit seinem kleinen Bruder (9 Monate alt) ist er da ganz anders. Gar nicht wie mein Kind. Mir persönlich sind auch schizophrene Züge aufgefallen, kann aber auch sein, dass ich das falsch gedeutet habe. Bin ja kein Arzt. Ein großes Problem ist, dass er nicht reden kann. Also selbst ich verstehe ihn manchmal nicht. Wenn er wo drauf zeigt oder mir etwas bringt, weiss ich was er meint. An manchen Tagen verstehe ich alles, an manchen Tagen gar nix.
Die Logopädin hat es mal versucht, ihn auf seine Vergangenheit anzusprechen.
Als er dann wieder zu Hause war, schlug er sich den Kopf an der Wand mit einem Schlag blutig.
Das geht seit 2 Jahren so und er spricht wirklich sehr sehr schlecht. In der Kita ist es auch minimal besser geworden.
Es ist halt wirklich nervenaufreibend. Ich habe regelmäßig Nervenzusammenbrüche, von denen mein Freund nichts weiss und meine Jungs waren eine Stunde ohne Ansprechpartner. Gesichert, aber dennoch. Momentan weine ich regelmäßig abends, da ich einfach nicht weiss, wie ich dem Großen noch helfen kann.
Ich sagte ihm auch, dass es mir sehr weh tut dass ich von seiner Familie immer höre, es sind ja nicht seine Kinder. Die Väter der Kinder haben mir beide, auch ans Gericht, geschrieben, dass sie keinen Kontakt wünschen. Hinzu kommt, dass ich auch gerne mal ein Wochenende in seiner Wohnung ohne Kinder verbringen möchte um Kraft zu tanken. Ich bin momentan mit meinem Latein am Ende und überlege, für meinen Großen eine Therapieeinrichtung zu finden, in der er 5 Tage die Woche sein würde. Wenn ich ihm sage, dass ich nicht mehr kann und überlege den Großen wegzugeben, sprich in diese Einrichtung, kommt immer nur hmm, jaaa, musst du wissen.
Nun habe ich heute mit seiner Cousine geredet, die meinte, dass mein Freund ja arbeiten geht und ich nur zu Hause rum hocke. Aber ich muss ja mit meinem Kleinen und dem Großen zu Therapien, den Haushalt machen, ihn zu Hause weiter therapieren und es geht mir hier auch um die psychische Belastung, da ich selbst eigentlich aufgrund der Vergangenheit eine Therapie machen soll.
Sie meinte, dass es ja nicht seine Kinder wären und ER sich die Auszeit gönnen darf und ich mir das eben so ausgesucht habe.
Ich bin der Meinung, wenn er in seiner Arbeit und sonst überall die Jungs als seine Söhne vorstellt, darf ich doch auch verlangen, dass er komplett dazu steht? Oder muss ich mich so verhalten wie seine Familie es sagt und damit leben, im Endeffekt alleinerziehend zu sein und damit zu rechnen, dass es ja jeden Tag vorbei sein könnte und wir lieber nicht zusammen ziehen?
Er kümmert sich ja, nur meiner Meinung an den falschen Stellen. Ein Beispiel: Ich creme den Kleinen ein und mache ihn nach dem baden Bett fertig, während der Große in der Wanne schreit, er will raus. Und er sitz am Computer und guckt sich Gametrailer an.
Wie soll ich mich jetzt verhalten? Soll ich dann einfach alles alleine machen und ihn die Füsse hochlegen lassen weil er nicht der leibliche Vater ist und arbeitet?
Ich habe ihm auch angeboten, nur zu kommen wenn die Kinder schlafen. Also ab 19 Uhr abends. Er sagte mir aber, er will immer da sein und mit uns zusammen sein.
Ich bin auch der Meinung, dass viel von seiner Mutter kommt, die nicht los lassen kann.
Ich habe ihn seit wir uns kennen immer wieder gefragt ob es ihm zu viel wird oder ich zuviel verlange. Nein, alles ist super.
Er hat sich auch auf diversen eindeutigen Seitensprung Internetseiten angemeldet ist. In seinen Profilen steht, er ist in einer Beziehung sucht aber ONS oder Affäre.
Die letzte Nachricht zu einem Treffen mit einer Frau hat er im Juli geschrieben. So flirten sag ich ja nix, aber mit richtiger Msn Addy, E Mail, Handy und Festnetz Nummer ist halt schon komisch.
Ich weiss nicht, ob er treu ist. Ich kann auch nicht einschätzen, ob er es ernst meint. Es kommt mir nicht wirklich so vor, aber bisher er ist er der einzige Mann in meinem Leben, der noch nicht handgreiflich wurde.
Ich wünsche mir, dass er mir in der Hinsicht mehr zu hört und mich ernst nimmt. Das sagte ich ihm auch.
Ich verlange ja nicht von ihm, dass er den Großen heilt, denn das kann können nur die Ärzte, aber es immer so ab zu tun und zu schimpfen, das gibt mir halt immer mehr das Gefühl, eine schlechte Mutter zu sein.
Tut mir sehr leid, dass es so lange geworden ist. Aber ich habe sonst keinen Ansprechpartner und um das alles zu verstehen, musste ich ein wenig ausholen. Ich hoffe, ihr könnt mir Tipps geben und mir helfen.