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Selbstzweifel | Unberührt | Zur Einsamkeit Geboren? | Probleme mit Familie

Mike9

Mitglied
Hallo,

ich wende mich an euch da ich in meiner näheren Umgebung niemanden wirklich habe den ich diese Dinge anvertrauen könnte. Mit meinen Eltern kann ich nicht wirklich reden, aber dazu komme ich später. Danke an alle die sich die Zeit nehmen sich das hier durchzulesen.

Zuerst einmal zu mir. Ich wurde im Oktober dieses Jahres 21. Studiere an einer Hochschule einen Technischen Studiengang und wohne noch bei meinen Eltern, da ich es nicht schaffen würde zu Arbeiten, um mir meine Wohnung und alles drumherum zu finanzieren und das Studium „richtig“ wahrzunehmen.

Zunächst ich hatte bisher noch keine Freundin oder irgend einen wirklichen Kontakt zum anderen Geschlecht in meinem Alter d.h. ich kenne keine Frauen / Mädels in meinem Alter und auch nie eine freundschaftliche Beziehung mit einem Mädel was ich eigentlich wirklich mir wünschen würde. Geküsst, eine Umarmung oder bloßes Händchen halten habe ich nie erlebt.
Einen Freundeskreis hatte ich noch nie wirklich, da ich in der Mittelstufe (Realschule auf einer integrierten Gesamtschule) gemobbt worden bin und ich versuche das Erlebte noch immer zu verarbeiten.

Die Geschichte mit dem Mobbing ist diese: Ein damaliger Klassenkamerad hat behauptet das ich „schwul“ sei. Dies hat sich dann ganze 3 Jahre hingezogen und ich habe mich aus dieser Situation zurückgezogen und habe nicht wirklich auf mein Äußeres geachtet. Zu allem Überfluss war der Initiator bzw. die Person die das Gerücht gefestigt und gehalten hat in der Klasse, ein Mädel. Durch diese 3 Jahre wurde ich sehr misstrauisch und bin sehr schüchtern geworden und eher introvertiert gegenüber anderen Mitmenschen die ich nicht wirklich kenne bzw. nur flüchtig.

Meine damalige Klassenlehrerin wollte auch die Ursache des Problems auf mich schieben und wollte mich zu einer Therapie schicken. Da hat meine Mutter nicht mitgemacht und hat einen Riegel vorgeschoben. Dies hatte für mich als Konsequenz, dass die Lehrerin mich strenger beurteilte als andere und einmal eine extrem Schlechte Note gab für eine Ausarbeitung die in meinen Augen gut war. Aber egal das ist nicht das Problem da ich ich mich vom Gegenteil überzeugen konnte und nun auf der Hochschule bin und zu meiner Zufriedenheit gute Zensuren schreibe.

Das Verhältnis zu meinen Eltern, würde ich als semi Normal beschreiben. Mein Vater habe ich nie wirklich gesehen und sehe ihn momentan auch nicht wirklich viel da er immer Arbeiten ist. Meine Mutter hat Psychologie studiert und da habe ich mein Problem sitzen in familiärer Sicht. Ich rede mit Ihr über einige andere Probleme, nicht über dieses was ich hier schreibe da ich immer nur die abgedroschenen Standard Antworten wie „Das kommt noch alles! Du bist Jung, das Leben liegt vor dir!“ oder „Jeder Topf findet einen Deckel“ ferner „Jeder findet jemanden“ bekomme. Und zu allem Überfluss kommt nun hinzu das mein Vater durch seine Herkunft bedingt und seiner Familie „druck“ macht und meint wo denn meine Freundin bliebe, da ich ja schon in einem höheren Alter sei. Zu allem Übel, und das glaube ich ist der Punkt wegen dem alles in dem Bezug zu Frauen und Beziehung bei mir von Ihr verteufelt wird, ist das in ihrem Freundeskreis von damals alles wegen der Frauen der Bekannten in die Brüche ging. Daraus folg das ich glaube sie will mich vor den Frauen „beschützen“ und ich mich nicht für das Mädel entscheide sonder zu ihrem Gunsten. (Ich bin total verzweifelt, wenn ich dieses Thema anschneide block sie Total ab und speist mich damit ab das wenn sie nicht mehr sei kann ich ja alles machen was ich will. Wenn ich 40+ bin ?!?).
Wenn ich frisch Verliebte Pärchen sehe (war noch nie wirklich Verliebt) treibt mir das teilweise sehr schnell und stark die Tränen in die Augen die ich unterdrücke da es Gesellschaftlich als schwäche angesehen wird wenn ein Mann weint. Wenn meine Mutter mit mir unterwegs ist und wir Pärchen sehen die Händchenhaltend durch die City laufen, würde ich sagen, schnaubt sie immer verächtlich und spielt die Sache so runter, dass ich das nicht bräuchte und ich mich auf mein Studium konzentrieren solle da sonst nichts aus mir werden würde. In den Letzen Tagen hat sich eine Option für mich eröffnet, dass ich Silvester mit einem meiner Kommilitonen feiern gehen könnte und unter Leute komme und neue Leute kennenlernen kann aber meine Mutter macht mir ein schlechtes Gewissen das ich sie alleine lasse und sie niemanden hat außer mir. Zusätzlich meint sie auch das ich schon immer die Gesellschaft Älterer Leuten, also weit weg von irgendwelchen möglichen Partnerinnen, genossen haben soll. Deshalb sitze ich auch den Ganzen Tag hier rum und könnte einfach nur heulen da meine Situation wirklich bescheidend ist. Sie meint auch das ich nicht alleine Feiern soll da sie, nach ihrer Meinung nicht mehr lange da sei und ich jedes Fest und Silvester schätzen soll. 
Wenn ich diese Sache weiterspinne und mir meine Zukunft ansehe dann sehe ich einzig und alleine das ich ohne jemanden den ich liebe und mit viel Geld auf dem Konto einsam eingehe keinerlei soziale Kontakte und als „Absolute Beginner“ ohne jegliche Form von Zärtlichkeiten sterben werde.

Zu der Situation mit meinem Freundeskreis kann ich leider nur sagen das ich dadurch, dass die meisten Kommilitonen auch immer noch wie in der Schule schon nur immer Feiern wollen und dadurch eigentlich nur saufen wollen. Da ich nicht mehr durch meine Ernährung (s.h. weiter unten) keinen Alkohol mehr bzw. nur in geringen Mengen (ein Glas Wein oder 0,5er Bier) trinke und nicht zu den Hirnlosen Leuten gehören will die sich fast ins Koma saufen und sich irgendwo, auf deutsch gesagt, die Seele aus dem Leibe kotzen. Ich habe auch bisher nie wirkliche Freunde gehabt in der Klasse und war eigentlich immer der Aussenseiter, da ich mich sehr für Computer interessierte, und nach wie vor sehr interessiere, mein Hobby mittlerweile zu meinem Beruf machen will. Durch das Erlebte in der Mittelstufe habe ich aus der Zeit keinen Kontakt zu jemanden was, ich glaube, aber auch verständlich ist.


Ich habe im vergangenen Jahr ca. 18 Kilo (von 108 bei 1,95 m Körpergröße auf 90 Kilo) verloren an Gewicht da ich meine Ernährung umgestellt habe und mich bewusster ernähre. Ich dachte, dass diese Gewichtsreduktion mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein stärken würde was in einem geringem Maß auch geholfen hat. Aber in erster Linie habe ich es für die Gesundheit gemacht.

Ich habe Angst das ich alleine bleibe für die restliche Zeit meines Lebens. Ich kann mich mit Leuten an der Uni nur schwer reden bzw. in meiner Studienrichtung geht das schon eher, aber Freundschaften entstehen nicht wirklich.
Welche Frau will schon über die Arbeitsweise einer Diode in der Elektronik hören wie die P und N dotierten Schichten über die Raumladungszone Elektronen austauschen und dadurch zum Halbleiter werden. Damit will ich zum Ausdruck bringen ich weiss nicht über was ich reden soll außer über die Technik, da ich nur den Computer als Hobby habe und welche Frau ist darüber schon angetan wenn sie hört das ich was mit Computern mache. Dabei kommt immer das Bild des komischen Nerds, der im Keller hockt und total langweilig ist und nichts unternehmen will, auf. Die Frauenquote ist auch nicht die höchste in technischen Studiengängen und Berufen. Bedingt durch die Situation mit Bekannten sitze ich halt den ganzen Tag Zuhause, am Wochenende auch, vertiefe mich so gut und so lange es geht ins Studium damit ich nicht über meine Situation nachdenke und schlechte Laune bekomme.

Was kann ich ändern? Bin ich wirklich so komisch? Bin ich zum allein sein geboren? Ohne jemals Liebe kennen zu lernen und die Geborgenheit zu erfahren?

Ich danke euch aber dafür das ich mich hier zu meinen Problemen äußern konnte, alles niederschreiben konnte und das jemand mein Problem ernst nimmt! Danke dafür :)

Fühle mich dadurch schon besser :)

Gruß Mike9
 
G

Gast

Gast
hi du!
was kannst du tun? mir sind ähnliche gedanken, von mir und von anderen nicht fremd! dieses immer irgendwie sein müssen um liebenswert zu sein, oder einem gesellschaftlichen ideal zu entsprechen, oder der liebe wert zu sein. heute bin ich allein, aber heute genieße ich mein allein-sein, und hatte trotzdem schöne momente, und frage mich, was ist so schlimm daran man selbst zu sein? nämlich nichts. es ist doch ein großer reichtum des lebens, dass wir alle ganz unterschiedlich sind und somit auch nicht vergleichbar. und es ist doch spannend das unser leben nicht so vorhersehbar ist, wir mit dem finger schnippen und alles kommt prompt so wie wir es möchten. auf der anderen seite kann man ja mal etwas wagen, z.b. mal interesse zeigen an einem anderen menschen, wenn ich interessiert bin, und nicht immer nur warten, dass von anderen was kommt. leben heisst auch mal ein risiko einzugehen, etwas zu wagen. zu deiner mobbing-geschichte fällt mir auch nicht viel ein, nur dass ich weiss das ich mir selber auch mit so gruppenstrukturen eher schwer tu´, aber man kann aus allem immer viel für sich selber rausziehen...dieser berühmte bergsteiger hat auch mal gesagt, am meisten hat er aus seinen niederlagen gelernt...die dinge nicht ganz so verbissen zu sehen, hilft mir auch immer, die dinge, das leben wieder spieleriescher zu sehen...nicht immer nur in so schablonen wie sieger, oder verlierer, gut oder böse zu denken.
was deine ma sagt, ist schon nicht das schlechteste...ich hoffe ich konnte dir ein wenig licht ins dunkle chaos bringen...am 1. advent
liebe grüße
 

Caney

Neues Mitglied
Hallo,

In einigen Punkten gleichen wir uns ziemlich, ferner kann ich vieles nachvollziehen.
Ich werde mal "nur" auf das eingehen was ich aus persönlicher Erfahrung verstehen kann!

Zunächst ich hatte bisher noch keine Freundin oder irgend einen wirklichen Kontakt zum anderen Geschlecht in meinem Alter d.h. ich kenne keine Frauen / Mädels in meinem Alter und auch nie eine freundschaftliche Beziehung mit einem Mädel was ich eigentlich wirklich mir wünschen würde. Geküsst, eine Umarmung oder bloßes Händchen halten habe ich nie erlebt.
Das kenne ich nur zu gut, bis kurz vor meinem 18ten Lebensjahr ging es mir genauso. Bis ich irgendwann verstanden habe das das zwar auch teilweise an den Mädchen die mir begegnet sind lag - aber größtenteils an mir selbst. Natürlich kann man sagen das man soetwas nicht erzwingen kann, und das du noch jung genug bist um dir deswegen nicht den Kopf zu zerbrechen. Aber genau das macht eine Menge aus, dein Kopf. Deine Denkweise, und damit auch dein Handeln gegenüber dem anderen Geschlecht.

Einen Freundeskreis hatte ich noch nie wirklich, da ich in der Mittelstufe (Realschule auf einer integrierten Gesamtschule) gemobbt worden bin und ich versuche das Erlebte noch immer zu verarbeiten.
Die Geschichte mit dem Mobbing ist diese: Ein damaliger Klassenkamerad hat behauptet das ich „schwul“ sei. Dies hat sich dann ganze 3 Jahre hingezogen und ich habe mich aus dieser Situation zurückgezogen und habe nicht wirklich auf mein Äußeres geachtet. Zu allem Überfluss war der Initiator bzw. die Person die das Gerücht gefestigt und gehalten hat in der Klasse, ein Mädel. Durch diese 3 Jahre wurde ich sehr misstrauisch und bin sehr schüchtern geworden und eher introvertiert gegenüber anderen Mitmenschen die ich nicht wirklich kenne bzw. nur flüchtig.
Auch das kann ich, teilweise, nachvollziehen. Zwar hatte ich immer Freunde an meiner Seite, aber durch meine recht verschlossene Art hab ich mich wohl zur Zielscheibe fürs Mobbing gemacht. Anfangs hab ich mich ebenfalls zurückgezogen und null auf mein Äußeres geachtet. Zwar hab ich das nicht direkt an mich rangelassen, und war auch der festen Überzeugung das mir solche Leute einfach egal sind, aber Spuren hinterlassen hat es. Das waren nicht die anderen, nein das war ich selbst. Und in diesem Falle auch du, wenn es dich misstrauisch und schüchtern gemacht hat. Das war/ist alleine deine eigene Entscheidung damit in dieser Form darauf zu reagieren. Bis es mir irgendwann gereicht hat, und ich mich sowohl gegen solche Leute als auch im Kopf durchgesetzt habe. Das ist ein enormes Hindernis in deinem sozialen Leben, und du musst lernen das zu ändern, die grundlose "Angst" vor fremden Menschen zu verlieren! Nicht alle sind gleich, und auch wenn auf zehn Idioten und sonstiges nur ein einziger "guter" Mensch kommt, so werden deine Chancen NOCH geringer wenn du dich abkapselst, eben genau diesen einen zu erwischen. Klingt vielleicht etwas verwirrend, aber ich hoffe du verstehst was ich dir damit sagen möchte. :)


Wenn ich diese Sache weiterspinne und mir meine Zukunft ansehe dann sehe ich einzig und alleine das ich ohne jemanden den ich liebe und mit viel Geld auf dem Konto einsam eingehe keinerlei soziale Kontakte und als „Absolute Beginner“ ohne jegliche Form von Zärtlichkeiten sterben werde.
Zu der Situation mit meinem Freundeskreis kann ich leider nur sagen das ich dadurch, dass die meisten Kommilitonen auch immer noch wie in der Schule schon nur immer Feiern wollen und dadurch eigentlich nur saufen wollen. Da ich nicht mehr durch meine Ernährung (s.h. weiter unten) keinen Alkohol mehr bzw. nur in geringen Mengen (ein Glas Wein oder 0,5er Bier) trinke und nicht zu den Hirnlosen Leuten gehören will die sich fast ins Koma saufen und sich irgendwo, auf deutsch gesagt, die Seele aus dem Leibe kotzen.
Das wirst du wahrscheinlich nur wenn du nichts änderst. In dieser Situation hast du Angst davor das genau das passieren könnte. Stell dich dieser Angst und zwing sie in die Knie, es gibt soviele Menschen dadraußen - denkst du die sind alle gleich? Auch andere Leute die fernab des groben Einheitsbreis leben, aus welchem Grund auch immer, findest du wenn du selbst mit dir im klaren bist und auch etwas dafür tust! Es geht dabei alleine um DICH, und genau so solltest du auch deine Taten auslegen. Auf dich, und niemand anderen. Weder für andere Menschen, noch für deine eigene Mutter (nur auf deinen Text bezogen natürlich!) solltest du Dinge tun die du nicht möchtest, die du mit dir selbst nicht vereinbaren kannst. Dazu gehören nunmal Entscheidungen die alles andere als einfach sind. Wege und Möglichkeiten gibt es immer, setz dich hin und überlege welche davon für dich in Frage kommen.


 Ich habe im vergangenen Jahr ca. 18 Kilo (von 108 bei 1,95 m Körpergröße auf 90 Kilo) verloren an Gewicht da ich meine Ernährung umgestellt habe und mich bewusster ernähre. Ich dachte, dass diese Gewichtsreduktion mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein stärken würde was in einem geringem Maß auch geholfen hat. Aber in erster Linie habe ich es für die Gesundheit gemacht.
Und auch hier versteh ich dich, mir ging es genauso. Durch das zurückziehen und gehen lassen hab ich immer mehr auf die Rippen bekommen, bis sich irgendwann ein Schalter umgelegt hat. Ich habe meine Sporttasche gepackt und bin ins nächste Fitness Studio gegangen, wo ich bis heute sehr regelmäßig Kraftsport betreibe - mit Erfolg. Die Gesundheit war auch ein Faktor, aber sollte nicht alleine in erster Linie stehen! Du hast das für DICH getan, oder solltest es zumindest, und viel geschafft. Sei stolz auf dich, bau dir dein Selbstbewusstsein Stück für Stück weiter auf! Mir hat das enorm geholfen. Das sind Dinge die dir helfen können Selbstbewusster zu werden, du musst sie nur nutzen und umsetzen.


Dabei kommt immer das Bild des komischen Nerds, der im Keller hockt und total langweilig ist und nichts unternehmen will, auf. Bedingt durch die Situation mit Bekannten sitze ich halt den ganzen Tag Zuhause, am Wochenende auch, vertiefe mich so gut und so lange es geht ins Studium damit ich nicht über meine Situation nachdenke und schlechte Laune bekomme.
Du flüchtest dich, aber änderst nichts. Die Wahrheit ist nunmal: Von nichts, kommt auch nichts. Vielleicht ist es so einfacher für dich mit dieser Situation zu leben - aber der einfachste Weg ist nicht immer der richtige.

Was kann ich ändern? Bin ich wirklich so komisch? Bin ich zum allein sein geboren? Ohne jemals Liebe kennen zu lernen und die Geborgenheit zu erfahren?
Such dir deinen persönlichen Ausweg aus dieser Sch....! Nein, nein, und nein. Du bist nicht komisch nur weil du nicht der Norm entsprichst, kein Mensch ist von Grund auf dazu geboren alleine zu sein, und jeder Mensch hat es sowohl verdient als auch ein Recht darauf seine Erfahrungen dabei zu machen. Was das angeht unterscheidest du dich nicht im geringsten von jedem anderen.

Ich hab dir nun meinen Teil zu dem gesagt was ich konnte, ist schon etwas später - wenn irgendwas unklar rüberkommt tut mir das leid.

Heb die Faust und kämpf, auf deine persönliche Art. Fällst du hin, stehst du wieder auf und kämpfst härter, denn.. bleibst du liegen, oder kämpfst erst garnicht - kannst du nur verlieren.
 
P

Panthi

Gast
Was ich als Erstes tun wuerde, waere bei dieser schrecklichen mutter raus zu kommen. Mal ehrlich, sie behindert deine weitere Entwicklung.
WG oder Wohnheim wuerde ich in Erwaegung ziehen.
 

Mike9

Mitglied
Hallo,

danke einmal für die Beiträge :)

@Tears_of_the_dragon

Ich kann leider nicht ausziehen da ich es nicht schaffen würde zu Arbeiten und zu studieren. Das wäre mir einfach zu viel Stress darunter würde das Studium leiden.


@Gast

Danke für die Worte. so habe ich das noch nie gesehen, dass das Leben dadurch interessant wird. Aber in meinem Fall ist halt bisher nicht wirklich viel passiert ausser das ich meistens verletzt worden bin.

Das kenne ich nur zu gut, bis kurz vor meinem 18ten Lebensjahr ging es mir genauso. Bis ich irgendwann verstanden habe das das zwar auch teilweise an den Mädchen die mir begegnet sind lag - aber größtenteils an mir selbst. Natürlich kann man sagen das man soetwas nicht erzwingen kann, und das du noch jung genug bist um dir deswegen nicht den Kopf zu zerbrechen. Aber genau das macht eine Menge aus, dein Kopf. Deine Denkweise, und damit auch dein Handeln gegenüber dem anderen Geschlecht.
Ich kenne bisher auch wirklich kein Mädel das ist auch mein Problem sprich ich habe 0 absolut Null Kontakt zu Mädels die mich in irgendeiner weise interessieren würden. Ergo würde ich glaube sehr nervös werden und das voll versieben.

Bis es mir irgendwann gereicht hat, und ich mich sowohl gegen solche Leute als auch im Kopf durchgesetzt habe. Das ist ein enormes Hindernis in deinem sozialen Leben, und du musst lernen das zu ändern, die grundlose "Angst" vor fremden Menschen zu verlieren!
Wie könnte ich das am besten Lösen das Problem? Mir würde es sehr schwer fallen wenn ich alleine iwo was anfangen wollen würde wie z.B. einem Sportverein beitreten oder sonstige Aktivitäten zu starten.

Das wirst du wahrscheinlich nur wenn du nichts änderst. In dieser Situation hast du Angst davor das genau das passieren könnte. Stell dich dieser Angst und zwing sie in die Knie, es gibt soviele Menschen dadraußen - denkst du die sind alle gleich?
Danke für diese aufbauenden Worte :) Nein ich glaube nicht das alle gleich sind. Es ist schwierig über seinen eigenen Schatten zu springen wenn ich bisher keine positive Resonanz bekommen habe von anderen.

Es geht dabei alleine um DICH, und genau so solltest du auch deine Taten auslegen. Auf dich, und niemand anderen.
Wirkt das nicht sehr egoistisch auf mein Umfeld wenn ich mein Handeln alleine nach mir ausrichten würde?


Such dir deinen persönlichen Ausweg aus dieser Sch....! Nein, nein, und nein. Du bist nicht komisch nur weil du nicht der Norm entsprichst, kein Mensch ist von Grund auf dazu geboren alleine zu sein, und jeder Mensch hat es sowohl verdient als auch ein Recht darauf seine Erfahrungen dabei zu machen. Was das angeht unterscheidest du dich nicht im geringsten von jedem anderen.
Danke das baut wirklich auf. :daumen:
 
G

Gast

Gast
hi du!
freut mich, dass ich dir ein wenig anregung, oder ein bisschen eine andere sichtweise aufzeigen konnte. das mit dem aufgeregt sein, kennen bestimmt viele, wenn sie sich ans andere geschlecht heranwagen; das liegt schon in der natur der sache sag´ ich jetzt mal. besuche doch mal einen gemischtgeschlechtlichen kurs; ich finde es einfach wichtig, das man sowohl mit jungs auch als mit mädels zu tun hat, sonst verlernt man völlig den umgang mit der polarität, und man denkt sonst wirklich, männer kommen vom mars, und frauen von der venus, und letzlich sind doch alles nur menschen...wenn man auch nicht gleich ans.....denkt, und irgend eine andere sache einen verbindet, ist es auch oft erst mal relaxder, und ungezwungener...
viel glück!
 
G

Gast

Gast
Hallo Mike9,

zu dem Problem mit deiner Mutter: Als studierte Psychologin müsste sie eigentlich wissen, woher die belastende Situation kommt, scheint es aber trotzdem nicht in den Griff zu kriegen (kriegen zu wollen?). Sie setzt dich unter Druck, indem sie (unterbewusst) verlangt, dass du quasi deinen Vater ersetzen sollst. Und das ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Sie macht es vermutlich in dem Glauben - ich will nicht gleich behaupten, dass es nur ein Vorwand ist - dir Gutes zu wollen, dir zu helfen, sich um dich zu sorgen usw. Eigentlich geht es ihr aber darum, ihre eigenen Selbstwertprobleme über dich lösen zu wollen. Was ein Trugschluss ist, da du ihrer "abhängigen" Veranlagung nicht gerecht werden kannst. Umgekehrt belastet sie dich nur, indem sie versucht eine Abhängigkeit deinerseits zu schaffen, z.B. dadurch, dass sie dir ein schlechtes Gewissen macht usw.
Es scheint in diesem Fall schwer, aber du musst in jedem Fall lernen, zu deiner Mutter "Nein sagen" zu können und ihr ganz klar machen, dass du die Rolle, die von dir verlangt wird, nicht ausfüllen kannst. Einerseits wird und kann IHR Problem nicht auf diese Weise gelöst werden, gleichzeitig, wie hier shcon jemand erwähte, schadet sie deiner persönlichen Entwicklung.

Zu der anderen Sache: Was ist mit Bafög, Stipendiaten oder Wohngeld?
 

Mike9

Mitglied
hi zusammen,

das liegt schon in der natur der sache sag´ ich jetzt mal. besuche doch mal einen gemischtgeschlechtlichen kurs; ich finde es einfach wichtig, das man sowohl mit jungs auch als mit mädels zu tun hat, sonst verlernt man völlig den umgang mit der polarität,...
Was würdest du mir für Kurse vorschlagen die ich besuchen könnte? Ich möchte wirklich das Problem angehen damit ich nicht mehr so dermaßen nervös werde und entspannter mit Mädels reden kann.

Sollen dir doch die Eltern Unterhalt zahlen, dass du ausziehen kannst. Notfalls klagt man sich das durch.
Das würde der allerletze Weg sein den ich gehen würde und so verzweifelt sehe ich mich persönlich nicht. Der Letzte halt in der Welt sind doch immer noch die Familienangehörigen.

Grüße Mike9
 

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