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Das Brot der frühen Jahre

[MEDIA=youtube]Dto0ezZBiRY[/MEDIA]

Ich bin eben über ein paar Ecken zufällig auf diesen Film gestoßen, als ich bei Wikipedia nach dem Film "Theo gegen den Rest der Welt" (ein abenteuerliches Roadmovie aus dem Jahr 1980 mit Marius Müller-Westernhagen in der Hauptrolle) recherchiert habe.


Anlässlich der 8. Westdeutschen Kurzfilmtage in Oberhausen 1962 veröffentlichten 26 Filmemacher das Oberhausener Manifest ("Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen."), mit dem an Stelle der kitschigen Heimatfilme und der seichten Musikkomödien der 50er-Jahre neue gesellschaftskritische Autorenfilme gesetzt werden sollten.


So wurde mit dem Film "Das Brot der frühen Jahre" der Startschuss gegeben für den Neuen Deutschen Film der 60er- und 70er-Jahre.

[URL unfurl="true"]https://de.m.wikipedia.org/wiki/Das_Brot_der_fr%C3%BChen_Jahre[/URL]

Die Erzählweise des Films ist unkonventionell und verschachtelt und verquickt verschiedene Perspektiven und Möglichkeiten sowie Vergangenheit und Gegenwart geschickt miteinander.


Der Film bietet eindrucksvolle Einblicke in das West-Berlin im November und Dezember 1961 drei bis vier Monate nach dem Mauerbau.


Schon die Eingangsszene mit der Kameraperspektive aus dem Führerstand einer S-Bahn und den eingeblendeten Schauspielernamen in Kleinschrift zeigt die nüchterne Erzählweise des Films. Dazu die kontrastverstärkende unbunte Schwarzweiß-Optik und die gelegentlich zu hörende Musikuntermalung mit improvisiertem Freestyle-Jazz verstärken den existenzialistisch-nüchternen Eindruck des Films.


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