Selbstwertproblematik durch Mobbing (Trauma/Körperdysmorphobie)

Hallo liebe Gruppe!
Ich würde gerne wissen, ob bei einer Selbtwertproblematik ausgelöst vor 30 Jahren durch schweres Mobbing in der Schule die Therapieform "SCHEMATHERAPIE" angezeigt ist?
Meine Problematik ist bis heute, dass ich die Verletzungen/Schmerzen über die Haare reguliere. Haare sind für mich wie ein Schutzpanzer, was aber zu eine Abhängigkeit von den Haaren führt (vielleicht vgl. mit Alkohol (?)) Eine Innere Stabilität konnte ich bis heute nicht ganz erlangen und kann meinen Beruf leider nicht mehr ausüben. Mit welcher Therapieform gelangt man am ehesten Erfolge, damit das INNERE heilt? Wer hat Erfahrungen? Besten Dank

Hallo Mettelie, mich erschreckt, wie lange du dich schon mit deinen Probs herum schleppst!
Nein, ich habe keinen Rat für dich, obwohl ich einiges davon kenne (wie das Mobbing in der Schule zB, das in der 1. Klasse begann und im Grunde nie endete....)
Aber was meinst du mit "Stress regulieren über die Haare"? Reißt du sie dir aus oder was ist damit gemeint?

Da du dich immer noch nach über 30 Jahren mit deinem Mobbing und fehlendem Selbstwert befasst, ist anzunehmen, dass du noch lange nicht am Ende deiner Therapie angekommen bist.
Besprich das doch bitte einmal mit deinem Therapeuten, denn er ist ebenso daran interessiert wie du, dass du eines Tages wieder gesund wirst, er kann dir am besten Vorschläge für eine andere Therapieform geben.

Vieleicht generell erstmal zum Therapeuten und dich beraten lassen, da gibt es auch so Notfallsprechstunden-Angebote, die man glaub 5 mal nutzen kann. Müsstest mal googlen für Angebote in deiner Gegend.
So kannst du zumindest erstmal einen Überblick bekommen, welche Therapieform dir hilft/empfohlen wird.
Alternativ eine Tagesklinik für Depression? Bist du depressiv? Da hat man auch einmal die Woche Gespräche. Gibt Tageskliniken aber auch für anderes..einfach mal anrufen und fragen.
Das geht schneller als ambulante Therpieplatzsuche und würde helfen dann zu wissen wohin die Reise geht um dann gezielt ambulant zu suchen....das dauert nämlich echt und man braucht Geduld.

Ich bin auch jahrelanges Mobbingopfer und habe gerade an angeblichen Hilfsorten auch kaum was anderes erfahren. Wurde ignoriert, ausgegrenzt, beleidigt, passiv aggressionen ausgesetzt, im stich gelassen.

Therapie sehe ich als nicht besonders hilfreich. Was mir helfen würde, sind Menschen die mir sehr gleichen weil die mich eher verstehen würden. Mit Leuten aus Arbeitschicht, Mittelschicht die konforme Schönheitswerte innehaben kann ich nix anfangen und die schlagen auch nur auf mich. Du solltest deine Energie darin legen, Menschen zu finden die eine ähnliche Lebensgeschichte teilen, die werden dir bestimmt auch optisch gleichen und haben ähnlichen Input dafür erfahren.

Die Leute die Therapien anbieten, sind meistens solche die nie wirklich Probleme hatten. Das sind nichts weiter als Mobber, wie die Kinder im Kindergarten und Schule. Musst du dir vorstellen, einige von den Tätern und Mittätern sind nun in verschiedenen Berufen und 'behandeln' ihre Opfer dort weiter. So läuft das System leider.

Deswegen suche dir lieber deine eigene Gruppe, gründe eine z. B. über Kleinanzeigen, Kontaktanzeigen in der Zeitung oder Freundschafts- und Unternehmungsapps.