Selbstmord der Mutter

Im Mai habe ich meine Mutter (49) Tod im keller gefunden,sie hat sich mit medikamenten umgebracht.mein vater rief mich nach der arbeit an und sagte mir das sie nicht zuhause wäre schon seit gestern (ich wohne nicht mehr zuhause )ich bin auf ihre arbeit gelaufen,freunde angerufen und und und dann bin ich zur polizei gegangen,die polizisten sind mit mir zu meinem elternhaus gefahren und haben mit mir zusammen eine hausdurchsuchung gemacht,bis wir sie im keller gefunden haben,sie war tod,hatte sich zusätzlich den kopf aufgeschlagen,ich bin völlig ausgerastet wurde mit medikamenten zugepumpt und habe dafür gesorgt das mein vater in eine pscatrie kommt.dann mußte ich meine schwester anrufen (sie studiert 600 km von mir weg) und ihr sagen: ich habe mama geunden,sie hat sich umgebracht.meine mutter war alkoholikerin wie mein vater auch die woche zuvor hat sie mir noch stolz erzählt das sie sich in einer klinik angemeldet hat und das sie beide nun trocken werden wollen und ein neues leben beginnen möchten.sie hat angefangen mir eine decke zu stricken und lauter positive sachen zu beginnen.
Mein vater ist nun trocken,der tod meiner mutter hat mich und alles um mich herum verändert,ich vermisse sie so sehr und schrecklich das mir auch jetzt wieder die tränen kommen und es mich innerlich zerreißt das sie sich einfach aufgegeben hat.
was ich eigendlich mit meinem text sagen möchte ist das diese leute die diese suizid gedanken haben sich lieber helfen lassen,es gibt soviele gute ärzte und es gibt immer auswege man muß nur einfach den mund aufmachen und sich nicht verkrichen,auf der beerdigung von meiner mama waren etwa 100 menschen wenn sie nur jedem 10 von ihren sorgen erzählt hätte und sich helfen gelassen hätte würde es ihr heute gut gehen und sie würde nicht 2 kinder und einen ehemann zurück lassen die ihren tod einfach nicht verstehen bzw akzeptieren können.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen das ich 19 jahre alt bin

weißt du was ich mir für dich wünsche?
dass du nicht allein bist, dass dich jemand in den arm nimmt und tröstet.
ich hoffe, dein vater und deine schwester, ihr seit jetzt für einander da.

was deine mutter letztendlich bewegt hat zu diesem schritt, du wirst es nicht mehr erfahren. sicher hat sie keinen ausweg mehr gewußt.

hier sind immer wieder leute, die mit dem gedanken spielen, einfach aufzuhören.
die wenigsten denken daran, was mit den menschen passiert, die sie zurücklassen, vielleicht geben ihnen deine worte zu denken.

alles liebe und gute für dich
lydia